Dezember 2023 - Konkurrenz für den Panamakanal?
In Mexiko wurde am 23. Dezember 2024 eine Bahnverbindung von Küste zu
Küste in Betrieb genommen. Das Land hoffte auf
Schienen, Waren zu transportieren und damit dem
Panamakanal Konkurrenz zu machen.
Der mexikanische Präsident Obrador verkündete dass
alle asiatischen Staaten Interesse bekundeten den
Zug für den Waren- und den Personenverkehr zu
nutzen. Allerdings kann per Zug im Gegensatz zum
Schiffsverkehr nur ein Bruchteil des Warenverkehrs
bewältigt werden. Die Fahrzeit der Strecke dauert 3
Stunden.
Wichtige Ereignisse im Dezember 2023
23. Dezember
In Berlin fand eine Pro-Palästina Demonstration
statt. Etwa 2 000 Menschen forderten mit
Sprechchören ein Ende des Krieges. Die Demonstration
verlief nach Angaben der Polizei friedlich.
23. Dezember
Ein Frachtschiff in der Nordsee verlor während des
Sturms mehrere Container, die an der dänischen Küste
an Land gespült wurden.
23. Dezember
Im Jemen sollten sich die Huthi Rebellen und die
international anerkannte Regierung auf einen
Friedensprozess im Bürgerkrieg geeinigt haben.
23. Dezember
Mehrere Medien berichteten, dass der Kölner Dom und
eine Kirche in Wien Ziel eines möglichen Anschlags
einer islamistischen Gruppe waren. Der Kölner Dom
wurde mit Spürhunden durchsucht. Der Staatsschutz
nahm Ermittlungen auf.
24. Dezember
Etwa 140 Kilometer nördlich der nicaraguanischen
Hauptstadt Managua kamen bei einem Busunglück
mindestens 19 Menschen ums Leben. Mehr als 40
weitere wurden verletzt.
24. Dezember
Nach Angaben der USA schossen diese im Roten Meer
mehrere Drohnen ab, die Huthi-Rebellen auf Schiffe
abgefeuert hatten.
24. Dezember
Obwohl der Gasverbrauch in Deutschland seit dem 1.
Oktober im Vergleich mit letztem Jahr um mehr als
sieben Prozent gestiegen war, sprach die
Bundesnetzagentur von einer gesicherten Versorgung
für den Winter.
24. Dezember
In mehreren Gegenden Deutschlands stieg angesichts
des Dauerregens die Hochwassergefahr. Es gab
Warnungen für Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Bayern und Sachsen.
24. Dezember
Bei einer Drogenrazzia in Sri Lanka wurden fast 15
000 Menschen festgenommen, darunter mehr als 1 000
Drogensüchtige. Das Vorgehen wurde von
Menschenrechts Aktivisten kritisiert.
24. Dezember
Zwei laut der Polizei gefährliche Männer flohen in
der Nacht aus dem Maßregelvollzug in Reinickendorf.
Die Suche nach ihnen blieb bisher erfolglos.
24. Dezember
In Russland fehlten 2023 rund 4,8 Millionen
Arbeitskräfte laut einer Studie, die die Zeitung
„Iswestija“ veröffentlichte. Der Ukraine-Krieg wurde
nicht ausdrücklich als Grund genannt.
24. Dezember
In Belgrad protestierten mehrere Tausend Menschen
gegen das Ergebnis der Wahlen vor einer Woche. Die
Polizei ging mit Tränengas gegen die Demonstranten
vor, die versuchten, in das Rathaus der serbischen
Hauptstadt einzudringen.
25. Dezember
Im Süden von Mexiko versammelten sich Tausende
Migranten, um sich auf den Weg in die USA zu machen.
Sie brachen in der Stadt Tapachula im Bundesstaat
Chiapas auf. Der Marsch hatte das Motto „Exodus aus
der Armut“.
25. Dezember
Im Vergleich zum Jahr 2022 ging im November und
Dezember das Weihnachtsgeschäft um fünf Prozent
zurück.
25. Dezember
Nach Angaben der EU-Asylagentur nahm die Zahl der
Asylbewerber in Deutschland und Europa stark zu.
