Rückblick November 2023
Ägypten kündigte am 1. November 2023 an, den
Grenzübergang Rafah für verletzte Palästinenser aus
dem Gazastreifen zu öffnen. Dafür werde im Norden
der Halbinsel Sinai ein Feldlazarett errichtet.
Zudem wollte Kairo mehr Hilfsgüter schicken.
Am selben Tag gewannen im Binnenstaat
Mali die
aufständischen Tuareg Rebellen nach Abzug von
UN-Truppen an Boden. Der Abzug sollte bis Jahresende
abgeschlossen sein. Mittlerweile verschlechterte
sich die Sicherheitslage in Mali.
Wichtige Ereignisse im November 2022
1. November
Die Fahndung nach einem Verdächtigen, nachdem eine
Handgranate in der Frankfurter S- und U-Bahnstation
Hauptwache gefunden worden war, ergab erste
Hinweise.
1. November
Israel griff das Flüchtlingslager Dschabalia im
Gazastreifen an. Dabei wurden laut Hamas und
israelischem Militär mindestens 50 Menschen getötet.
Laut Israel waren die Opfer Mitglieder der
Terrormiliz.
1. November
Im Panamakanal musste die Schifffahrt wegen
Niedrigwasser aufgrund von Dürre und großer Hitze
weiterhin eingeschränkt bleiben.
1. November
Die Zusatzbeiträge für die Krankenkassen stiegen um
0.1 Prozent. Damit sollte das für 2024 erwartete
Milliardendefizit der gesetzlichen Krankenkassen
ausgeglichen werden.
1. November
Auf dem Weg zu den Jupiter-Trojanern, flog die
Raumsonde Lucy, die vor zwei Jahren gestartet war,
am ersten Asteroiden mit dem Namen Dinkinesh vorbei.
1. November
Laut der Krankenkasse DAK stiegen im Sommer
Krankmeldungen wegen psychischer Erkrankungen in
Deutschland deutlich an.
1. November
Der in der ehemaligen DDR als "Zauberpeter" bekannte
Peter Kersten verstarb im Alter von 80 Jahren. Die
erfolgreichste DDR-Unterhaltungsshow wurde von ihm
geleitet, während er nach dem Mauerfall mit Hape
Kerkeling und Dieter Hallervorden zusammenarbeitete.
1. November
In Serbien kündigte der autoritär regierende
Präsident Aleksandar Vučić Neuwahlen für Mitte
Dezember an. Zuvor gab es wochenlange Proteste gegen
die Regierung, wobei auch der Konflikt mit dem
Kosovo eine Rolle spielte.
1. November
Auf dem jüdischen Friedhof in Wien-Mitte gab es
einen Brandanschlag. Zudem beschmierten Unbekannte
die Wände mit antisemitischen Symbolen. Der
österreichische Bundeskanzler Nehammer hat den
Angriff scharf verurteilt.
1. November
Kiew hat die stärksten russischen Angriffe seit
Jahresbeginn gemeldet. 100 Orte in der Ukraine
wurden innerhalb von 24 Stunden beschossen. Es gab
mehrere Tote.
1. November
Das Bundeskabinett beschloss die Subventionen für
Netzentgelte, sowie die Energiepreisbremse bis Ende
April zu verlängern.
1. November
Nachdem Ägypten den Grenzübergang Rafah für
Ausländer geöffnet hatte, verließen etwa 300
Menschen, darunter auch Deutsche, den Gazastreifen.
Die Zivilbevölkerung im Gazastreifen litt immer
mehr.
1. November
In Norden von Nigeria wurden in einem Dorf bei
Angriffen der radikal islamistischen
Boko-Haram-Gruppe mindestens 40 Dorfbewohner
getötet.
1. November
In der Nordsee sank die Zahl der Seehunde gegenüber
dem Vorjahr um etwa vier Prozent. Es war unklar,
warum dies der Fall war.
2. November
Frankreich und Großbritannien wurden von einem
schweren Orkantief mit heftigen Sturmböen und
meterhohen Wellen bedroht. Meteorologen warnten vor
Lebensgefahr im Freien. Auch in Deutschland sollte
das Unwetter zu spüren sein.
2. November
Auf der Arktisinsel Spitzbergen wurde jahrzehntelang
Kohle abgebaut, doch das endet zumindest auf
norwegischer Seite. Die größte Mine wurde
zurückgebaut, sodass sich die Natur das Gebiet
zurückerobern konnte.
2. November
Um immer mächtiger werdende Drogenkartelle und
kriminelle Milizen in Brasilien den Griff zu
bekommen, setzte Präsident Lula auch das Militär
ein, um diese zu bekämpfen.
2. November
Die AG Energiebilanzen erwartete in diesem Jahr
einen deutlichen Rückgang des Energieverbrauchs in
Deutschland. Die Ursachen waren die Preise, das
Wetter und die schwächelnde Wirtschaft.
2. November
Da antisemitische als auch anti muslimische
Übergriffe in den USA zuletzt zunahmen, stellte die
US-Regierung einen Plan zu deren Bekämpfung vor.
2. November
Bundesinnenministerin Nancy Faeser verbot die Arbeit
der Terrororganisation Hamas und des
palästinensischen Netzwerks Samidoun in Deutschland.
