Das Autojahr 2013 Automodelle
2013 war ein spannendes Autojahr gewesen. Auftrieb
erhielt der Elektroantrieb und ein Autopilot auf der IAA
demonstrierte die bahnbrechende Zukunft des Autofahrens.
Das Jahr brachte zudem neue Gesetzeslagen rund ums Thema
Automobil. Eindrucksvolle Modellneuheiten begeisterten
die Autofans. Der Trend zum Downsizing von Karosserien
und Motoren setzte sich ebenso durch wie die
Flexibilität der Autofahrer.
Elektrische Autos und Fahrzeuge ohne Fahrer
Bereits in den Jahren zuvor war in Deutschland über die
Elektroautos gesprochen worden.
2013 stiegen endlich die
Verkaufszahlen an. Deutsche Plug-in-Hybride und reine
Elektrofahrzeuge drängten auf den Markt. Zu den drei
Hauptvertretern gehörten BMW i3, VW e-Golf und e-Up.
Große Erfolge feierte der
Tesla Model S, der sich als
luxuriöse Variante eines Elektroautos präsentierte und
sehr schnell beschleunigen kann. Für eine bessere
Umweltverträglichkeit stand auch das zunehmende
Downsizing. Robuste Geländewagen wurden wie die Motoren
immer kleiner. In der Planung ist für den 5er-BMW ein
Dreizylinder-Motor und für den Fort Mondeo ein
1,0-Liter-Motor. Für Furore sorgte der Auftritt vom
Mercedes-Firmenchef Dieter Zetsche, der sich auf der IAA
im September in einer eleganten S-Klasse ohne Fahrer in
den Ausstellungsbereich chauffieren ließ. So könnte die
Entwicklung des Automobils in 20 Jahren aussehen.
Neuheiten werden begrüßt und Legenden verabschiedet
Im Autojahr 2013 gab es einige Modellneuheiten, die
nachhaltig beeindrucken werden. Die Mercedes- S-Klasse
feierte bedeutende PS-Premieren. Der sechste Ford
Mustang, die siebte Generation der Corvette und der Alfa
Romeo 4 C drängten auf den Markt. In der Kompaktklasse
überzeugte der Mazda3. Die Produktsparte SVU vergrößerte
sich. Auf den Messen zelebrierten in diesem Segment der
Porsche Macan, der Ford EcoSport und der BMW X5 ihren
Markteinzug. Obgleich es 2013 insgesamt mehr als 100
Autoneuheiten gab, verschwanden auch einige Modelle.
Land Rover kündigte für 2015 das Produktionsende für
seinen legendären Defender an. In Südamerika war nach 63
erfolgreichen Jahren die Fertigung des VW Bullis T2
eingestellt worden.
Eine multimodale Flexibilität
2013 präsentierte sich der Autofahrer so multimodal wie
noch nie. Carsharinganbieter
verzeichneten exzellente
Erfolge und zeigten, dass ein alleiniger Autobesitz
nicht notwendig ist. Die Mobilität wird zunehmend aus
unterschiedlichen Bausteinen selbstständig und flexibel
zusammengestellt. Bahn, Bus und Auto werden miteinander
kombiniert. Dazu kommt der Trend, nicht nur auf einen
Carsharinganbieter zu setzen. So sind 30 % aller Nutzer
bei mehr als einem Dienstleister angemeldet.
Neue Vorschriften für Autofahrer
Im Autojahr 2013 hatten Autofahrer einige Neuerungen zu
beachten. Viele Autoversicherungen erhöhten ihre Preise,
da erstmals das Alter des Versicherungsnehmers sowie das
Alter des jüngsten Fahrzeugnutzers bei der Einteilung
der Typklasse Berücksichtigung fand. Neue Führerscheine
sind zudem nicht mehr unbefristet gültig. Nach 15 Jahren
muss der Autofahrer eine Verlängerung beantragen. Neue
Reformen gab es auch bei dem Flensburger Punktesystem.
Fahrer erhalten jetzt nur noch Punkte für solche
Verkehrsverstöße, die die Verkehrssicherheit in
Mitleidenschaft ziehen. Im Gegenzug zu dieser Lockerung
wurden für einige Vergehen die Bußgelder angehoben. In
diversen Städten wurden die Umweltzonen verschärft. In
einigen Städten ist eine Plakette zum Autofahren
Pflicht. Die Steuerbefreiung in einer Höhe von maximal
150 Euro für Fahrzeuge der Abgasnorm 6 mit einem
Dieselmotor ist im Jahr 2013 beendet worden. Die bisher
nur für Elektroautos gültige Steuerbefreiung wurde auch
auf Nutzfahrzeuge der Klasse N1 und auf Leichtfahrzeuge
der Klasse L übertragen.
Auto des Jahres 2013
Der
VW
Golf
war das Auto des Jahres 2013
Autonachrichten 2013 in der Presse
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