Weiterentwicklungen
Das Album kam gut an. Besonders der Song „Solsbury
Hill“ hatte Welthit-Potential. Weil Gabriel sich
weigerte seine Alben mit Titeln zu versehen,
entschieden sich die Medien und die Fans dazu, seine
ersten drei Alben mit den Soitznamen „Car“, „Scratch“
und „Melt“ zu betiteln. Das vierte Album trug in
England wieder den Namen „Peter Gabriel“ und wurde
nur den Vereinigten Staaten unter dem Titel „Security“
veröffentlicht. Alle Alben hatten relativ gute
Kritiken, wurden aber vom Erfolg des Albums „So“
weit überflügelt. Dieses erschien
1986 und die Hit-Auskopplungen „Sledgehammer“,
„Don't Give Up“ und „In Your Eyes“ kämpften sich
überall in der Welt auf die Top-Plätze der
Charts. Ein
Jahr später erhielt er einen MTV Music Award für
seine Arbeiten. Er ruhte sich aber nicht lange auf
seinen Lorbeeren aus, sondern schaffte es mit seinem
Soundtrack „Passion“ zu einem Grammy und seiner
ersten Golden Globe-Nominierung. Auch das
Folge-Album „Us“ schaffte es erneut den Namen Peter
Gabriel in aller Welt zu etablieren.
Peter Gabriel heute
Im Jahr
2000 wurde Gabriel die Ehre zuteil, die
musikalische Unterlegung der Millennium Show in
London zu gestalten.
2002 erhielt er für seinen Soundtrack „Long
Walk Home“ abermals eine Golden Globe-Nominierung.
Und weil sich Peter inzwischen an kurze und
prägnante Namen gewöhnt hatte, erschien noch im
selben Jahr sein neues Album „Up“.
2003 und
2004 arbeitete Gabriel – nicht zum ersten
Mal – mit der Software-Szene zusammen und entwarf
die Musik zum Computer-Spiel „Uru: Ages Beyond Myst“.
2006 sollte Gabriel die musikalische
Untermalung zur
Fußball-WM 2006 gestalten. Noch während er
die Songs schrieb, sägte die Fifa das Projekt aber
wieder ab. Dafür performte er mit Yoko Ono auf der
Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Turin.
2007 tourte Gabriel durch die Welt und
führte dabei ein Tagebuch, das Online für Fans
einsehbar war. 2008 arbeitete er an der Filmmusik
zum Film „WALL-E“ mit und erhielt sowohl eine
Grammy-, als auch eine Oscar-Nominierung. Neben
seiner Karriere setzte sich Gabriel immer und
ernsthaft für die Menschenrechte ein. Er erhielt
deswegen den Preis „Botschafter des Gewissens“.