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Januar 2023 - Tante Kähte wieder da
Der frühere Teamchef (2000-2004) Rudi Völler (*1960) wurde Nachfolger von Oliver
Bierhoff als Direktor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Das gab der DFB
nach einer Empfehlung der Taskforce mit Hans-Joachim Watzke, Bernd Neuendorf,
Oliver Kahn, Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Mintzlaff, Matthias Sammer und Rudi
Völler selbst am Donnerstagabend, den 19. Januar 2023 bekannt. Völler spielte
von 1982 bis 1994 als Stürmer in der deutschen Nationalmannschaft. 1996 beendete
er seine Karriere bei Bayer Leverkusen.
Wichtige Ereignisse im Januar 2023
20. Januar
Der ukrainische Präsident Selenskyj kritisierte im ARD-Interview die
Bundesregierung scharf für ihre zögerliche Haltung in der Kampfpanzer-Frage.
„Bei uns sterben jeden Tag Menschen“, sagte er- Sein Land wolle sich nur
verteidigen.
20. Januar
Das Robert Koch-Institut verzeichnete weiter rückläufige Corona-Fallzahlen. Die
Sieben-Tage-Inzidenz sank in der vergangenen Woche im Vergleich zur ersten
Januarwoche um fast ein Drittel.
20. Januar
Verteidigungsminister und ranghohe Militärs berieten auf dem
US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz über die weitere
Unterstützung der Ukraine. Im Mittelpunkt dürfte die mögliche Lieferungen von
Kampfpanzern gestanden haben.
20. Januar
Im Tarifstreik bei der Deutschen Post rief die Gewerkschaft ver.di zu
bundesweiten Streiks auf. Den ganzen Tag über sollten die Beschäftigten in
Brief- und Paketzentren die Arbeit niederlegen.
20. Januar
Die USA präzisierten kurz vor Beginn des Treffens in Ramstein ihre weitere
Militärhilfe für die Ukraine. Das neue Paket hatte einen Wert von 2,5 Milliarden
Dollar und die Liste war umfangreich. Kampfpanzer „Abrams“ waren aber nicht
darunter.
20. Januar
Eine Klage gegen seine einstige Gegnerin Hillary Clinton kam Ex-Präsident Trump
teuer zu stehen. Ein Richter in Florida verurteilte ihn zu einer Strafe von fast
einer Million Dollar: Trump zeige ein „anhaltendes Muster des Missbrauchs der
Gerichte“.
20. Januar
Nach Microsoft, Amazon und Meta kündigte der Google-Mutterkonzern Alphabet die
Streichung von 12 000 Stellen weltweit an. Es war der größte Jobabbau in der
fast 15-jährigen Geschichte des Unternehmens.
20. Januar
Die Erzeugerpreise sanken zum dritten Mal in Folge im Vergleich zum Vormonat.
Die Entwicklung machte Experten Hoffnung, dass sich auch die Inflationsdynamik
abschwächen könnte.
20. Januar
Als Reaktion auf den russischen Krieg gegen die Ukraine wollte Frankreichs
Präsident Macron die Militärausgaben deutlich hochfahren. Von 2024 bis 2030
sollte das Budget der Armee auf 400 Milliarden Euro steigen.
20. Januar
Die bulgarische Regierungskrise hielt weiter an. Auch der letzte Versuch, eine
neue Regierung zu bilden, war gescheitert. Damit dürfte bald die fünfte Neuwahl
in zwei Jahren anstehen.
20. Januar
In der Ukraine sollten Zehntausende Söldner der russischen Wagner-Gruppe kämpfen
und dabei Gräueltaten begehen. Die USA wollten die Gruppe deshalb als
„transnationale kriminelle Organisation“ einstufen.
21. Januar
Im westafrikanischen Burkina Faso wurden 66 entführte Menschen, unter ihnen vier
Babys, gefunden und in die Hauptstadt Ouagadougou gebracht. Sie wurden mit einem
Hubschrauber der Armee transportiert und von Ministern empfangen.
21. Januar
Seit Mitte Januar durfte in Mexiko legal nicht mehr unter freiem Himmel geraucht
werden. Tabakwerbung war nach der strikten Gesetzgebung komplett verboten.
Tabakprodukte durften in Läden nicht mehr sichtbar ausgestellt werden.
21. Januar
Die EU-Außen- und Verteidigungsminister berieten in Brest in Frankreich über
Plane für ein neues sicherheitspolitisches Konzept. Ziel war eine stärkere
militärische Unabhängigkeit.
