Biografie Elke Sommer Lebenslauf Lebensdaten

Elke Sommer wurde unter dem Namen Elke Schletz am 5. November 1940 in Berlin-Spandau geboren. Sie ist die Tochter des evangelischen Pfarrers Peter Schletz und Renata Topp. In ein altes Adelsgeschlecht hineingeboren, hat sie jedoch nie den Titel Baroness getragen. Durch die Evakuierung der Familie im Jahr 1942 nach Nierendorf, wuchs die Schauspielerin hier auch auf. Sie machte in Erlangen ihr Abitur und ging nach dem Tod ihres Vaters als Vierzehnjährige als Au-Pair nach London. In dieser Zeit widmete sie sich auch einer Fremdsprachenausbildung. Sie wurde zwar nicht Dolmetscherin, wie es ihr Wunsch gewesen war, aber sie spricht heute sechs Sprachen fließend.
Entdeckt wurde Elke Sommer unter anderem, als sie mit 16 Jahren in Viareggio, einem italienischen Urlaubsort, die dortige Miss-Wahl gewann. Durch die Berichterstattung und die veröffentlichten Fotos wurde der Regisseur, Schauspieler und Produzent Vittorio de Sica auf Elke Sommer aufmerksam und besetzte in Rom mehrere Nebenrollen in verschiedenen Filmen mit ihr. Das war der Beginn ihrer Schauspielkarriere. Der Berliner Produzent Artur Braunauer bot ihr 1959 eine Vertrag an, der u. a. zu einer Rolle neben Horst Buchholz führte in dem Film „Das Totenschiff“. Es war ihr erster deutscher Film, dem weitere folgen, beispielsweise „Am Tag als der Regen kam“ mit Mario Adorf und Gert Fröbe (1959) und „Geliebte Hochstaplerin“ (1961), in dem sie mit Walter Giller und Dietmar Schönherr agierte. Inzwischen hatte sie sich den Namen „Sommer“ zugelegt, da „Schletz“ auf dem internationalen Film-Markt einen schwierigen Klang hatte. Obwohl sie sich in Deutschland bereits einen Namen gemacht hatte, ging sie im Jahr 1962 nach Hollywood und spielte dort in mehr als 70 TV- und Leinwand-Produktionen, ohne allerdings einen wirklichen Durchbruch zu schaffen. In den 60er Jahren galt sie als das Sex-Symbol schlechthin, was nicht zuletzt an ihren Playboy-Fotos lag.
Sie wurde als Darstellerin neben Paul Newman in „Der Preis“ ausgewählt und mit dem Golden Globe als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet.
Elke Sommer begann ab 1970 auch Theater zu spielen, versuchte eine Karriere als Sängerin und erzielte u.a. mit ihrem Album „Du, Du liegst mir im Herzen“ einen beachtlichen Erfolg, der auch dadurch bedingt war, dass sie in acht Sprachen sang.
Ihre große Leidenschaft gehörte immer der Malerei, bei der sie sich unter dem Namen „E.Schwartz“ bereits seit den 60er Jahren profilieren konnte und ihre Bilder weltweit ausstellte.
Bis in die 80ziger Jahre spielte sie in vielen Krimis und Komödien mit. Auch in Deutschland war sie immer wieder präsent und spielte in Boulevardstücken, teilweise auch unter eigener Regie.
In den 80ziger Jahren wurde es ruhiger um Elke Sommer und die Fernseh- und Kinoauftritte nahmen immer mehr ab. Ab Mitte der 90ziger Jahre hatte sie wieder einige kleinere Auftritte in Komödien und Fernsehspielen wie zum Beispiel „Ewig rauschen die Gelder“ an der Seite von Jochen Busse und Hugo Egon Balder. Erst im Jahr 2010 wurde sie für das Kino wiederentdeckt. Sie spielte im Film „Das Leben ist zu lang“ die Mutter eines jüdischen Filmregisseurs.
Ihre Haupt-Einnahmequelle ist dennoch die Malerei. Nach eigener Aussage ist es ihr lieber, für die Menschen eine Malerin zu sein, die auch schauspielert, als eine Schauspielerin, die auch malt.
Elke Sommer ist in zweiter Ehe mit dem Hotelier Wolf Walther verheiratet. Sie hat keine eigenen Kinder, ihr Mann brachte jedoch einen Sohn und eine Tochter mit in die Ehe.

