Geschichte der Computerspiele
Gab es einmal eine Welt ohne Video-
und Computerspiele?! Ja die gab es, wenngleich man sich
das heute nicht mehr vorstellen kann. Man muss staunen, wie schnell sie
sich durchgesetzt haben. Viele Familien schafften sich
in den
Achtzigern
einen Computer an, einzig allein um Computerspiele spielen zu können.
Nutzungen wie Texterstellung, Bildbearbeitung oder gar
eine Tabellenkalkulation waren
damals weniger interessant.
Angefangen hat alles mit technischen Versuchen, die seit
den
Fünfzigern
vorgenommen wurden. Bereits im Jahre
1946 gab es
das erste Computerspiel, damals noch für den
Röhrenrechner konzipiert. Im Prinzip war es noch
kein Computerspiel sondern eine Animation. Wäre die
technische
Entwicklung nicht weiter gegangen, wären Computerspiele
nie ein durchschlagender Erfolg geworden. Doch die
technologische Entwicklung verlief rasant.
Das erste Computerspiel
Als erstes richtiges Videospiel wurde das
1958
entworfene "Tennis for Two" bekannt. Man spielte es mit
Hilfe eines Analogcomputers und eines Oszillographen.
Die ersten Spiele für Großrechner waren einfach. Man
musste erst Möglichkeiten der grafischen Darstellung
ausbauen. So blieben die existierenden Computerspiele
jenen überlassen, die sie entwickelten. Das
Computerspiel "
Spacewar" konnte man
1962 nur am
Massachusetts Institute of Technology spielen.
Die ersten elektronischen Spiel-Automaten und
Videospiele entstanden Anfang der
Siebziger.
Die Öffentlichkeit erfuhr durch Messevorstellungen von
ihrer Existenz. Damals waren
Spielkonsolen noch groß.
Ein Renner
1976
war das Spiel "Breakout" welches vom Designer Steve
Wozniak und seinem Freund
Steve Jobs
der damals noch bei Atari arbeitete entwickelt.
Die ersten Computer Konsolenspiele
Sie wurden an den Eingängen von Supermärkten, Kinos oder
in Kantinen aufgestellt. Etwas später konnte man schon
Videokonsolen für den Heimbedarf erwerben. Der
Durchbruch für Heimkonsolen gelang mit "Space Invaders",
das für den Atari 2600 im Jahre
1979 als
erster Massenartikel punkten konnte. In den Achtzigern
hatte mancher bereits einen Home- oder Personal Computer
zu Hause stehen. Damals gab es zwei Arten des
Videospiels: Das eine nannte man Konsolen- oder
Telespiel, das andere Computerspiel.
Letztere wurden vorwiegend für den Heimcomputer
programmiert. PC's, die für Anwendungen
wie
Textverarbeitung entworfen wurden, eigneten sich damals
noch nicht für die grafische Darstellung solcher Spiele.
Man musste erst Sound- und Grafikkarten erfinden, damit
der Personal Computer den Spielkonsolen und
Heimcomputern wie C 64 zum Konkurrenten werden konnte.
Spielkonsolen besser als die Spiele am Computer
Heute kann man mit Fug und Recht das Computerspiel als
ausgereifte Technologie bezeichnen, die jedem zur
Verfügung steht. Man kann an mehreren Bildschirmen
gegeneinander oder mit sich selbst spielen. Analog dazu
haben sich die
Spielkonsolen weiter entwickelt und sind
den PC-Spielen weit überlegen..
Mittlerweile führt man beide Varianten aus Gründen der
besseren Vermarktung zusammen. Man kann solche Spiele
zum Teil auf beiden Medien spielen, in dem man sie auf
CD-Rom oder DVD lädt.
Die Preise sind gesunken, Computerspiele sind ein echter
Massenartikel geworden. Teilweise verdient die
Filmindustrie weniger.
Dafür steigen die Umsätze der Computerspielindustrie.
Die Entwicklung neuer Spielideen und grafisch
ausgefeilter Technologien der Darstellung hat sich zu
einem interessanten Markt der Computerbranche
entwickelt.