Biografie Ralf Richter Lebenslauf
Der deutsche Schauspieler Ralf Richter wurde am
17.
August 1957 in Essen geboren und wuchs in Bochum
auf. Nach der Schreinerlehre nahm er das
Schauspielstudium an der Schauspielschule in Bochum
auf. Erste Theaterengagements führten ihn zunächst
nach
Berlin und Bonn, einige Jahre später auch nach
München. Einem weltweiten Millionenpublikum wurde er
bekannt, als er 1981 eine Rolle in dem
vielfach
ausgezeichneten und international erfolgreichen
U-Boot-Epos „Das Boot“ in der Regie von Wolfgang
Petersen erhielt und an der Seite von
Jürgen Prochnow und
Herbert Grönemeyer spielte. Es folgten
zahlreiche Engagements in Fernsehproduktionen wie
„Tatort“ oder „Pogo 1104“ und in Filmen wie „Tour de
Ruhr“ in der Regie von Reinhard Schwabenitzky, „Rote
Erde“ von Klaus Emmerich, „Die Katze“ von Dominik
Graf und in dem Kultfilm „Manta – Der Film“ an der
Seite von
Til Schweiger. In den neunziger Jahren war
er in Filmen wie „Happy Weekend“ von Ed Herzog,
„Peanuts – Die Bank zahlt alles“ von Carlo Rola oder
„Der Eisbär“ in der Regie von Til Schweiger zu
sehen. Seine verrauchte Stimme, die
charakteristische Ruhrpott-Schnauze und die
markanten Gesichtszüge brachten ihm hauptsächlich
Rollen von ungeschliffenen Proleten oder Bösewichten
ein, die Richter mit großer Überzeugungskraft
verkörperte. Seine Darstellungen in Filmen wie
„Superstau“ oder der Fußballkomödie „Fußball ist
unser Leben“ von Tomy Wigand wurden von Kritik und
Publikum gleichermaßen ebenso positiv aufgenommen
wie seine schauspielerischen Leistungen als
cholerischer Gangster Kalle Grabowski in „Bang Boom
Bang“ in der Regie von Peter Thorwarth oder als
skurriler Zuhälter in Thorwarths Film „Goldene
Zeiten“.
Im Jahr 2000 wurde er seinem Image auch privat
gerecht, als öffentlich wurde, dass der damals
45-jährige Schauspieler mit einer beträchtlichen
Menge an Marihuana verhaftet und daraufhin wegen
Drogenhandels zu einer längeren Haftstrafe
verurteilt wurde. Er gab im Zuge des Prozesses zu,
Mitte der neunziger Jahre insgesamt 250 Gramm Kokain
verkauft zu haben. Ralf Richter saß für acht Monate
im Gefängnis Seine Schauspielkarriere nahm trotz der
Meldungen keinen Schaden. Bereits 2001 war er in dem
Film „Suck my Dick“ von Oskar Roehler zu sehen, im
Jahr darauf arbeitete er wieder mit Regisseur Peter
Thorwarth. Richter bekam weiterhin interessante
Rollen in Fernsehproduktionen wie „Soko Stuttgart“ oder
„Alarm für Kobra 11“ angeboten und spielte in Filmen
wie „Der Schatten“, Christian Ditters
„Vorstadtkrokodile“ und in „Nicht mein Tag“ wieder
unter der Regie von Peter Thorwarth.
Im
September 2013 trat er mit der Meldung an die
Öffentlichkeit, dass er in Köln, wo er mit seiner
Frau und seinen beiden Kindern auch lebt und zwei
Restaurants betreibt, ein
Vier-Sterne-Hotel für Obdachlose nach dem Vorbild
ähnlicher Einrichtungen in Städten wie
Moskau,
Berlin oder New York plane und intensiv mit
möglichen Sponsoren an der Umsetzung des Projekts
arbeite.
Autogramm Ralf Richter
Autogrammadresse
Ralf Richter - c/o Agentur Fehrecke
- Engelbertstr. 51 - 50674 Köln
Ralf Richter
Seiten, Steckbrief etc.
Ralf Richter - offizielle Facebook Seite
Ralf Richter
Filme
1981 - Das Boot
1981 - Tour de Ruhr
1982 - Smiley`s People
1983 - Rote Erde
1982 - Pogo 1104
1984 - Abwärts
1984 - Zielscheiben
1986 - Verlierer
1988 - Die Katze
1990 - Alles im Griff
1991 - Es wäre gut, dass ein Mensch würde umbracht
für das Volk
1991 - Superstau
1991 - Manta – Der Film
1994 - Marianengraben
1995 - Der schwarze Fluch - Tödliche Leidenschaften
1996 - Happy Weekend
1996 - Peanuts – Die Bank zahlt alles
1998 - Der Eisbär
1999 - Bang Boom Bang
2000 - Fußball ist unser Leben
2000 - Marmor, Stein & Eisen
2001 - Suck my Dick
2001 - Der Kuscheldoktor
2002 - Was nicht passt, wird passend gemacht
2002 - Westend
2004 - Cowgirl
2006 - Goldene Zeiten
2007 - Kopf oder Zahl
2007 - Streets of Rio
2008 - Spiel mir das Lied und du bist tot!
2008 - Chaostage
2008 - Finale – Der Teaser
2009 - Die Vorstadtkrokodile
2009 - Village People - Auf der Suche nach dem
Nazigold
2010 - Alarm für Cobra 11
2010 - Zeche is nich – Sieben Blicke auf das
Ruhrgebiet 2010
2010 - Need for Speed B-Movie
2010 - Balkonien
2010 - Crazy In Love
2012 - Die ProSieben Märchenstunde - Der verflixte
Flaschengeist
2012 - SOKO Stuttgart - Mord & Malerei
2013 - Familie Dr. Kleist - Dunkle Wolken
2013 - Turbo & Tacho
2013 - Heldt - Tod in der Nachbarschaft
2013 - The Devil Loves Rock 'n' Roll
2014 - Nicht mein Tag
2015 - SOKO Köln – Der Fluch der Libelle
2015 - Alarm für Cobra 11 – Die Kämpferin
2015 - Halbe Brüder
2016 - Im Winter, so schön
2016 - Heldt – Bochum Innovativ
2016 - Radio Heimat