1840
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1849
Die Bildung der 1840er Jahre
Die 1840er Jahre stellten das Ende der romantischen
Epoche dar und waren aus diesem Grund noch massiv
von dieser geprägt. Diese war unter anderem für
zahlreiche Jugendbewegungen verantwortlich, was die
damalige Bildungspolitik ebenso intensiv
beeinflusste.
Aber auch die Zeit des Biedermeiers übte einigen
Einfluss auf dieses Jahrzehnt aus.
Während in der Romantik eher nach Unendlichkeit,
Leidenschaft und Grenzenlosigkeit gestrebt wurde,
galt die Biedermeier- Epoche als eine
gesellschaftspolitisch sehr zurückhaltende Strömung,
die in erster Linie den Rückzug in die eigenen vier
Wände förderte. Nachdem diese beiden
gesellschaftspolitischen Stile in den 1840er Jahren
aufeinander trafen, war diese Zeit einem größeren
Wandel ausgesetzt, was auch die Zerrissenheit der
deutschen Bevölkerung förderte. Dies hatte
Unsicherheiten zu Folge, die sich letzten Endes auch
in den Lehrplänen und der Bildungspolitik
niederschlugen.
Die Romantik förderte zum Teil nationalistische
Strömungen, die dazu führten, dass das Mittelalter
und die Geschichte Deutschlands verherrlicht wurden.
Jene Tatsache spiegelte sich auch im Unterricht
wieder, wo diese Themen vermehrt durchgenommen
wurden.
Zur gleichen Zeit förderte die Biedermeier- Strömung
einen Rückzug ins Private. Dadurch wurde in
bürgerlichen Kreisen der Privatunterricht zu einer
äußerst beleibten Schulform. Diese war allerdings
nur dem wohlhabenden Teil der Bevölkerung
vorbehalten. Die gesellschaftliche Unterschicht
genoss weiterhin eine Ausbildung in öffentlichen
Schulen, die allerdings eher von kurzer Dauer war.
Ein Ereignis, welches dieses Jahrzehnt ebenfalls
äußerst stark prägte, war die Deutsche Revolution in
den Jahren 1848 und 1849. Hierbei handelte es sich
um einen Aufstand des Proletariats. Die Hintergründe
hierfür waren die schlechten Lebens- und
Arbeitsbedingungen, mit welchen die Arbeiterschicht
in Deutschland zu kämpfen hatte.
Allerdings scheiterten die Bemühungen der
Arbeiterschicht, so dass die Revolution im 1849
niedergeschlagen worden ist.
Das Proletariat war weiterhin einer Unterdrückung
ausgesetzt und blieb in den ärmlichen Verhältnissen
gefangen. Aus diesem Grund verbesserte sich auch die
Bildungssituation der Arbeiter nur unmerklich und
ließ in dieser Bevölkerungsschicht kaum
Aufstiegschancen zu.
Auch die Situation der Frauen besserte sich nach der
Deutschen Revolution nicht wirklich. Das weibliche
Geschlecht wurde weiterhin zu Tätigkeiten gedrängt
und genoss zumeist lediglich die
Grundschulausbildung. Aus diesem Grund waren selbst
am Ende der 1840er Jahre nur die wenigsten Frauen
berufstätig oder mussten sich mit sehr einfachen und
schlecht bezahlten Tätigkeiten zufrieden geben.
Zusammenfassend können die 1840er Jahre als eine
äußerst turbulente Zeit bezeichnet werden.
Durch zahlreiche unterschiedliche gesellschaftliche
Strömungen kam es zu größeren Unruhen, was
schließlich die Deutsche Revolution auslöste. Die
vom Proletariat erhofften Veränderungen traten
allerdings nicht ein, so dass, auch in der
Bildungspolitik, die beklagten Missstände bestehen
blieben.
Bücher zur Bildung der 1840er Jahre
Die 13- 18- Jährigen: Einführung in die
Probleme des Jugendalters
"So erzieht man keinen Menschen!"
Lebens- und Berufserinnerungen aus der
Heimerziehung der 50er und 60er Jahre
Haben sich die Bildungschancen für
Kinder von Arbeitern gebessert
aus den unteren Schichten durch die
Bildungsexpansion der 60er und 70er Jahre
verbessert?
Medienkultur der 60er Jahre.
Diskursgeschichte der Medien nach 1945
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