Insgesamt rechnete man für 2023 mit über einer
Million Anträgen. Auch im kommenden Jahr sollten die
Zahlen weiter steigen.
25. Dezember
In den Tunneln im Gazastreifen fanden israelische
Militärs die Leichen von fünf verschleppten Geiseln.
Die Terrororganisation Hamas warf Israel vor, 70
Zivilisten bei einem Angriff auf ein
Flüchtlingslager getötet zu haben.
25. Dezember
Die Sprecherin des inhaftierten Kremlkritikers
Nawalny teilte mit, dass er in eine Strafkolonie in
Sibirien verlegt worden war. Es geht dem 47-Jährigen
entsprechend den Umständen gut.
25. Dezember
Aufgrund einer Bombendrohung wurde der Hauptbahnhof
in Bielefeld weiträumig abgesperrt. Es fuhren keine
Züge mehr ein und aus. Die Polizei und Einsatzkräfte
waren mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Am Abend
wurde der Bahnhof wieder freigegeben. Es waren keine
verdächtigen Gegenstände gefunden worden.
25. Dezember
Nach eigenen Angaben rettete die deutsche
Hilfsorganisation Sea Watch an Heiligabend 118
Menschen, darunter auch Kinder, im Mittelmeer aus
Seenot.
25. Dezember
Die Hochwasserlage war in vielen Teilen Deutschlands
angespannt. In Windehausen in Thüringen musste ein
kompletter Ortsteil evakuiert werden. In Sachsen,
Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und
Niedersachsen galten weiterhin hohe Alarmstufen.
25. Dezember
Die ukrainische Luftwaffe schoss nach eigenen
Angaben zwei russische Kampfjets ab. Bei nächtlichen
Angriffen Russlands wurden 28 von 31 Drohnen
abgefangen.
26. Dezember
Die Türkei griff Kurden im Nordirak und Syrien an
und tötete dabei mehrere Menschen, darunter auch
acht Zivilisten. Die Türkei hatte zuvor erklärt, am
Wochenende 26 Terroristen neutralisiert zu haben.
26. Dezember
Aus Protest gegen die Ergebnisse der Kommunalwahl in
Serbien gingen Tausende Menschen seit Tagen auf die
Straße. Sie warfen Regierungschef Vucic
Wahlmanipulation vor. 38 Demonstranten wurden von
der Polizei festgenommen.
26. Dezember
Als Vergeltungsmaßnahmen für die Verletzung dreier
US-Soldaten bei einem Angriff auf einen Stützpunkt
im Irak, bombardierten die USA drei Einrichtungen
proiranischer Milizen.
26. Dezember
Dauerregen und bereits durchgeweichte Böden sorgten
in etlichen Gegenden Deutschlands für Hochwasser. In
Niedersachsen befürchtete man Deichbrüche. Im
Wesergebiet und an der Nordseeküste drohten
Sturmfluten.
26. Dezember
In Nigeria griffen bewaffnete Banden 20 Dörfer an
und töteten dabei mehr als 100 Menschen.
26. Dezember
Die Ukraine griff erneut die Halbinsel Krim an und
beschädigte dabei ein russisches Kriegsschiff. Es
wurde möglicherweise sogar zerstört.
26. Dezember
Der Außenausschuss des türkischen Parlaments stimmte
dem NATO-Beitritt Schwedens zu. Das bedeutete aber
bisher nicht das Ende der türkischen Blockade.
27. Dezember
Die Wetterlage in Deutschland wurde besser, trotzdem
bestand vielerorts noch Hochwassergefahr. Die
vollgelaufenen Talsperren in der Mitte Deutschlands
waren immer noch eine Gefahr.
27. Dezember
2023 regnete es deutlich öfter als in den
vorangegangenen fünf Jahren, was eine Erholung für
den Grundwasserspiegel bedeutete.
27. Dezember
Viele Arztpraxen streikten heute gegen Überlastung
und bürokratische Hürden. Sie sollten bis zum
Jahreswechsel geschlossen bleiben.
27. Dezember
Laut der Bundesnetzagentur sollten die Strompreise
im kommenden Jahr hoch bleiben. Wegen wegfallender
Zuschüsse dürfte er sogar noch teurer werden.
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