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Das Sportjahr 1931 Sportchronik
24. Deutsche
Fußballmeisterschaft
Im Halbfinale der 24. Deutschen Fußballmeisterschaft
(1930/1931) standen sich Hetha BSC und der Hamburger
SV, so wie SV 1860 München und Holstein Kiel am 31.
Mai gegenüber.
Im Leipziger Stadion siegte dabei der
Hertha BSC mit einem 3:2 nach Verlängerung gegen den
Hamburger SV und der SV 1860 München mit einem 2:0
gegen Holstein Kiel im Duisburger Stadion. Das
Finale wurde anschließend im Müngersdorfer Stadion
in Köln, am 14. Juni vor 50.000 Zuschauern
ausgetragen. Dabei schlug der Hertha BSC den SV 1860
München mit einem entscheidenden 3:2. In der ersten
Halbzeit konnte München noch mit einem 1:2 führen,
unterlag den Berlinern allerdings in der Halbzeit,
als zwei entscheidende Abseitstreffer vom
Schiedsrichter gewertet wurden. Diese
Schiedsrichterentscheidung kürte den Hertha BSC zum
erneuten Deutschen Meister. Zum Trost des
Ärgernisses der Münchner, blieb lediglich die
Tatsache, dass es ihnen als erste Mannschaft aus
München gelungen war in ein Meisterschaftsfinale
einzuziehen.
Erste Alpine Skiweltmeisterschaft
Vom 19. bis 23. Februar des Jahres 1931 fand die
erste Alpine Ski-WM in Mürren (Schweiz) statt. An
den 8 Wettbewerben, von denen nur vier eine
offizielle Bewertung fanden, nahmen insgesamt 56
Athleten aus 7 verschiedenen Ländern teil. Die
teilnehmenden Länder waren in diesem Jahr
Australien, Österreich, Deutschland, Italien,
Großbritannien, Norwegen und die Schweiz selbst. Bei
der Abfahrt der Männer siegte der Schweizer Walter
Prager mit einer Bestzeit von 1:56,2 Minuten. Im
Slalom der Männer gelang es dem Schweizer David Zog
mit der Bestzeit von 0:54,6 Minuten. Bei der Langen
Abfahrt schaffte es der Österreicher Gustav
Lantschner mit der Bestzeit von 4:49,0 Minuten. Bei
der Abfahrt der Frauen war es die Britin Esmé
MacKinnon, mit der Bestzeit von 3:05,6 Minuten. Den
Slalom und die Lange Abfahrt der Frauen, schaffte
ebenfalls Esmé MacKinnon mit den jeweiligen
Bestzeiten von 2:38,0 und 10:04,4 Minuten. Aufgrund
der heftigen Schneefälle, wurden die Kombinationen
in diesem Jahr allerdings nicht gewertet.
Weltmeister bei den Männern wäre aber in der Regel
Walter Prager und bei den Frauen Esmé MacKinnon
geworden.
Zweite Bob-Weltmeisterschaft
Die zweite Bob-WM fand in diesem Jahr in der
Kategorie "Zweierbob" im deutschen Oberhof und in
der Kategorie "Viererbob" im schweizerischen St.
Moritz statt. Auf den ersten Platz im "Zweierbob"
schafften es die Deutschen Hanns Kilian und
Sebastian Huber. Auf den zweiten Platz ebenfalls
zwei Deutsche, Gerhard Fischer und Gemmer. Auf dem
dritten Platz landeten die Österreicher Anton
Kaltenberger und Heinz Volkmer. Im "Viererbob"
gelang es den Deutschen Werner Zahn, Robert Schmidt,
Franz Bock und Emil Hinterfeld auf den ersten Platz
zu kommen. Auf dem zweiten Platz landeten die
Schweizer René Fonjallaz, Gustave Fonjallaz, N.
Buchheim und Gaston Fonjallaz. Den dritten Platz
belegten die Briten Dennis Field, P. Coote, R.
Wallace und J. Newcobe. Damit ging Deutschland mit
den meisten Auszeichnungen (zwei Mal Gold und ein
Mal Silber) als Sieger dieser WM hervor. Gefolgt von
der Schweiz mit ein Mal Silber und Großbritannien
und Österreich mit jeweils einem Mal Bronze.
weraprw44
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