Chronik 2/2025
Wichtige Ereignisse Woche 1 2025
1. Januar
In Norwegen trat das Verkaufsverbot für sämtliche Neuwagen mit Verbrennungsmotor
in Kraft.
1. Januar
Bulgarien und Rumänien wurden Vollmitglieder des Schengenraums.
1. Januar
In Liechtenstein wurde die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert.
1. Januar
Polen übernahm im ersten Halbjahr 2025 den Vorsitz im Rat der Europäischen
Union. Das Motto der polnischen Ratspräsidentschaft sollte „Sicherheit Europa“
sein.
1. Januar
Kanada übernahm von Italien den G7 Vorsitz.
1. Januar
Nach Malta übernahm Finnland den Vorsitz der OSZE.
1. Januar
Mit dem Jahreswechsel wurde Chemnitz in Sachsen Europäische Kulturhauptstadt
2025. Um die Kulturhauptstadt zu einem Erfolg zu machen, waren etliche Projekte
geplant. Am 18. Januar sollte es ein großes Fest geben.
1. Januar
In seiner Neujahrsansprache bot Taiwans Präsident Lai China einen Dialog an.
Zuvor hatte der chinesische Präsident Xi jedoch deutlich gemacht, dass sein Land
seinen Anspruch auf den Nachbarn aufrechterhält.
1. Januar
Amalgam war seit heute als zahnmedizinisches Füllmaterial verboten. Die
Europäische Union wollte die Verarbeitung von Quecksilber generell minimieren.
1. Januar
Am Silvesterabend fiel in weiten Teilen Berlins die Wasserversorgung aus.
Betroffen waren auch dicht besiedelte Bezirken, in denen Hunderttausende lebten.
Grund war offenbar ein Wasserrohrbruch.
1. Januar
Ungarns Regierungschef Orban weigerte sich, von der EU geforderte
Rechtsstaatsreformen umzusetzen. Damit verfielen jetzt EZ-Hilfen. Budapest
reagierte verständnislos, setzte aber mittlerweile auf China.
1. Januar
Der Transitvertrag war ausgelaufen. Die Ukraine ließ, wie angekündigt, ab sofort
kein russisches Gas mehr Richtung Westen durchleiten. Der ukrainische
Energieminister sah darin ein „historisches Ereignis“.
1. Januar
Im Ausgehviertel von New Orleans raste ein Mann in der Silvesternacht mit einem
Pickup in eine Menschenmenge. Laut Polizei handelte er vorsätzlich und wollte
möglichst viele Menschen töten. Zehn Passanten starben, viele wurden verletzt.
1. Januar
Mit viel Feuerwerk begrüßte Deutschland das Jahr 2025. Vielerorts sprachen die
Behörden von einem „friedlichen Silvester“. Allerdings gab es auch mindestens
fünf Tote durch Unfälle mit Böllern und Angriffe auf Einsatzkräfte.
2. Januar
Der Terroranschlag in New Orleans brachte die Sicherheitsbehörden in
Erklärungsnot. Poller, die solche Todesfahrten verhindern sollten, waren
offenbar defekt.
2. Januar
In den Führungsetagen der DAX-Konzerne war der Anteil von Frauen auf über 25
Prozent gestiegen. Allerdings mussten sie ihren Posten häufiger räumen als
Männer, wie eine Auswertung ergab.
2. Januar
Nach dem Flugzeugunglück von Muan in Südkorea gab es unter anderem am Flughafen
eine Razzia, offenbar wegen des Vorwurfs der Fahrlässigkeit. Auch an der
Absturzstelle wurde weiter ermittelt. Aufschluss könnte ein Flugschreiber geben.
2. Januar
In Deutschland waren mehr als 254 Haftbefehle gegen „Reichsbürger“ und
„Selbstverwalter“ wegen Volksverhetzung, Nötigung und Urkundenfälschung offen,
teils schon seit Jahren. Das ging aus Angaben des Bundesinnenministeriums
hervor.
2. Januar
In Montenegro hatte ein Mann zwölf Menschen getötet, darunter auch Kinder. Als
die Polizei ihn stellen wollte, erschoss er sich selbst. Die Regeln für
Waffenbesitz sollten verschärft werden.
2. Januar
Bei einer Explosion eines Tesla Cybertruck vor einem Trump-Hotel in Las Vegas
wurde ein Mensch getötet. Die Behörden ermittelten wegen Terrorverdachts und
prüften, ob es einen Zusammenhang mit dem Anschlag von New Orleans geben könnte.
