Unterhaltungselektronik im Laufe der Zeit
Computerspiele
Innerhalb von etwa 50 Jahren hatten sich die
Computerspiele zu einer beliebten Unterhaltung am PC
entwickelt. Es spielen inzwischen nicht nur
Erwachsene am Rechner mit einem Computerprogramm,
das auch als Game bezeichnet wird. Eigens für Kinder
entwickelte Computerspiele machen Kindern den Zugang
zu dem Computer möglich, wobei sie damit auf
spielerische Weise den Umgang damit lernen können.
Allerdings sollte das gezielt und überwacht
geschehen, weil Kinder selten allein aufhören wollen
zu spielen.
Fernsehen -->
siehe Film
Das Massenmedium Fernsehen beinhaltet neben dem Ton
auch den Empfang von Bildern. Ein Fernsehgerät als
Voraussetzung der Übertragung macht diesen Empfang
in den heimischen vier Wänden möglich
(„Pantoffelkino“). Die Übertragungen können als
Aufzeichnung zum Verbraucher kommen oder live
gesendet werden. Zu Beginn der Entwicklung des
Fernsehens war Schwarz-Weiß angesagt, das aber bald
vom Farbfernsehen abgelöst wurde. Inzwischen wurden
schwarz-weiße Bildern auch als eine Kunstform
etabliert.
Jukebox
Die im deutschen Sprachgebrauch als Musikbox
benannten Automaten, die nach dem Einwurf einer
Münze Musik abspielen, sind international als
Jukeboxen bekannt. Begonnen hat die Geschichte der
Jukebox mit dem automatischen Phonographen, der
Musik mittels einer Wachswalze hörbar machte. Die
Tonqualität war noch ziemlich miserabel, dennoch
setzten sich die Geräte in Lokalen durch und wurden
etwa ab den 1940er Jahren als Jukebox bezeichnet.
Flipperautomat
Der Spielautomat, der Geschicklichkeit erfordert und
auch kurz Flipper genannt wird, hatte bereits im 18.
Jahrhundert Vorläufer. Der entsprechende
Bedienhebel, der dem Automaten dann seinen Namen
gab, wurde von Harry Maps nach dem
Zweiten Weltkrieg
erfunden. Damit konnte der Spieler ins Geschehen
eingreifen. Das Spielfeld ist abschüssig und das
Ziel ist es, beim „Flippern“ zwei Stahlkugeln
möglichst lange im Spiel zu halten und so die höchst
mögliche Anzahl von Punkten zu erreichen.
Geldspielgeräte
Die Geschichte der Geldspielgeräte, auch bekannt als Spielautomaten oder Slot-Maschinen, reicht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. Hier sind einige wichtige Meilensteine in der Entwicklung dieser Geräte:
Radio
Das Wort Radio- oder Rundfunkempfangsgerät ist
zugunsten der Kurzfassung „Radio“ in den Hintergrund
gedrängt worden. Über elektromagnetischen Wellen
oder hochfrequente elektrische Signale werden
Informationen oder/auch Musik gewissermaßen in die
Wohnung gebracht. Das Radiogerät hat sich in seiner
Form und Größe und damit auch in der Qualität der
Übertragung im Laufe der Jahrzehnte sehr verändert.
Vom „Ghettobluster“ zum Internetradio hat die
Entwicklung riesige Schritte gemacht.
Spielkonsole
Vorrangig wurden Spielkonsolen für Computer bzw.
computerähnliche Geräte entwickelt. Sie können aber
in weiteren Funktionen auch zur Wiedergabe von
Audio-CDs und DVD-Videos verwendet werden. Es gibt
sowohl stationäre Geräte als auch tragbare
Spielkonsolen. Die stationären können an ein
Fernsehgerät oder an einen Monitor angeschlossen
werden, während die tragbaren einen eingebauten
Monitor besitzen. Sony, Microsoft und Nintendo
gehören zu den etabliertesten Herstellern. In den
Gaststätten standen sogenannte
Arcade-Automaten.
Tonträger
Töne, Sprache und Musik, letztendlich alle
akustischen Signale, können gespeichert werden. Sie
werden auf Tonträger „gebannt“ und können mit
entsprechenden Geräten immer wieder hörbar gemacht
werden. Tonträger unterscheiden sich vor allem in
ihrer Speicherkapazität, im Material und in der
Tonqualität, entsprechend wirkt sich das auf den
Preis aus. Die Entwicklung von Tonträgern begann zum
Ende des 19. Jahrhunderts. Aus der damaligen
Wachswalze gingen die modernen Kassetten bzw. CDs u.
ä. Hervor.
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