Samidoun wurde aufgelöst.
2. November
Im Sommer hatte die Lufthansa aufgrund gestiegener
Reiselust und teurer Tickets das zweitbeste Quartal
ihrer Geschichte. Sie schaffte Rekorderlöse und
verdiente so viel wie seit sechs Jahren nicht mehr.
2. November
Knapp eine Woche nach dem plötzlichen Tod von dem
ehemaligen chinesischen Ministerpräsidenten Li
Keqiang nahm China Abschied von ihm. Im chinesischen
Netz gab es in den vergangenen Tagen öffentliche
Beileidsbekundungen, die teilweise zensiert wurden.
2. November
Der saisonal übliche Rückgang der Arbeitslosigkeit
im Oktober fiel infolge der schwachen Konjunktur
sehr gering aus. Die Bundesagentur für Arbeit
registrierte nur etwa 20 000 weniger Arbeitslose als
im September.
2. November
Hunderte Ausländer verließen bereits den
Gazastreifen Richtung Ägypten. Dem ägyptischen
Außenministerium zufolge warteten noch etwa 7 000
Ausländer auf die Ausreise. Währenddessen gingen die
Kämpfe in dem dicht besiedelten Gazastreifen weiter.
2. November
Das Orkantief „Ciaran“ ließ in Frankreich mehr als
eine Million Haushalte ohne Strom. Mindestens ein
Mensch kam ums Leben. Auch in England verursachte es
große Schäden. Der Sturm sollte Deutschland
abgeschwächt erreichen.
2. November
Jutta Müller, die ehemalige Trainerin von
Eiskunstlaufstar Katarina Witt, verstarb im Alter
von 94 Jahren.
2. November
Um für Russland die gleichen Möglichkeiten zu
schaffen wie für die USA, zog Russlands Präsident
Putin per Gesetz die russische Ratifizierung für das
Verbot von Atomwaffentests zurück.
2. November
Im August gab es im Gotthard-Basistunnel einen
Zugunfall, der schwere Schäden verursachte. Der
Schweizer Bahn zufolge sollten die Reparaturarbeiten
bis September 2024 andauern.
2. November
Nach der Messerattacke in Duisburg, bei der Maan D.
einen Mann getötet und weitere Menschen in einem
Fitnessstudio verletzt hatte, gestand er nun die Tat
vor Gericht und bekannte sich zur Terrormiliz
Islamischer Staat.
2. November
Bei einem internationalen Gipfeltreffen suchten
Staaten nach gemeinsamen Lösungen zur Regulierung
der Künstlichen Intelligenz.
2. November
Lisa Franchetti war schon im Sommer von US-Präsident
Biden nominiert worden. Jetzt bestätigte der Senat
die neue Oberkommandierende der Navy. Sie war die
erste Frau in dem Amt und im US-Generalstab.
3. November
Laut eigenen Angaben hat die israelische Armee
Gaza-Stadt umstellt. Das UN-Palästinenserhilfswerk
meldete Tote in mehreren Notunterkünften nach
Luftangriffen im Gazastreifen.
3. November
Nachdem der ehemalige Krypto-Star Bankman-Fried von
einem Geschworenengericht in New York in allen
sieben Anklagepunkten schuldig gesprochen wurde,
drohte ihm eine hohe Gefängnisstrafe.
3. November
Nach Auszählung der letzten Stimmen der
Parlamentswahl in Neuseeland hatte das konservative
Bündnis doch die erwartete Mehrheit verfehlt.
3. November
Im September sanken die deutschen Exporte, vor allem
die nach China und in die Vereinigten Staaten
deutlich. Auch in der EU lieferte Deutschland
weniger Waren.
3. November
Die Inflation in der Türkei blieb bei über 60
Prozent, verlangsamte sich aber. Verantwortlich
waren u.y. Bekleidung, Gastronomie und die Schwäche
der Landeswährung.
3. November
Moller-Maersk, die zweitgrößte Reederei der Welt,
wollte mehr als 10 000 Mitarbeiter entlassen
aufgrund des zurückgehenden Containerhandels.
3. November
In Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch
protestierten Zehntausende Textilarbeiter für eine
deutliche Anhebung des Mindestlohns.
3. November
Um krisenfester zu werden und seine Schulden zu
drücken, verkaufte der Immobilienkonzern Vonovia
Wohnungen im Wert von rund 13 Milliarden Euro.
3. November
Um wieder profitabler zu arbeiten, verhängte
Volkswagen an seinen wichtigsten Standorten einen
Einstellungsstopp.
3. November
Eine Studie der Arbeitsagentur zeigte, dass fast die
Hälfte der Stellen für Fachkräfte in deutschen
Betrieben in der ersten Jahreshälfte 2022 nicht
besetzt werden konnte. Die Quote verdoppelte sich
fast in den vergangenen zehn Jahren.
3. November
Das Sturmtief „Ciaran“ erreichte Italien und
verursachte in der Toskana schwere Verwüstungen.
Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben. Besonders
im Umland von Florenz wurden Gemeinden überschwemmt.
Schlagzeilen November 2023
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