Biografie Roger Moore
Lebenslauf Lebensdaten
Roger Moore (oder auch Sir Roger
George Moore) wurde am
14. Oktober 1927 in Stockwell (London),
Großbritannien geboren. Der britische Schauspieler ging
in den 70er und 80er Jahren vor allem als "James Bond"
in die Filmgeschichte ein.
Frühe Jahre
Als Sohn eines Polizisten und einer Hausfrau wuchs Roger
Moore als Einzelkind in schlichten aber
bürgerlich-behüteten Verhältnissen auf. Er war in seinen
jungen Jahren nicht sonderlich attraktiv und wurde in
der Schule aufgrund seines Übergewichts gehänselt. Was
dazu führte dass er seine Freizeit lieber mit dem Lesen
von Comics verbrachte als mit Freunden auf die Piste zu
gehen. Was für ihn nicht besonders bedauerlich erschien,
da
Comics zu seiner absoluten Leidenschaft wurden. Er
war äußerst begabt im Kunstunterricht und hatte damals
schon sehr gute Comic-Zeichnungen vorzuweisen. Dies
sollte später dann auch sein Beruf werden, weswegen er
direkt nach dem High School Abschluss in einem
Animationsstudio in London eine Ausbildung zum
Cartoonisten begonnen hatte. Doch dieser Traum sollte
zunächst zerplatzen. Aufgrund eines groben Fehlers wurde
Roger Moore innerhalb seiner Ausbildung fristlos
entlassen und kurz darauf in den 2. Weltkrieg
eingezogen.
Schauspielerische Laufbahn
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges diente Roger Moore
als britischer Soldat im besetzten Deutschland. Wo er
für die "Combined Services Entertainment Unit" an
mehreren Shows und Theaterstücken für die britische
Armee mitwirkte. Ende der
40er Jahre
übernahm er einige Statistenrollen beim Film und hatte
für sich beschlossen Schauspieler zu werden.
1945
erhielt Roger Moore einen begehrten Studienplatz an der
Londoner "Royal Academy of Dramatic Art". Bereits dort
bekam er mehrere Film- und Theaterangebote und wurde
direkt nach dem Abschluss seines Studiums für den Film
entdeckt. So bekam er sein erstes Kino-Debüt bereits im
Jahre
1948 in "Dr. Johnsons Heimkehr". Roger Moore
hatte mit seinem Können überzeugt und erhielt daraufhin
weitere Arbeiten. So beispielsweise "Der Superspion" und
"Die Wasserprinzessin". In den
60er Jahren entstanden
dann die bekannten TV-Produktionen mit ihm, wie "Simon
Templer" und "Die Zwei". Aber auch mit Filmen wie "Ein
Mann jagt sich selbst" hatte Roger Moore die Weltbühne
des Films endgültig erobert.
James Bond und die Zeit danach
Im Jahre
1973 machte sich der, mittlerweile sehr
erfolgreich und wohlhabend gewordene Star zu einer
Filmlegende. Er übernahm als bereits fünfter Darsteller
des britischen Geheimagenten James Bond ein schweres
Erbe der erfolgreichen Verfilmungen von
Sean Connery.
Sein Vorgänger (George Lazenby) war einige Jahre zuvor
daran gescheitert. Doch Roger Moore bestand die
Feuerprobe mit Bravur und übertraf mit "Leben und
sterben lassen" alle Erwartungen des typisch britischen
Gentlemans. Die James Bond Filme wurden ein großer
Erfolg und gaben einen Meilenstein in einer bereits
gelungenen
Filmkarriere. So kam es letztendlich zu
insgesamt sieben James Bond Verfilmungen bis zum Jahre
1985.
Doch auch nach dem Ende der erfolgreichen
James-Bond-Ära, ging Roger Moores ultimative
Erfolgsgeschichte weiter. Mit Klassikern wie "Das nackte
Gesicht", "Agenten leben einsam", "Feuer, Eis und
Dynamit" und "Der Mann der niemals starb" hatte Roger
Moore es ebenfalls geschafft sein Publikum zu
begeistern. Seine letzten Arbeiten waren dann "The Quest
- Die Herausforderung" (
1996)
gefolgt von "Spiceworld" (
1997).
Roger Moore Heute
Roger Moores schauspielerische Arbeit ist heute seltener
geworden. Er engagiert sich derzeit als
UNICEF-Sonderbotschafter in vielen sozialen Projekten.
Insbesondere widmet er sich den notleidenden Kindern in
den Ländern der dritten Welt. Dafür erhielt er im
Februar 2003
das Bundesverdienstkreuz (1. Klasse) und wurde noch im
Juni des selben Jahres von Queen Elizabeth II. zum
Ritter geschlagen. Seit Anfang der
90er Jahre
lebt er in einem Chalet bei Gstaad in der Schweiz.
Roger Moore
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
www.roger-moore.com - Die offizielle Homepage
von Roger Moore
Roger Moore Filme
1945 - Caesar und Kleopatra
1954 - Damals in Paris
1954 - Unterbrochene Melodie
1955 - Des Königs Dieb
1955 - Diane – Kurtisane von Frankreich
1959 - Madonna mit den zwei Gesichtern
1959 - Jenseits des Ruwenzori
1960 - Maverick (Fernsehserie)
1960 - Das Gold der sieben Berge
1961 - Der Raub der Sabinerinnen
1969 - Tödlicher Salut
1970 - Ein Mann jagt sich selbst
1973 - James Bond 007 – Leben und sterben lassen
1974 - Gold
1974 - James Bond 007 – Der Mann mit dem goldenen Colt
1975 - Bleib mir ja vom Leib
1975 - Brüll den Teufel an
1976 - Abrechnung in San Francisco
1976 - Sherlock Holmes in New York
1977 - James Bond 007 – Der Spion, der mich liebte
1978 - Die Wildgänse kommen
1979 - Flucht nach Athena
1979 - James Bond 007 – Moonraker
1979 - Sprengkommando Atlantik
1979 - Die Seewölfe kommen
1980 - Sunday Lovers
1981 - Auf dem Highway ist die Hölle los
1981 - James Bond 007 – In tödlicher Mission
1983 - James Bond 007 – Octopussy
1983 - Der Fluch des rosaroten Panthers
1984 - Das nackte Gesicht
1985 - James Bond 007 – Im Angesicht des Todes
1988 - Bullseye
1989 - Agenten leben einsam
1990 - Feuer, Eis & Dynamit
1993 - Der Mann, der niemals starb
1996 - The Quest – Die Herausforderung (
1997 - Spiceworld – Der Film
2001 - Tödliche Formel
2002 - Boat Trip
Roger Moore Biographie
Steckbrief