Biografie Iron Maiden Bandhistorie, Members
Für die Entwicklung des Metal
waren in den späten Siebzigern vor allem zwei
Ereignisse von Bedeutung - Zum einen hatten Judas
Priest verbindliche Standards für die
Instrumentalarbeit gesetzt, zum anderen hatten
Motörhead die
Rohheit und Direktheit des Punk in die
harte Rockmusik integriert. Nun fehlte eigentlich
nur noch jemand, der beides miteinander verband.
Hier kam der Londoner Bassist und Komponist
Steve
Harris ins Spiel, der Ende 1975 mit dem Sänger Paul
Mario Day und anderen eine eigene Band gründete, die
zunächst straighten Rock spielen sollte. Ein
Bandname war bald gefunden, und im Zuge der künftig
noch jahrelang anhaltenden Mitgliederfluktuation
änderte sich auch der Stil der Eisernen Jungfrauen.
Die
1978 am Silvestertag aufgenommenen "Soundhouse
Tapes", inzwischen mit Paul Di'Anno
am
Mikrophon,
machten sie in Heavy Metal-Fankreisen schnell zum
heißen Geheimtipp.
Mit ihrem selbstbetitelten Debüt katapultierten sie
sich 1980 an die Spitze der gerade richtig in Fahrt
kommenden New Wave of British Heavy Metal. Nach dem
ausgefeilteren, aber weniger in sich geschlossenen "Killers"-Album
und einer anschließenden Welttournee nahm Di'Anno
Ende 1981 seinen Abschied, da er dem Erfolgs- und
Leistungsdruck, der sich nun eingestellt hatte,
nicht mehr gewachsen war. Als die verbliebenen
Musiker den vakanten Posten dem Samson-Sänger
Bruce
Dickinson anboten, zögerte dieser keine Sekunde.
Zwar hatten Samson gerade eine bärenstarke Platte
abgeliefert, doch Dickinson ahnte wohl, dass die
Zukunft Iron Maiden gehörte. Das 1982 aufgenommene "Number
Of The Beast" gab ihm Recht. Passend zu seinem
eindringlichen Gesang hatten die Songs bedeutend
mehr Biss als früher. Jetzt konnte man Iron Maiden
schon als Weltstars bezeichnen. Die neue Tournee
führte über vier Kontinente.
Die Folgealben zementierten ihren Status in der
Szene und erzielten erstaunliche Umsätze. Inzwischen
war es für sie völlig normal, mit den ganz großen
Hardrock- und Metalgruppen aufzutreten. Das
Livealbum "Live After Death" krönte 1985 diese Phase
der Band.
Im Jahr darauf sorgten sie für Irritation. "Somewhere
In Time" bot vor allem epische Kompositionen, deren
Klangbild von Gitarrensynthesizern dominiert wurde.
Es dauerte lange, bis die musikalische Klasse des
Albums die gebührende Anerkennung fand. Die Platte
war zwar wie auch die darauf folgende sehr
erfolgreich, doch Steve Harris wollte wieder härtere
Klänge fabrizieren. Leider stimmte in der Band die
Chemie nicht mehr, so dass 1990 eine musikalisch
eher schwache, wenn auch sich gut verkaufende Platte
entstand. Nach einem weiteren, etwas besser
geratenen Album stieg Dickinson aus, um sich seinem
Soloprojekt zu widmen.
Der neue Sänger Blaze Bailey wurde 1994 von den Fans
eher als Notlösung wahrgenommen. Während dieser
Jahre hielt die Plattenfirma die Band im Gespräch,
indem sie ab und an ein Live- oder Best of-Album auf
den Markt warf.
1999 kehrten zwei verlorene Söhne zurück und alle
feierten ein Fest. Dieses bestand aus einer erstmals
seit vielen Jahren gut besuchten Tournee und der CD
"Brave New World". Da Dickinson gleich noch den zehn
Jahre zuvor ausgestiegenen Gitarristen mitbrachte
und dieser einerseits hochwillkommen war,
andererseits keiner der schon in der Band
befindlichen Gitarristen seinen Platz räumen sollte,
bildeten sie fortan ein Trio.
Seither haben Iron Maiden ihr Klangspektrum um
orchestrale und balladeske Elemente erweitert.
Wieder sind viele mit der neuen Entwicklung nicht
einverstanden, doch kompositorisch sind die Musiker
augenscheinlich in der Lage, die neuen Einflüsse
sinnvoll zu nutzen. Und die Plattenverkäufe haben
auch nicht gelitten.
Iron Maiden Autogrammadresse
n.n.v
Iron Maiden Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
n.n.v.
Iron Maiden Lyrics
n.n.v.
Iron Maiden Discografie
1980
- Iron Maiden
1981 - Killers
1982 - The Number of the Beast
1983 - Piece of Mind
1984 - Powerslave
1986 - Somewhere in Time
1988 - Seventh Son of a Seventh Son
1990 - No Prayer for the Dying
1992 - Fear of the Dark
1995 - The X Factor
1998 - Virtual XI
2000 - Brave New World
2003 - Dance of Death
2006 - A Matter of Life and Death
2010 - The Final Frontier
2015 - The Book of Souls