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Das Sportjahr 1933 Sportchronik
26. Deutsche
Fußballmeisterschaft 1933
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten in diesem
Jahr hatte auch für den deutschen Fußball einige
Veränderungen beschert.
So wurde der so genannte
"Rotsport" ("Kampfgemeinschaft für Rote
Sporteinheit") verboten und der "Deutsche
Reichsauschuss für Leibesübungen" gab seine
"freiwillige" Auflösung bekannt. Im Halbfinale der
26. Deutschen Fußballmeisterschaften dieses Jahres
standen sich am 28. Mai der Fortuna Düsseldorf auf
dem Platz des BFC Preussen in Berlin dem Eintracht
Frankfurt und der FC Schalke 04 im Leipziger
Probstheida Stadion dem SV 1860 München gegenüber.
Dabei zogen Fortuna Düsseldorf und FC Schalke 04 mit
jeweils einem klaren 4:0 in das Meisterschaftsfinale
ein. Das Finale wurde am 11. Juni im Müngersdorfer
Stadion in Köln, vor insgesamt 60.000 Zuschauern
ausgetragen. Wie bereits bei einem Duell im Vorjahr,
konnte Fortuna Düsseldorf auch dieses Mal das Spiel
mit einem 3:0 für sich entscheiden und wurde
erstmals Deutscher Meister.
Weltmeisterschaften 1933
Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft des Jahres 1933,
belegte das Deutsche Reich nach einem
unentschiedenen 1:1 gegen die Schweiz, den insgesamt
fünften Platz der WM.
Bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1933 in
Schweden und der Schweiz, belegte Ernst Baier bei
der Kategorie der Herren, einen zweiten Platz
(Bewertung 11) für das Deutsche Reich.
Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1933 in
Österreich konnte Firedl Däuber im Langlauf der
Männer (18 km) einen sechsten Platz belegen. Bei der
"4x10 km Staffel" belegten Walter Motz, Wilhelm
Bogner, Josef Ponn und Herbert Leupold einen vierten
Platz für Deutschland. Bei der "Normalschanze / 18
km" in der Nordischen Kombination der Männer, gelang
es Gustav Müller auf den vierten Platz für
Deutschland zu kommen. Im "Skispringen" der Männer,
ebenfalls Nordische Kombination, schafften es H.
Ostler auf den vierten und Gustav Müller auf den
fünften Platz für Deutschland. Damit hatte
Deutschland keine Medaille innerhalb dieser WM
abräumen können.
Bei der 7. Tischtennisweltmeisterschaft 1933, im
österreichischen Baden, gelang es der Deutschen
Herrenmannschaft den siebten Platz zu belegen. Im
Damen Einzel belegte Astrid Krebsbach den dritten
Platz für Deutschland. Im Damen Doppel gelang es den
Deutschen Anita Felguth und Annemarie Schulz, den
dritten Platz zu belegen. Und in der
"Mixed"-Kategorie wurden die für Deutschland
angetretenen Nikita Madjaroglou und Annemarie Schulz
insgesamt Dritter.
Bei der 3. Bob-Weltmeisterschaft 1933, im deutschen
Schreiberhau (heute das polnische Szklarska Poreba)
wurde nur die Kategorie "Zweierbob" ausgetragen. Auf
dem dritten Platz landeten die Deutschen Fritz Grau
und Albert Brehme und verschafften Deutschland damit
einen gesamtdritten Platz mit Bronze.
Bei der 3. Alpine Skiweltmeisterschaft 1933, im
österreichischen Innsbruck war es Deutschland in
diesem Jahr nicht gelungen, einen der ersten drei
Plätze zu belegen. Im Slalom der Männer hatte der
Deutsche Friedl Däuber den 5. Platz mit einer Zeit
von 2:44,0 Minuten belegt. Und in der Kombination
der Frauen, schaffte es Hilda Sturm mit einer
Punktzahl von 83,210 auf den sechsten Platz für
Deutschland.
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