2. Januar
Im Oberwesterwald war am Neujahrsmorgen der Strom ausgefallen. Es war unklar,
wann der Schaden behoben werden konnte.
2. Januar
Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland wuchs weiter trotz der
Wirtschaftsflaute. Der Effekt war allerdings nur auf einen Wirtschaftsbereich
zurückzuführen. Für 2025 rechneten Experten mit Stellenabbau in vielen Branchen.
2. Januar
Die Holocaust-Überlebende und erfolgreiche Olympiasportlerin Agnes Keleti starb
im Alter von 103 Jahren. Ihrem Sport blieb die fünffache
Turn-Goldmedaillen-Gewinnerin lange treu.
2. Januar
Der Strom in Deutschland war 2024 offenbar so sauber wie noch nie. Mehr als 62
Prozent stammten laut Fraunhofer-Institut aus erneuerbaren Energien. Zugleich
gab es mehr Stromimporte, um das Minus beim Kohlestrom zu kompensieren.
2. Januar
Vor der Küste Tunesiens kenterten zwei Flüchtlingsboote. Dabei ertranken
mindestens 27 Menschen. Laut Behörden wurde noch nach Vermissten gesucht. 83
Menschen konnten demnach gerettet werden.
2. Januar
Ein Frachtschiff rammte bei Brunsbüttel ein Schleusentor auf dem
Nord-Ostseekanal. Das Tor der Anlage wurde erheblich beschädigt. Nach einer
Inspektion der Schäden konnte die betroffene Schleusenkammer wieder benutzt
werden.
2. Januar
Eine schwächere Nachfrage nach E-Autos und die alternde Flotte machten Tesla zu
schaffen. Das Unternehmen von Elon Musk musste 2024 einen Absatzrückgang
hinnehmen und war nur noch knapp die größte Elektroautomarke der Welt.
2. Januar
Durch selbstgebaute Sprengkörper und „Kugelbomben“ gab es in der Silvesternacht
schwere Schäden. Mehrere Menschen starben oder wurden lebensbedrohlich verletzt.
Politik und Polizei forderten Konsequenzen.
3. Januar
Die Slowakei sah sich besonders betroffen von der Entscheidung der Ukraine, kein
russisches Gas mehr weiterzuleiten. Sein Land verliere Geld, sagte
Regierungschef Fico und drohte damit, die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge
einzuschränken.
3. Januar
Im Fall des in Las Vegas explodierten Tesla-Elektroautos entdeckten Ermittler
bei der Leiche im Fahrzeug eine Schussverletzung am Kopf. Der Mann war offenbar
US-Soldat.
3. Januar
Nach dem Anschlag mit einem Truck in New Orleans mit 14 Toten gingen die
Ermittler von einem Einzeltäter aus. Auch eine Verbindung zur
Cybertruck-Explosion in Las Vegas schlossen sie derzeit aus.
3. Januar
Einmal im Jahr ermittelte EY die wertvollsten Börsenunternehmen der Welt, dabei
gab es diesmal gemischte Nachrichten für deutsche Konzerne. Größter Kurstreiber
war der KI-Boom. Davon profitierte SAP.
3. Januar
Die Teuerungsrate in der Türkei ging zurück. Im Dezember lag die Inflation bei
44,3 Prozent. Allerdings vollzog sich der Rückgang langsamer als erwartet.
3. Januar
Im Dezember stieg die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland. Die
Arbeitslosenquote lag nun bei 6 Prozent.
3. Januar
„Fesseln des Kolonialismus“ beseitigen. Mit ungewöhnlich klaren Worten sprach
sich Grönlands Regierungschef Egede für eine Unabhängigkeit von Dänemark aus.
Donald Trump und dessen Interesse an der Insel kamen in seiner Rede nicht vor.
3. Januar
Strengere Kontrollen im Mittelmeer führten zu einer Verlagerung von
Fluchtrouten. 2024 erreichten mehr als 46 000 Flüchtlinge die Kanarischen
Inseln, etwa 7 000 Menschen mehr als 2023. Dabei war die Route sehr gefährlich.
3. Januar
In Österreich scheiterten die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und den
NEOS. Die liberalen NEOS verkündeten den Ausstieg. Sollte es zu Neuwahlen
kommen, könnte die rechte FPÖ profitieren.
3. Januar
US-Präsident Biden stoppte die Übernahme des amerikanischen Stahlgiganten
US-Steel durch den japanischen Konzern Nippon-Steel teilweise aus Sorge um die
nationale Sicherheit.
