Biografie Susanne Uhlen
Lebenslauf Lebensdaten
Die deutsche Schauspielerin Susanne Uhlen hat sich
in weit über 70 Fernsehfilmen, bei etlichen
TV-Serien-Einsätzen und in einigen Kino-Rollen über
Jahrzehnte in das Bewusstsein des Publikums
gespielt. Aber auch als Theaterfrau auf und hinter
der Bühne hat sich Susanne Uhlen einen guten Namen
erarbeiten können.
Die zierliche Susanne Uhlen wurde am
17. Januar 1955 in der
DDR-Bezirkshauptstadt Potsdam
als Tochter des bekannten Schauspielerehepaares
Gisela Uhlen (1919 – 2007) und Wolfgang Kieling
(1924 – 1985) geboren. Gisela Uhlen, die
1954 aus
privaten Gründen aus dem Westen nach Ost-Berlin
gekommen war, galt in der frühen DDR als Film-Star.
1960 kehrte Gisela Uhlen mit ihrer Tochter in die
BRD zurück. Damals war sie bereits drei Jahre von
Wolfgang Kieling geschieden. Gisela Uhlen war in
ihrem Leben insgesamt sechsmal verheiratet. Keine
dieser Ehen hielt auf Dauer. Susanne Uhlens Vater,
Wolfgang Kieling, hatte ebenfalls in den 1950er
Jahren in der DDR gearbeitet und war
1957 in den
Westen zurückgekehrt. Er brachte es auf vier Ehen.
Wegen der wechselnden Verpflichtungen ihrer Mutter
an Theatern im deutschsprachigen Raum musste Susanne
Uhlen häufig die Schule wechseln. Fast zwangsläufig
kam sie über den Bekanntenkreis von Gisela Uhlen
früh mit der Film- und Fernseh-Welt in Kontakt.
1966
hatte sie in dem von Adrian Hoven inszenierten
Kino-Krimi „Der Mörder mit dem Seidenschal“ die
wichtige Rolle des Mädchens „Claudia Sampton“
bekommen. Nach diesem von der Kritik eher ungnädig
beurteilten Film spielte sie an der Seite von Ilja
Richter 13 Folgen lang die „Britta“ in der 1967
gestarteten ZDF-Fernsehjugendserie „Till, der Junge
von nebenan“. „Till“ war das Sprungbrett für viele
weitere TV-Engagements.
Zunächst im Gören-Fach, dann als Teenie und junge
Frau bis zum Damenfach reifte Susanne Uhlen parallel
zu ihrer „Till“-Zuseherschaft. Serien, in denen die
Schauspielerin besonders nachhaltig
Bildschirm-Präsenz bewiesen hat, waren das „Erbe der
Guldenburgs“ (ZDF, 1987 – 1990) und „Der Hausgeist“
(ZDF, 1991 – 1993). Spielte Susanne Uhlen in der
Guldenburg-Edel-Soap die anti-adlige
Yuppie-Bierbrauerkonkurrentin „Kitty Balbeck“, war
sie im Comedy-Format „Hausgeist“ als „Freifrau
Henriette von Sydeck“ selbst blaublütig.
Kaum ein Jahr verging, in dem Susanne Uhlen nicht
bei „
Derrick“, dem „Alten“ oder auch im „Tatort“
sich als Täterin oder Opfer in Erinnerung brachte,
im Heile-Welt-Fernsehen auf „Traumschiff“-Reisen
ging oder Utta-Danella-Parts übernahm.
Schauspielerisch anspruchsvoller war ihre
Verkörperung der „Marie“ in dem viel gelobten
Fontane-TV-Mehrteiler „Vor dem Sturm“ (
1984).
Ihr schauspielerisches, vor der Kamera nicht immer
voll gefordertes Potenzial hat die
Schauspielerin in etlichen
Theater-Bühnenproduktionen als Akteurin und unter
dem Pseudonym „Susanne Kieling“ auch als Regisseurin
unter Beweis stellen können.
