Biografie Andreas Baader Lebenslauf
Andreas Baader, der am
06. März
1943 in
München geboren wurde wohnte mit seinen
Eltern, dem Historiker und Archivar und seiner
Mutter als Einzelkind zunächst in München. Im
Alter von 13 Jahren kam er in ein Internat, wo er
sein Abitur machen sollte. Da er sich aber oft von
der Schule fernhielt, kam er frühzeitig ohne
Abschluss des Abiturs wieder nach München zu seiner
Mutter.
1963 zog er nach
Berlin und 1965 nach Schöneberg. Er
hatte dort ein Dreiecksverhältnis mit Ellinor Michel
und ihrem Ehemann. 1967 lernte er Gudrun Ensslin
kennen und ging mit ihr nach
Frankfurt am Main. Im
April 1968 legte er mit ihr aus Protest in 2
Kaufhäusern in Frankfurt Feuer, und wurde von der
Polizei verhaftet. Die drei wurden zu 3 Jahren
Gefängnis verurteilt.
Sie stellten einen Revisionsantrag und wurden bis
zur Entscheidung über diesen am
13. Juni 1969 aus
der Haft entlassen. Der Antrag wurde aber abgelehnt
und sie setzten sich ins Ausland ab. Sie kehrten
jedoch zurück und tauchten in Berlin unter.
Er versuchte Waffen zu beschaffen und wurde am
3.
April 1970 in eine Polizeikontrolle gelockt. Die
Befreiung am 14. April 1970, die von
Gudrun Ensslin
und
Ulrike Meinhof
geplant wurde, galt als Geburtsstunde der
RAF.
Die 3, sowie 20 andere flogen im Juni 1970 nach
Jordanien und tauchten dort unter. Er ließ sich dort
zum Guerillakämpfer ausbilden. Polizisten
verhafteten ihn im Mai 1972 wegen mehreren
Bombenattentaten. Jedoch konnte er sich vorher in
einer Garage verschanzen. Am 21. Mai 1975 begann der
Mordprozess gegen ihn und wurde zu lebenslanger Haft
verurteilt. RAF-Mitglieder entführten den damaligen
Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer, damit
sie Andreas Baader freipressen konnten. Am
18.
Oktober 1977 erschoss er sich in in seiner
Gefängniszelle in Stuttgart Stammheim. Andreas
Baader wurde zusammen mit
Jan-Carl Raspe
und
Gudrun Ensslin
in
Stuttgart
beigesetzt.
Andreas Baader
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