Biografie Steve Miller Lebenslauf

Steve Miller wurde am 5. Oktober 1943 in Milwaukee, USA geboren. Seine Eltern waren der Arzt Dr. George Miller und dessen Frau Bertha. Steve Miller wuchs nach 1950 in Dallas auf, in einer Familie, in der Musik groß geschrieben wurde. Millers Mutter war eine begeisterte Jazz-Sängerin und sein Vater betätigte sich nebenberuflich als freier Produzent und teilte die Liebe seiner Frau zum Jazz. Da war es kein Wunder, dass der kleine Steve schon früh Gitarre spielen lernte. Seine ersten Akkorde lernte er bereits mit fünf Jahren und zwar von Les Paul, einem bekannten US-amerikanischen Gitarristen, der im Hause Miller zusammen mit seiner Frau Mary Ford oft zu Gast war, da Steves Vater Trauzeuge des Ehepaars war.
Seine erste Band gründete der musikalisch begabte Junge bereits während seiner Zeit auf der St. Mark’s School - die Marksmen. Als Miller 16 Jahre alt war, kam er aufs College, wo er absichtlich sein Literatur- Examen verpatzte, da seine Liebe der Musik galt. Was seine musikalischen Ambitionen anging, wurde der Junge tatkräftig von Les Paul unterstützt.
1961 machte Miller dann seinen Abschluss auf der Woodrow Wilson High School bei Lakewood. Danach besuchte er in den 1960er Jahren die Universität von Wisconsin-Madison. Dort gründete der die Band „Ardells“, der sich bald auch sein alter Schulfreund Royce Scaggs, genannt „Boz Scaggs“, aus „Marksmen“-Zeiten anschloss. Ein Jahr später stieß dann Ben Sidran als Keyboarder zur Band.
Bevor Steve Miller 1967 mit knapp 24 Jahren seine „Steve Miller Band“ gründete, hatte er zusammen mit Barry Goldberg in der 1965 gemeinsam gegründeten Band „Goldberg-Miller Blues Band“ gespielt und sogar eine Single veröffentlicht. Auch nach Millers Ausscheiden sang dieser noch auf drei weiteren Singles der Band.
Nach Gründung der „Steve Miller Band“ trat Miller mit seiner neuen Band als erstes beim Monterey Pop Festival auf. Außerdem stammten drei Songs für den Hippiefilm „Revolution“ ebenfalls von der Band - mit Miller als Sänger. Im Jahr 1968 erschien das Album „Children of Future“. Dieses stand am Beginn einer Serie von Alben im damals beliebten Psychodelic Bluesstyle. Es folgten „Sailor“ (1968), „Brave New World“ (1969), „Your Saving Grace“ (1969) und „Number Five“ (1970). Eine Zusammenfassung dieser ersten Schaffensperiode von Steve Miller und seiner Band befindet sich auf dem Album „Anthology“ (1972).
1970 nahm Miller zusammen mit dem Traffic-Gitarristen und -Sänger Dave Mason einige Stücke für das All-Star-Album „Word of Mouth“ von Neil Merryweather auf. Darüber hinaus spielte er kurzzeitig mit dem legendären schwarzen Bluesmusiker John Lee Hooker zusammen. Mit ihm zusammen entstand das Album „Endless Boogie“ (1970), auf dem Miller für einige Titel Electric Piano und Gitarre spielte.
Mit seinem Album „The Joker“ (1973) begann Millers zweite musikalische Schaffensperiode. Der Titelsong wurde in den USA ein Number-One-Hit. Als „The Joker“ 1990 neu aufgenommen und in der Levis-Werbung als Jingle verwendet wurde, kam der Song noch einmal auf Platz Eins - diesmal in den britischen Charts.
1976 und 1977 folgten die größten Hit-Alben von Steve Miller und seiner Band: „Fly like an Eagle“ und „Book of Dreams“. In dieser Zeit ging die Band auch als Vorband der „Eagles“ auf eine größere Stadiontournee. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere zog sich Miller danach aus dem Tour- und Aufnahmeleben zurück. Es dauerte bis 1981, bis er sich mit dem Album „Circle of Love“ zurückmeldete. Es war ein sehr experimentelles Album und der Erfolg blieb hinter den Erwartungen zurück. Daraufhin
kehrte Miller zu seiner alten Pop-Erfolgsformel zurück und legte mit „Abracadabra“ wieder ein Hit-Album vor, das an alte Erfolge anknüpfen konnte: Der Titelsong wurde die Nummer Eins in Amerika, in Japan und in Europa.
Danach wurde es ruhig um Miller. Es folgten noch einige Best-Of-Alben und weitere Experimente, einen anderen, zeitgemäßen Bandstil zu etablieren, doch größere Erfolge blieben aus. Auch ein Solo-Album, das Miller 1988 auf den Markt brachte, war kein Erfolg. Auch der weitere Versuch eines Comebacks im Jahr 1993 scheiterte. Im gleichen Jahr spielte er aber zusammen mit anderen großen Gitarristen für das „Muddy Waters Tribute Album“.
Wegen seines - nach eigenen Aussagen - gescheiterten Verhältnisses zur Musikindustrie, weigerte er sich künftig, Studio-Alben aufzunehmen. Trotzdem arbeitete er 1997 zusammen mit Paul McCartney an dessen Grammy-nominiertem Album „Flaming Pie“. Ansonsten hat er seine musikalischen Ambitionen seit 1993 eher auf Tour ausgelebt, allerdings fast nur auf Konzerten in Nordamerika und Kanada.
Zum 30-jährigen Jubiläum des alten Miller-Hit-Albums „Fly like an Eagle“ erschien 2006 bei Capitol Records eine CD-DVD-Kopplung des Albums. Der Rockklassiker „Fly like an Eagle“ war außerdem bereits 2005 auf dem Les-Paul-Tribute-Album „Les Paul & Friends“ in einer Neuaufnahme erschienen, nachdem Seal den Song 1997 schon erfolgreich gecovert hatte.
2010 folgte nach längerer Studiopause mit dem Album „Bingo!“ dann doch wieder ein neues Studio-Album, das sofort Number-One der amerikanischen Billboard Blues Album Charts wurde. Eine große Tournee durch die USA, Kanada und Europa schloss sich dem Chart-Erfolg an.
Autogramm Steve Miller Autogrammadresse
n.n.v.
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www.stevemillerband.com - Die offizielle Homepage von Steve Miller
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Steve Miller Diskografie
1968 - Children of the Future
1968 - Sailor
1969 - Brave New World
1969 - Your Saving Grace
1970 - Number 5
1971 - Rock Love
1972 - Recall the Beginning...A Journey from Eden
1973 - The Joker
1976 - Fly Like an Eagle
1977 - Book of Dreams
1981 - Circle of Love
1982 - Abracadabra
1984 - Italian X Rays
1986 - Living in the 20th Century
1988 - Born 2 B Blue
1993 - Wide River
2010 - Bingo!
2011 - Let Your Hair Down
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