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Oktober 2024 - Abtreibung ist Mord

Bei seinem Besuch am in Belgien Ende September bezeichnete Papst Franziiskus Abtreibungen als „Mord“ und beteiligte Ärzte als „Auftragsmörder“. Die Aussagen wirkten noch nach. Hunderte katholische Belgier beantragten ihre „Enttaufung“. Eine "Enttaufung" ist kein formelles oder offiziell anerkanntes Ritual in der christlichen Kirche. In der christlichen Tradition wird die Taufe als ein unwiderruflicher Akt angesehen, der nicht rückgängig gemacht werden kann
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Weitere Nachrichten im Oktober 2024


17. Oktober
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un erklärte Südkorea bereits im Dezember zum Hauptfeind. Nun bestätigten Staatsmedien, dass die neue Definition auch in der Verfassung verankert wurde. Alle Verkehrsverbindungen wurden gekappt.
17. Oktober
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Harris grenzte sich in einem Interview mit dem Sender Fox News von Amtsinhaber Biden ab. Sie wird ihre Erfahrungen und neue Ideen einbringen. Beim Thema Migration geriet sie unter Druck.
17. Oktober
In Brüssel fand ein EU-Gipfel statt, der bis zum 18. Oktober dauerte. Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs suchten nach einer Einigung bei der Migration und sagten Kiew weitere Hilfe zu gegen den Widerstand Ungarns zu.
17. Oktober
In Mannheim blieb ein Binnenschiff an einer Klappbrücke hängen. Dabei wurde das Steuerhaus des Schiffes abgerissen und zwei Autos fielen ins Hafenbecken. Verletzt wurde niemand.
17. Oktober
Liam Payne, der ehemalige Sänger der Boyband One Direktion, starb nach Polizeiangaben im Alter von 31 Jahren bei einem Sturz auf dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires.
17. Oktober
Wegen eines bundesweiten Warnstreiks der Geldtransport-Branche könnte in den nächsten Tagen das Bargeld an Geldautomaten ausgehen. Laut der Gewerkschaft wird es auch am Wochenende spürbare Auswirkungen geben.
17. Oktober
Weltweit litten mehr als eine Milliarde Menschen an extremer Armut. Sie lebten mit kaum Nahrung, keinem Strom und keinem Zugang zu Bildung. Ein Großteil der Betroffenen waren Kinder und Jugendliche. Viele lebten in Konfliktgebieten.
17. Oktober
Wegen der sinkenden Inflation senkte die EZB erneut die Leitzinsen. Es war seit dem Sommer das dritte Mal. Der am Finanzmarkt richtungsweisende Einlagenzins fiel auf 3,25 Prozent.
17. Oktober
Der Bundestag beschloss die umstrittene Krankenhausreform. Die Gesetzespläne von Gesundheitsminister Lauterbach sollten den finanziellen Druck auf die Kliniken mindern und für eine stärkere Spezialisierung sorgen.
17. Oktober
Nach eigenen Angaben prüfte die israelische Armee, ob der Hamas-Chef Sinwar bei einem Angriff im Gazastreifen getötet wurde. Eine offizielle Bestätigung gab es bis jetzt nicht.
17. Oktober
In der Nähe des saarländischen Ortes Namborn entgleiste ein Regionalzug. Der Zugführer wurde nach Polizeiangaben leicht verletzt. Passagiere kamen nicht zu Schaden. Unfallursache war Geröll auf der Strecke.
17. Oktober
Israel bestätigte den Tod von Hamas-Chef Sinwar. Er galt als Initiator des Massakers vom 7. Oktober. Israels Premier Netanyahu sprach vom „Niedergang der Herrschaft des Bösen“.
17. Oktober
Der Besuch von US-Präsident Biden war mehr als ein Pflichtbesuch. Er war auch eine Geste des vermutlich letzten großen US-Transatlantikers alter Schule. 
18. Oktober
Eine Woche später als geplant landete US-Präsident Biden zu einem Besuch in Deutschland. Themen des Besuchs waren vor allem die Kriege in Nahost und der Ukraine. Zudem wurde Biden mit dem höchsten deutschen Orden für seinen Einsatz für die deutsch-amerikanische Freundschaft und die transatlantische Partnerschaft geehrt.
18. Oktober
Teile Frankreichs wurden von heftigen Unwettern mit teilweise mehr als 600 Liter Regen pro Quadratmeter betroffen. In Paris starb ein Mann. Autobahnen und Bahnstrecken waren gesperrt. Die Regierung in Paris richtete einen Krisenstab ein.
18. Oktober
In Deutschland gab es in der vergangenen Nacht einen Supermond, da der Mond der Erde besonders nah kam. Außerdem war der Komet Tsuchinshan-Atlas am Himmel zu sehen.
18. Oktober
Die Wirtschaft in China wuchs zuletzt so langsam gewachsen wie seit Anfang 2023 nicht mehr. Laut Statistikamt stieg das Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Quartal um 4,6 Prozent. Ein Konjunkturpaket war geplant.