3. Januar
In Berlin gab es am Zaun eines Polizeigeländes eine Explosion. Ein Polizist und
eine Polizistin wurden verletzt. Grund könnte „unsachgemäßer Umgang mit
Pyrotechnik“ gewesen sein.
3. Januar
Der neu besetzte US-Kongress kam zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
Obwohl in beiden Kammern die Republikaner die Mehrheit hatten, musste einer der
mächtigsten von ihnen um seinen Posten, den des Speakers, bangen. Trotzdem wurde
der Republikaner Mike Johnson als Vorsitzender des US-Repräsentantenhauses
wiedergewählt. Er wurde, obwohl es zunächst anders aussah, bereits im ersten
Wahlgang im Amt bestätigt.
4. Januar
Laut der Terrormiliz Hamas könnten die Verhandlungen in Doha über eine
Waffenruhe noch am Freitag wieder aufgenommen werden.
4. Januar
In Österreich wollten ÖVP und SPÖ nun zu zweit über eine Regierungsbildung
verhandeln, doch es gab Uneinigkeit in der Wirtschaftspolitik und das Bündnis
hätte nur eine hauchdünne Mehrheit.
4. Januar
Ein Richter ordnete die Verkündung des Strafmaßes in Trumps Schweigegeldprozess
für den 10. Januar an. Er deutete an, dass er den designierten US-Präsidenten
nicht zu einer Gefängnisstrafe verurteilen wird.
4. Januar
Mit Angriffen auf Spitzenpolitiker und einer Wahlempfehlung für die AfD hatte
US-Milliardär Musk für Entrüstung gesorgt. Kanzler Scholz wollte besonnen mit
den Attacken umgehen, warnte aber vor den internationalen Auswirkungen.
4. Januar
Die Japanerin Tomiko Itooka war begeisterte Bergsteigerin und bis ins hohe Alter
sehr aktiv. Seit einem halben Jahr galt sie als der weltweit älteste Mensch.
Jetzt starb sie im Alter von 116 Jahren.
4. Januar
Als erste Stadt in den USA führte New York City eine „Staugebühr“ ein. Für die
Fahrt in Teile Manhattans wurden mindestens neun Dollar fällig. Das Vorhaben
hatte viele prominente Gegner.
4. Januar
In Österreich scheiterten auch die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVT und SPÖ.
Bundeskanzler Nehammer kündigte seinen Rücktritt an.
5. Januar
Die Polizei legte neue Zahlen zu Gewalt und Diebstahl in Bahnhöfen und Zügen
vor. Danach gab es im Jahr 2024 mehr Körperverletzungen als 2023. Diebe sahen es
vor allem auf das Handgepäck ab.
5. Januar
Nach klirrender Kälte wurde es vielerorts wärmer. Doch das sorgte auch für
spiegelglatte Straßen. Der Deutsche Wetterdienst riet zur Vorsicht. Unnötige
Fahrten sollten vermieden werden.
5. Januar
Kaum eine europäische Regierungsspitze hatte so gute Beziehungen ins Trump-Lager
wie Italiens Ministerpräsidentin Meloni, unter anderem zu Elon Musk. Nun
besuchte sie den künftigen US-Präsidenten kurz vor seiner Amtseinführung in
Mar-a-Lago.
5. Januar
Seit mehr als 20 Jahren bezahlten die Deutschen mit dem Euro. Doch noch immer
tauschten Menschen alte D-Mark-Bestände in Millionenhöhe um. Im vergangenen Jahr
betrug der Gegenwert laut Bundesbank mehr als 27 Millionen Euro.
5. Januar
Zuletzt wurden die ukrainischen Truppen in der Region Kursk zurückgedrängt.
Jetzt gab es erneut größere Vorstöße. Ziel könnte es sein, eine bessere
Ausgangsposition für mögliche Verhandlungen zu sichern.
5. Januar
In Österreich könnte jetzt doch die rechtspopulistische FPÖ bei der
Regierungsbildung am Zuge sein. Bundespräsident Van der Bellen kündigte
Gespräche mit Parteichef Kickl an. Die ÖVP erklärte, offen für Verhandlungen zu
sein.
5. Januar
Gegen den Influencer, der an Silvester eine Rakete in eine Berliner Wohnung
geschossen hatte, wurde Haftbefehl erlassen. Er wurde am Flughafen festgenommen,
als er ausreisen wollte.
5. Januar
Schnee und Eisregen sorgten für Verspätungen und Ausfälle an mehreren Flughäfen.
Auch auf den Straßen war Vorsicht geboten. Der Deutsche Wetterdienst warnte
weiter vor Glätte.
Ereignisse 2/2025
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