Die rasanten Familienumbildungen, die Susanne Uhlen
bei ihren Eltern miterlebte, haben ihr Erfahrungen
mit einer Reihe kurzzeitiger Stiefväter und -mütter
sowie die beiden Halbgeschwister Barbara Bertram
(geb. 1945) und
Florian Martens (geb. 1958),
ebenfalls ein Schauspielkollege, beschert. Diese
Turbulenz hat Susanne Uhlen nicht davon
abgeschreckt, selbst Beziehungen einzugehen.
Minderjährig setzte sie sich nach
Schottland ab, um
sich in Gretna Green mit einem Studenten zu
verheiraten. Die Ehe wurde prompt auf Betreiben von
Gisela Uhlen annulliert. Susanne Uhlens Ehe mit dem
Kameramann
Charly Steinberger (geb. 1939) zerbrach
1984. Der Ehe entsprang Sohn Florian (geb. 1976) Die
über zehn Jahre dauernde Lebenspartnerschaft mit dem
Kollegen Herbert Herrmann (geb. 1941), dem Vater
ihres zweiten Sohnes Christopher (geb. 1988), endete
Mitte der 1990er Jahre. Neuer Mann an der Seite der
Schauspielerin wurde der Manager Henry Dawidowicz
(geb. 1965).
Die in Köln lebende Schauspielerin hat in den
1990er
Jahren begonnen, sich durch ihr Engagement für die
evangelikale Hilfsorganisation „World Vision“
karitativ einzusetzen.
Susanne Uhlen
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
n.n.v.
Facebook Susanne Uhlen Homepage
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Autogramm
Susanne Uhlen Autogrammadresse
Susanne Uhlen - Keplerstr. 2 - 81679 München
Movies
Susanne Uhlen Filme
1966 - Der Mörder mit dem Seidenschal
1967 - Till, der Junge von nebenan
1969 - Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft
1970 - Engel, die ihre Flügel verbrennen
1971 - Der Kommissar - „Lagankes Verwandte“
1974 - Der Kommissar - "Mit den Augen eines Mörders"
1975 - Die Stadt im Tal, Regie - Wolfgang Petersen
1975 - Derrick - „Madeira“
1975 - Tatort - „Als gestohlen gemeldet“
1975 - Bis zur bitteren Neige
1977 - Der Alte - Die Dienstreise Regie - Johannes
Schaaf
1979 - Der Alte - „Nach Kanada“
1981 - Tatort - „Katz und Mäuse“
1982 - Schwarz-Rot-Gold - „Unser Land“
1983 - Nesthäkchen
1983 - Derrick - „Manuels Pflegerin“
1984 - Vor dem Sturm
1985 - Seitenstechen
1985 - Derrick - „Schwester Hilde“
1986 - Die Schokoladenschnüffler
1987 - Hexenschuß
1987 - Tatort - „Blindflug“
1987–1990 - Das Erbe der Guldenburgs
1987 - Ein Fall für zwei - „Zorek muss schießen“
1988 - Ein Fall für zwei - „Die einzige Chance“
1990 - Derrick - „Kein Ende in Wohlgefallen“
1991–1992 - Der Hausgeist
1991 - Der Alte - „Der Geburtstag der alten Dame“
1995 - Derrick - „Mitternachtssolo“
1996 - Tatort - „Freitagsmörder“
1998 - Derrick - „Mama Kaputtke“
1999 - Rosamunde Pilcher - Blüte des Lebens
1999 - Ein Fall für zwei - „Der zweite Tod“
2000 - Das Weibernest
2001 - Das Geheimnis der Mittsommernacht
2001 - Herzensfeinde
2002 - Das Traumschiff - „Thailand“
2005 - Siska - „Zellers letzter Auftrag“
2006 - Siska - „Liebe vor dem Tod“
2006 - Der Ferienarzt im Tessin
2008 - Das Traumpaar
2008 - Inga Lindström - „Sommer in Norrsunda“
2009 - Geld.Macht.Liebe
2009 - Island – Herzen im Eis
2010 - Mord in bester Gesellschaft
2012 - Kreuzfahrt ins Glück - „Australien“
2013 - Utta Danella - Wer küsst den Doc?