Biografie Rob Halford Lebenslauf

Kaum ein Sänger hat den Gesangsstil des Heavy-Metals so geprägt wie Rob Halford. Die unverkennbare Stimme hat einen Umfang von 4½ Oktaven und kam erstmals bei der Band „Hiroshima“ zum Einsatz. Bei seinem Job als Theaterbeleuchter traf Halford 1973 erstmals auf die Band „Judas Priest“, dessen Bassist mit Halfords Schwester liiert war. Die Band war vom Ausnahmesänger sofort überzeugt und so war er fortan festes Mitglied der aufstrebenden englischen Rock-Band. 1974 erschien das erste Album der Band mit dem Titel „Rocka Rolla“, das noch recht seicht daher kam. Das zweite Album, „Sad Wings of Destiny“, das im Jahre 1976 in die Plattenläden kam, zeigte, in welche Richtung „Judas Priest“ steuerte, nämlich zum Heavy-Metal, damals noch eher eine musikalische Randerscheinung, die sich allerdings rasch entwickelte. Halford war nicht nur ein begnadeter Sänger, sondern ein Aushängeschild für „Judas Priest“ und der ganzen Metal-Szene. Bands wie „Iron Maiden“, „Slayer“, „Metallica“ etc. orientierten sich an Halford und seiner Truppe. Das 1980er Album „British Steel“ katapultierte die Popularität der Band auch in die hintersten Ecken der Erde. Nach knapp 20 Jahren und zahlreichen Platin-Alben stieg Halford 1992 aus der Band aus. Gründe wurden nicht genannt. Während Halford drei Solo-Alben experimenteller Art veröffentlichte, lag „Judas Priest“ bis 1996 auf Eis. Danach veröffentlichte man mit neuem Sänger und mäßigem Erfolg einige Aufnahmen. Es stellte sich rasch heraus, dass „Judas Priest“ ohne Halford und Halford ohne „Judas Priest“ nicht an den Erfolg früherer Tage anknüpfen konnte. Was lange spekuliert wurde, bewahrheitete sich im Jahre 2004. Die Band vereinigte sich wieder und versorgte die Fans mit neuen Veröffentlichungen und ging auf Welt-Tournee. Der am 25. August 1951 in England geborene Halford lebt in Phoenix (Arizona) in den USA.