Sportchronik 2002 - Fußball-Weltmeister
Brasilien
Fußball
Höhepunkt des Fußballjahres 2002 war die 17.
Fußball-Weltmeisterschaft in
Japan und Südkorea. Vom
31. Mai bis zum 30. Juni standen sich die Teams auf
dem Feld gegenüber. Es war aber nicht nur das erste
Mal, dass die WM in einem asiatischen Land
ausgetragen wurde, sondern auch das erste Mal, dass
sie in zwei Ländern gleichzeitig stattfand. Beide
Länder hatten sich getrennt beworben, waren aber von
der FIFA zusammengefasst geworden. Das deutsche
Nationalteam stand im ersten Spiel der Elf von
Paraguay gegenüber. Deutschland setzte sich souverän
durch und traf im zweiten Spiel auf die USA. Die
Deutschen schlugen diese mit 1:0 Toren. Nachdem die
deutschen Spieler dann auch noch Südkorea mit 1:0
schlugen, standen sie dann im Finale Brasilien
gegenüber. Hier unterlag die deutsche Elf mit 2:0
Toren und Brasilien nahm den Titel mit nach Hause.
Radsport
Am 11. Mai fiel der Startschuss für den Giro
d'Italia. In diesem Jahr wurde der Event auch
liebevoll „Euro-Giro“ genannt, da er durch die sechs
Gründerstaaten der Europäischen Gemeinschaft führte.
Die Fahrer starteten in den
Niederlanden und fuhren
dann über Deutschland und Belgien nach Luxemburg und
Frankreich. Erst am sechsten Tag trafen die Fahrer
im ursprünglichen Gastgeberland Italien ein. Die
Teilnehmer mussten 20 Etappen passieren, um in das
2.247 Kilometer entfernte Ziel zu gelangen. Von 198
registrierten Fahrern kamen lediglich 140 in Mailand
an.
Am 6. Juli brachen dann auch die Teilnehmer der 89.
Tour de France auf. Von den 189 angemeldeten
Teilnehmern wurden lediglich 153 klassifiziert. Auch
der favorisierte Lance Armstrong trat an und
entschied die Tour das vierte Mal in Folge für sich.
Armstrong konnte vier Etappensiege für sich
entscheiden. Es fiel ihm relativ leicht zu gewinnen,
denn sein Hauptkonkurrent - Jan Ulrich – nahm aus
verschiedenen Gründen nicht am Rennen teil.
Motorsport
Es war das 53. Mal, dass die Teilnehmer in der
diesjährige FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft um den
ersten Platz rangen. Insgesamt fielen 17 Rennen in
die Wertungszeit vom 3. März bis zum 13. Oktober.
Michael Schuhmacher war nach dem Sieg im Vorjahr
wieder mit dabei und holte sich wie im Vorjahr
erneut den Titel. Er fuhr den anderen Teilnehmern in
seinem roten Ferrari-Flitzer weit davon. Mika
Häkkinen war im Vorjahr aus dem Formel-1-Sport
ausgestiegen und erleichterte Schuhmacher damit den
End-Sieg. Das Team von Ferrari gewann das vierte Mal
in Folge den Titel der Konstrukteursmeisterschaft.
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