18. Oktober
Die Zahl der Todesopfer durch Mpox in Afrika stieg auf 1 100. Inzwischen wurde das Virus in 18 Ländern nachgewiesen. Die Gesundheitsbehörde der Afrikanischen Union forderte dringend mehr Hilfen.
18. Oktober
Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger wurde die nächste Bundesratspräsidentin.
18. Oktober
An der Freien Universität Berlin gab es in den vergangenen Monaten immer wieder propalästinensische Proteste. Nun versuchten mehrere vermummte Personen, das Präsidiumsgebäude zu besetzen.
18. Oktober
Der Bundestag beschloss mit der Mehrheit der Abgeordneten mehrere Verschärfungen im Asyl- und Aufenthaltsrecht sowie im Waffenrecht. .
18. Oktober
Danach scheiterte das Sicherheitspaket teilweise im Bundesrat. Innenministerin Faeser nannte das „verantwortungslos“. Das abgelehnte Gesetz sah mehr Befugnisse für die Sicherheitsbehörde vor.
18. Oktober
Die selbst ernannten „Bruderstaaten“ Nordkorea und Russland arbeiteten militärisch eng zusammen. Neben Waffen schickte Pjöngjang jetzt offenbar 12 000 Soldaten, um Moskau im Kreis gegen die Ukraine zu unterstützen. Tausende sollten folgen.
19. Oktober
Auf dem Flug von Delhi nach London musste ein Flugzeug der indischen Airline Vistara in Frankfurt notlanden. Im Onlinedienst X hieß es, in dem Flugzeug mit 147 Passagieren hätte es eine Bombendrohung gegeben. Bei Ihrer Suche fand die Polizei keinen Sprengstoff.
19. Oktober
Nach dem angeblichen Fund einer Militärdrohne drohte Nordkorea seinem Nachbarland, dass ein erneuter Vorfall dieser Art als „Kriegserklärung“ gewertet werde.
19. Oktober
Bundeskanzler Scholz reiste nach Istanbul zu einem Treffen mit dem türkischen Staatschef Erdoğan . Beide kamen mit Wünschen und Erwartungen. Kontrovers könnte es beim Thema Nahost werden. Die Türkei nannte Israel einen „Terrorstaat“. Beim Thema Rüstung sollte die Zusammenarbeit ausgebaut werden.
19. Oktober
Auf dem Bundesparteitag der Linken in Halle (Saale) wurden die Publizistin Ines Schwerdtner und der frühere Bundestagsabgeordnete Jan van Aken zu den neuen Vorsitzenden der Partei gewählt.
19. Oktober
Die G7-Verteidigungsminister sagten der Ukraine langfristige Unterstützung im Kampf gegen Russland zu. Die Niederlande schickten unbemannte Aufklärungsdrohnen in die Ukraine.
20. Oktober
Auf Betreiben der Bundesanwaltschaft wurde in Bernau bei Berlin ein Libyer festgenommen. Er sollte einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Zudem wurde eine Wohnung in Nordrhein-Westfalen durchsucht.
20. Oktober
Moldaus proeuropäische Präsidentin Sandu wollte sich heute wiederwählen lassen. Außerdem ließ sie darüber abstimmen, ob ein Beitritt Moldaus zur EU Verfassungsziel werden sollte. Russlandfreundliche Kräfte hielten dagegen.
20. Oktober
Die amerikanisch-polnische Historikerin Anne Applebaum erhielt den renommierten Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. In ihrer Dankesrede sprach sie sich für die weitere militärische Unterstützung der Ukraine aus.
20. Oktober
Bei der Betreuung von Kleinkindes gab es in Deutschland noch großen Aufholbedarf. Laut einer Studie hatten 13,6 Prozent der unter Dreijährigen keinen Betreuungsplatz. Besonders in Westdeutschland blieb die Lage angespannt.
20. Oktober
Israel hatte laut Armee weitere Ziele der Hisbollah in Beirut angegriffen und dabei erneut hochrangige Mitglieder getötet. Auch eine unterirdische Waffenfabrik sollte angegriffen worden sein.
20. Oktober
In Kuba dauerte der landesweite Stromausfall an. Erneut scheiterten Bemühungen, eine Versorgung wieder herzustellen. Nun bewegte sich auch noch ein Hurrikan auf die Insel zu.
20. Oktober
In mehreren Dörfern auf den Kanaren demonstrierten etwa 10 000 Menschen gegen den Massentourismus. Die Inselgruppe im Atlantik zählte jährlich mehr als 16 Millionen Besucher und die Tendenz war steigend.
20. Oktober
Vor der Parlamentswahl in Georgien nächste Woche gingen Zehntausende Menschen in Tiflis für eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union auf die Straße. Die prorussische Regierung hielt bislang dagegen.
20. Oktober
Die prowestliche Amtsinhaberin Sandu lag bei der Präsidentenwahl im der Republik Moldau nach ersten Auszählungen knapp vorn. Bei der gleichzeitigen Abstimmung über einen EU-Beitritt des Landes führte jedoch das Nein-Lager.

Kuba ohne Strom >>

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