Biografie Warren G. Harding
Warren Gamaliel Harding wurde am
2. November 1865 in Corsica, Ohio (USA) geboren. Er ging als 29.
Präsident in die Geschichte der Vereinigten Staaten
ein.
Schule und Beruf
Als Farmersohn wuchs Harding in Caledonia (Ohio)
auf, wo er auch die Schule besucht hatte. Nach der
er auf das College ging und dieses im Jahre
1882
absolvierte. Nach seinem College Abschluss hatte
sich Harding als Rechtsstudent, Lehrer und
Versicherungsvertreter versucht. Letztlich hatte er
sich dann aber bei einer Zeitung beruflich
niedergelassen. Im Jahre
1884 hatte er das
Lokalblatt "Marion Star" aufgekauft und konnte in
den Folgejahren einige Erfolge damit erzielen. Im
Jahre
1891 ehelichte er Florence DeWolfe, die zu
dieser Zeit bereits Witwe geworden war.
Politische Laufbahn
Harding war ein überzeugter Anhänger der
Republikaner im Lande und schaffte es für deren
Partei im Jahre
1899 auch in den Senat des Staates
Ohio gewählt zu werden. Seinen Posten hatte er dort
dann für zwei Amtszeiten inne. Im Jahre
1914 wurde
er in den US-Senat gewählt, in dem er in dem
Zeitraum von
1915 bis
1921 den Staat Ohio als
Republikaner vertrat. Im US-Senat hatte sich Harding
für Schutzzölle und die Privatisierung der Eisenbahn
eingesetzt und war einer der Unterstützer der
Prohibitions-Gesetze.
Präsidentschaft
Als Gegner der Weltkriegspolitik von Woodrow T.
Wilson, gelang es Harding
im Jahre 1920 die
Präsidentschaftswahlen für sich zu entscheiden. So
hatte er nicht nur aufgrund des
Erfahrungshintergrundes im vergangenen Ersten
Weltkrieg, Präsident Wilson als 29. Präsident der
Vereinigten Staaten ablösen können. Die Schwerpunkte
seiner Amtszeit waren die Rückkehr zur Normalität,
nach den Folgen des beendeten Ersten Weltkrieges.
Ein weiterer Punkt seiner Politik, war die Förderung
der Privatisierung von öffentlichen Unternehmen und
der Schutz von großen Wirtschaftsinteressen. Diese
politische Linie hatte Harding versucht mit Reformen
umzusetzen.
Aber auch ein öffentliches
Wohlfahrtsprogramm und diverse
Arbeitsschutzbestimmungen gehörten zu seinen
politischen Interessen während der
Präsidentschaftszeit. Besonders gekennzeichnet war
seine Amtszeit allerdings durch die Konferenz von
Washington im Jahre
1921. Auf Initiative Hardings
und seiner Administration, wurden dort zahlreiche
Verträge unterzeichnet, die unter anderem die
Begrenzung der Rüstungsstärke der USA, Italiens,
Großbritanniens, Frankreichs und Japans bedeuteten.
Außerdem sollte der Status Quo im Pazifik garantiert
und die Souveränität von China bekräftigt werden.
Des Weiteren sollte sich eine Politik der "Offenen
Tür" als Prinzip des Welthandels durchsetzen. Einen
innenpolitischen Misserfolg hatte Harding vor allem
im Jahre 1923 aufgrund der sich häufenden Fälle der
Korruption innerhalb seiner Verwaltung und Regierung
zu verzeichnen.
Tod während der Amtszeit
Noch während seiner Amtszeit als Präsident, hatte
Harding eine mit politischem Hintergrund geprägte
Reise durch Alaska unternommen, bei welcher er eine
Herzattacke erlitt. Davon hatte er sich nicht mehr
erholen können und starb an den Folgen bereits am
2.
August
1923 in San Francisco.
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