Elke Sommer Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

www.elkesommeronline.com - Die offizielle Homepage von Elke Sommer

Elke Sommer Filme

1958 - L'amico del giaguaro
1958 - Uomini e nobiluomini
1959 - La pica sul Pacifico
1959 - I ragazzi del juke box
1959 - Lampenfieber
1959 - Das Totenschiff
1959 - Am Tag als der Regen kam
1960 - Urlatori alla sbarra
1960 - Himmel, Amor und Zwirn
1960 - Sappho
1960 - Venus von Lesbos
1960 - Und so was nennt sich Leben!
1960 - Luxusweibchen
1960 - Geliebte Hochstaplerin
1961 - Zarte Haut in schwarzer Seide
1961 - Herein ohne anzuklopfen
1961 - Auf Wiedersehn
1961 - Café Oriental
1961 - Sie nennen es Liebe
1961 - Das Mädchen und der Staatsanwalt
1962 - Un chien dans un jeu quilles
1962 - Nachts ging das Telefon
1962 - Spiel und Leidenschaft
1962 - Gelegenheitsarbeiter
1962 - Verführung am Meer
1963 - …denn die Musik und die Liebe in Tirol
1963 - Die Sieger
1963 - Der Preis
1964 - Die Puppen
1964 - Unter Geiern
1964 - Hotel der toten Gäste
1964 - Ein Schuss im Dunkeln
1965 - Bei Madame Coco
1965 - Kennwort „Schweres Wasser“
1965 - Tausend Takte Übermut
1965 - ... denn keiner ist ohne Schuld
1965 - Goldfalle
1966 - Völlig falsch verbunden!
1966 - Die Hölle von Macao
1966 - Mitternacht Canale Grande
1967 - Heiße Katzen
1967 - The Wicked Dreams Of Paula Schultz
1967 - An einem Freitag in Las Vegas
1968 - Rollkommando
1970 - Die schmutzigen Helden von Yucca
1970 - Percy - Spatz in der Hand
1970 - Zeppelin - Das fliegende Schiff
1971 - Jamaican Gold
1971 - Elke
1971 - Baron Blood
1972 - Lisa und der Teufel
1973 - Einer von uns beiden
1973 - Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann
1973 - Die Reise nach Wien
1974 - Percy – Der Potenzprotz
1974 - Ein Unbekannter rechnet ab
1975 - Der total verrückte Mumienschreck
1975 - Der Teuflische
1975 - Per Saldo Mord
1975 - Das Netz
1976 - Tote pflastern seinen Weg
1976 - Vierzig Millionen Dollar
1976 - Thoroughbreads
1977 - Celebrity Challenge Of The Sexes 2
1977 - Forever Fernwood
1978 - Im Bannkreis des Todes
1979 - Sechs kleine Detektive
1979 - Top Of the Hill
1979 - Der Supercoup
1979 - Sieben Stuntmänner räumen auf
1979 - Der Gefangene von Zenda
1980 - Exit Sunset Boulevard
1981 - Love Boat
1981 - Fantasy Island - Druids
1981 - Der Mann Im Pyjama
1982 - Nina
1983 - Lily in Love
1984 - Niemand weint für immer
1984 - Coconuts
1984 - Verheiratet mit einem Star
1985 - Jenny's War
1986 - Chefarzt Dr. Westphall
1986 - Anastasia
1986 - Adventures Beyond Belief
1986 - Der Stein des Todes
1988 - Himmelsheim
1992 - Severed Ties
1994 - Schauplatz der Geschichte - Hollywood
1996 - Alles nur Tarnung
2000 - Flashback – Mörderische Ferien
2005 - Ewig rauschen die Gelder
2005 - Reblaus
2010 - Das Leben ist zu lang