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Sportchronik 2003 - Deutschlands Fußball-Frauen
wurden Weltmeister
Fußball
Vom 20. September bis zum 12. Oktober fand in den
USA die 4. Fußballweltmeisterschaft der Frauen
statt. Eigentlich war die WM in China geplant
gewesen, dort war aber zuvor das vermeintliche
SARS-Virus ausgebrochen und die FIFA entschied sich
für eine kurzfristige Verlegung in die Vereinigten
Staaten. Die deutsche Mannschaft der Frauen spielte
sich im ersten Match gegen Russland mit 7:1 in die
nächste Runde. Hier trafen sie auf den
Titelverteidiger – die USA. Die deutschen Frauen
setzen sich mit 3:0 durch und gewannen im Finale
dann mit 2:1 gegen die Schwedinnen. Die
Torschützenkönigen Birgit Prinz hatte großen Anteil
an dem Erfolg. Damit China als eigentliches
Gastgeberland nicht gekränkt war, bekam es den
Fair-Play-Award.
Die Deutsche Bundesliga wurde derweil von Werder
Bremen angeführt. Die Bremer hatten zuvor bereits
den DFB-Pokal gewonnen.
Radsport
Am 10. Mai starteten die Teilnehmer des Giro'd
Italia in Lecce. Im Gegensatz zum Vorjahr verlief
die Tour dieses Mal wieder durch die ursprünglichen
Orte. Das 3.408,5 Kilometer entfernte Ziel befand
sich traditionell in Mailand. Der Italiener Gilberto
Simoni konnte sich in der Gesamtwertung mit einem
Vorsprung von sieben Minuten vor seinem Landsmann
Stefano Garzelli durchsetzen. Die Distanz des Giro
erstreckte sich über eine Strecke von 21 Etappen und
führte über mehreren Schikanen. Mit sieben gewonnen
Etappen konnte sich der Italiener Alessandro
Petacchi den Titel als Etappen-Sieger ergattern.
Die 90. Tour de France begann pünktlich am 5. Juli
und forderte den 198 Teilnehmern viel Kraft und
Durchhaltevermögen ab. Von den rund 200 Teilnehmern
schafften es 147 Fahrer ins Ziel. In diesem Jahr war
Jan Ulrich wieder mit dabei und lieferte sich eine
spannende Verfolgungsschlacht mit seinem
Erz-Konkurrenten Lance Armstrong. Tragisch war der
Sturz von Joseba Beloki in der neunten Etappe.
Beloki fiel hart, konnte sich nicht mehr vollständig
von den Schäden erholen und musste seine Karriere
beenden.
Motorsport
Am 9. März begann die 54.
FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft. Die Wertungen der
Fahrer erfolgten in sechzehn Rennen. Die geheimen
Favoriten waren Michael Schuhmacher, Rubens
Barichello und Michaels jüngerer Bruder Ralf. Es war
eine spannende Saison, in der die Fahrer bis zum
Ende alles gaben. Drei der Piloten hatten bis kurz
vor Schluss der Saison - die am 12. Oktober endete –
die Chance auf den Weltmeister-Titel. Am Ende setzte
sich aber erneut Michael Schuhmacher durch und
gewann damit das sechste Mal in Folge. Sein Team von
Ferrari gewann erneut die
Konstrukteursmeisterschaften. Der Brasilianer
Barichello wurde Zweiter und Ralf Schuhmacher
schaffte es auf den 4. Platz. An dritter Stelle fand
sich der Kolumbianer Juan Pablo Montoya ein.
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