21. Januar
Nach der Rücktritterklärung von Neuseelands Premierministerin Ardern sollte
Bildungsminister Chris Hipkins (*1978) neuer Regierungschef werden. Er hatte
sich als Corona-Krisenmanager einen Namen gemacht.
21. Januar
Schnee und glatte Straßen führten in vielen Teilen Deutschlands zu zahlreichen
Verkehrsunfällen. In Rheinland-Pfalz starb dabei eine Frau. Auch beim
öffentlichen Nahverkehr gab es mancherorts Einschränkungen.
21. Januar
Mindestens 30 000 Menschen demonstrierten in Madrid gegen eine Strafrechtsreform
von Ministerpräsident Sanchez. Sie warfen seiner linken Minderheitsregierung
vor, Bündnisse mit Separatisten in Katalonien einzugehen.
22. Januar
Im China fand das chinesische Neujahrsfest statt. Es war der Beginn des Jahres
Wasser-Hase und war das 4721. Jahr im chinesischen Kalender. Es dauerte bis zum
9. Februar 2023.
22. Januar
In Slowenien wollte die Opposition mit einem Referendum die Verfassung ändern
lassen, um vorgezogene Neuwahlen zu ermöglichen. Doch die Abstimmung scheiterte
an zu geringer Beteiligung. Die Regierungskrise dürfte damit weiter andauern.
22. Januar
Mitarbeiter des US-Justizministeriums durchsuchten das Privathaus von
US-Präsident Biden und entdeckten weiter geheime Unterlagen. Es war nicht der
erste Fund, trotzdem gab sich der Präsident gelassen.
22. Januar
Paris und Berlin feierten 60 Jahre Élysée-Vertrag. Vor 60 Jahren wurde das
formale Fundament für die deutsch-französische Freundschaft gelegt. Zur Feier
nach Paris reite die gesamte Bundesregierung.
22. Januar
In Peru kam es bei Protesten gegen die Regierung erneut zu Auseinandersetzungen.
Das Kulturministerium schloss den Zugang zur berühmten Inka-Ruinenstadt Machu
Picchu. Mehr als 400 Touristen wurden nach Cusco gebracht.
22. Januar
Am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest wurden im Großraum Los
Angeles neun Menschen erschossen. Die Tat ereignete sich in Monterey Park, einer
östlichen Vorstadt, wie die Polizei mitteilte. Augenzeugen zufolge schoss ein
Mann mit einem automatischen Gewehr um sich.
22. Januar
Zwei ukrainische Ministerien wurden mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert. Das
Verteidigungsministerium musste sich wegen des überteuerten Einkaufs von
Lebensmitteln rechtfertigen und in einem anderen Ressort ging es um Bestechung.
22. Januar
In der somalischen Hauptstadt Mogadischu wurde der Sitz der Regionalregierung
zum Ziel eines Anschlags. Elf Menschen starben, darunter alle sechs Angreifer.
Die islamistische Terrormiliz al-Shabaab bekannte sich zu der Tat.
22. Januar
Die Verbrennung eines Korans in Stockholm verschärfte die Spannungen zwischen
der Türkei und Schweden. In Istanbul protestierten 250 Menschen gegen die Aktion
des dänischen Rechtsextremisten Rasmus Paludan (*1982).
22. Januar
Rund 400 „Dorf-Spaziergänger“ zogen am Sonntag am Rande des Braunkohletagebaus
von Keyenburg nach Lützerath. Eine Aktion von vielen, die bei den Anwohnern auf
Kritik stießen.
22. Januar
Eigentlich sollten 60 Jahre Élysée-Vertrag gefeiert werden. Doch auch der
deutsch-französische Festtag wurde vom Ukraine-Krieg und der Frage nach
deutschen Panzerlieferungen überschattet.
22. Januar
Laut Außenministerin Baerbock würde Deutschland eine Lieferung von
„Leopard-2“-Panzern durch Drittstaaten nicht blockieren. US-Politiker wollten
Deutschland durch die Lieferung von „Abrams“-Panzern veranlassen, selbst
„Leopard-2“ zu schicken.
22. Januar
Italien wollte nach Auskunft des italienischen Außenministers Antonio Tajani
(*1953) das Flugabwehrsystem Samp/T zur Verfügung stellen. Er nannte zunächst
keinen Zeitplan.
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