Die Geschichte der
Fortbewegungsmittel
Automobil
Die Anfänge des Automobils, die am Ende des 19.
Jahrhunderts liegen, sind für unseren heutigen
Technikstand kaum noch vorstellbar angesichts der
Modelle, die heute den Markt überschwemmen und ein
technisches Now-how aufweisen, wovon die Auto-Pioniere
nicht zu träumen wagten. Manche Modelle der Anfangszeit
haben als Oldtimer ein zweites, geliebtes Leben
begonnen, wenngleich im Alltag keiner gern auf sein
modernes Gefährt verzichten möchte.
Eisenbahn
Die Geschichte der Eisenbahn, die als Schienenfahrzeug
mit einer dampfenden Lokomotive den Wilden Westen in
Erinnerung ruft, nahm schon am Beginn des 19.
Jahrhunderts ihren Anfang. Heute gehören die Dampfloks
der Vergangenheit an. Die Eisenbahn fährt längst viel
umweltbewusster durch die Landschaft. Für viele Menschen
ist sie das ideale Fortbewegungsmittel, um zur Arbeit zu
gelangen, ohne sich mit dem Auto anstrengen zu müssen.
Fahrrad
Schon bevor es das Automobil gab, hatten die Menschen
angefangen, darüber nachzudenken, wie sie bequemer
größere Strecken zurücklegen konnten. So wurde das
Fahrrad zum Vorläufer aller anderen Fortbewegungsmittel.
Mit einem Laufrad fing alles an, aus dem sich dann das
heutige Fahrrad entwickelte, das sich bereits in
spezielle Räder wie Rennräder und Mountainbikes
spezifizierte. Heute ist das Fahrrad eine Alternative zu
den weniger umweltfreundlichen Gefährten wie Auto und
Motorrad. Nicht zu vergessen: der sportliche Aspekt.
Fliegen
Was bei einem Vogel so leicht aussieht, hat die Menschen
schon sehr früh angeregt, es nachzuahmen. Die ersten
Flugversuche scheiterten kläglich, waren dennoch eine
große Pionierleistung, die vom Mut und von der
menschlichen Neugier Zeugnis ablegten. Ikarus oder der
Schneider von Ulm, der vom Kirchturm stürzte, weil das
Fliegen nicht klappte, sind Ereignisse, die immer mit
der Geschichte des Fliegens in Verbindung gebracht
werden.
Motorrad
Das Zweirad, das mittels eines Motors angetrieben wird,
ist der Nachfolger der Fahrradentwicklung, die sich dann
abzweigte. Das Motorrad ist heute ein Highlight im
Motorsport, ein beliebtes Freizeitgefährt und auch ein
praktisches Fahrzeug, wenn man einem Stau ausweichen
möchte. Für kleinere, tägliche Strecken erweist es sich
als wesentlich mobileres Fahrzeug als beispielsweise das
Auto. Zudem ist es auch in der Stadt praktischer zu
parken. siehe auch:
Motorradhersteller
Schifffahrt
Schon immer hat das Meer die Menschen fasziniert. Aber
es war nicht damit getan, nur am Ufer zu stehen und den
Horizont zu bestaunen. Die Menschen wollten Entfernungen
überwinden und ihren Handel ausweiten. Die Neugier auf
geografisches Neuland war ebenfalls ausgeprägt, so dass
die Entwicklung der Schifffahrt die logische Folge war.
Sie hatte mit kleinen Holzbooten begonnen und heute
fahren riesige Ozeanliner über die Meere, Frachtschiffe,
die Container über die Meere transportierten, als wäre
es ganz einfach.
Luftfahrt
Ein Menschheitstraum – sich wie ein Vogel durch die
Lüfte zu schwingen. Die Anfänge waren unbeholfen, aber
sie sind keineswegs belächelnswert, denn wenn nicht
unermüdliche Tüftler immer wieder ausprobiert hätten,
wie man es den gefiederten Flugakrobaten nachmachen
könnte, wäre die Technik niemals so weit gekommen. Heute
ist es für uns ganz selbstverständlich, in ein Flugzeug
zu steigen und in die Wolken abzuheben.
Raumfahrt
Es ist des Menschen Natur, sich nie zufrieden zu geben.
Nachdem sich die Luftfahrt entwickelt hatte, wollten die
Menschen weiter und höher hinaus. Sie wollten ins
Weltall, um die Planeten zu erforschen, neue
Sonnensysteme zu finden und auf dem Mond zu landen. Die
Mondlandung markierte einen der wichtigsten Meilensteine
in der Entwicklung der Raumfahrt, die ihre Fühler auch
schon in Richtung Mars und Jupiter ausgestreckt hat.
Transsibirische Eisenbahn
Diese längste Eisenbahnstrecke der Welt ist für viele
Touristen eine Abenteuerfahrt, denn die
Höchstgeschwindigkeit ist 140 km/h. Doch für die
Menschen, die an der Strecke wohnen, ist sie das Tor zu
abgelegenen Orten. Zwischen
Moskau und Wladiwostok am
Pazifik hält die „Transsib“ an 400 Bahnhöfen. Mit 9288
km ist sie die Hauptverkehrsachse Russlands. Die
Planungen für dieses riesige Projekt begannen in der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
U-Bahn
Die Straßen in den Städten waren noch nicht einmal
überfüllt, als der Mensch anfing, sich Gedanken zu
machen, wie ein unterirdischer Transport von A nach B
möglich sein könnte. Für den öffentlichen Nahverkehr war
das die Geburtsstunde der U-Bahn, deren Verbindungsnetz
im Laufe der Jahre immer größer wurde. Die Waggons
wurden moderner und entsprachen dem Zeitgeschmack. Heute
hat die U-Bahn einen gleichen Stellenwert wie Busse oder
Straßenbahnen.
U-Boot
Auf dem Wasser Entfernungen zurückzulegen, wurde
irgendwann zu einer Selbstverständlichkeit. Aber auch
die Unterwasserforschung und die Kriegstechnik
verlangten eine Entwicklung der
Unterwasser-Fortbewegung. So entstanden die U-Boote, mit
denen die Menschen Entfernungen bewältigten. Die U-Boote
der heutigen Zeit sind mit moderner Technik
ausgestattet, können schnell auftauchen und in große
Tiefen abtauchen.