*26. März 1935 in Safed (Israel)
Der palästinensische Politiker
Mahmud Abbas wurde in Israel
geboren, flüchtete mit seiner
Familie aber 1948 im Zuge des
Palästinakrieges nach Syrien. In der
syrischen Hauptstadt Damaskus
studierte er Rechtswissenschaften
sowie Arabische und Englische
Literatur. Später folgte ein
weiteres Studium der Geschichte in
Moskau sowie eine umstrittene
Dissertation mit Hinweisen der
Leugnung und Verharmlosung des
Holocausts.
In den 1960er Jahren wurde Mahmoud
Abbas zu einem der Gründer der PLO,
der Palästinensischen
Befreiungsorganisation. Dort stieg
er ab
1980 in den Vorstand auf. 1993
unterzeichnete er als Stellvertreter
von
Jassir Arafat gemeinsam mit ihm
und Israels Staatspräsident Rabin
die Friedensverträge von Oslo. 2003
wurde er Ministerpräsident der
Palästinensischen Autonomiebehörde
und 2004 der neue Vorsitzende der
PLO. 2005 folgte die Ernennung zum
Präsidenten der Palästinensischen
Autonomiebehörde und 2008 wurde er
der neue Präsident des international
umstrittenen Staates
Palästina.
Seitdem regiert er unbegrenzt und
ohne erneute Legitimation weiter, da
die ursprünglich für
2010
angesetzten Wahlen auf unbestimmte
Zeit verschoben wurden.
2022 fiel er
erneut als Antisemit auf, als er
Israel beim Besuch in Berlin "50
Massaker, 50 Holocausts" vorwarf.