Chronik 13/2025
Wichtige Schlagzeilen Woche 13 des Jahres 2025
24. März
Am Wochenende stimmten die Pariser Bürger dafür, dass Hunderte Straßen in
Fußgängerzonen umgewandelt werden sollten. Die geringe Beteiligung an der
Abstimmung ließ jedoch Fragen offen.
24. März
Seit Sonntag wurde erneut über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges
verhandelt. Für heute war ein Treffen zwischen US-amerikanischen und russischen
Vertretern geplant. Dabei dämpfte Kreml-Sprecher Peskow bereits im Vorfeld die
Erwartungen.
24. März
Eine Delegation der USA wollte in dieser Woche nach Grönland reisen, um
historische Stätten und ein Hundeschlittenrennen zu besuchen, hieß es aus dem
Weißen Haus. Bei der grönländischen Regierung stieß der Besuch auf scharfe
Kritik.
24. März
In Großbritannien wurde das Vogelgrippevirus erstmals bei einem Schaf
nachgewiesen wie zuvor bereits bei zahlreichen anderen Säugetieren. Die Gefahr
für Menschen schätzten Experten weiterhin als gering ein.
24. März
Ein ehemaliger Pfleger des Rhein-Maas-Klinikums bei Aachen wurde wegen
neunfachen Mordes und 34-fachen versuchten Mordes angeklagt. Mit Überdosen habe
er sich eine ruhige Nachtschicht verschaffen wollen, vermutete die
Staatsanwaltschaft.
24. März
Der chinesische Autohersteller BYD fuhr 2024 ein gutes Drittel mehr Gewinn ein.
Beim Umsatz zogen die Chinesen jetzt sogar am US-Konkurrenten Tesla vorbei. In
Deutschland wollte BYD sein Händlernetz ausbauen.
24. März
In der Türkei dauerten die Proteste wegen der Inhaftierung des
Oppositionskritikers İmamoğlu an. Mehr als 1 100 Menschen wurden seit
Protestbeginn festgenommen. Kanzler Scholz kritisierte die Verhaftung İmamoğlus
scharf.
24. März
Chinas Führung lud zum alljährlichen China Development Forum ein. Dort waren
Europäer jetzt viel gefragter als zuvor. Und Trump erleichterte es China, sich
als zuverlässiger Partner zu präsentieren.
24. März
US-Präsident Trump stoppte fast die gesamte Entwicklungshilfe der USA. Die
Auswirkungen waren laut den UN für viele HIV-Infizierte gravierend. Ohne neue
Geldgeber drohten weltweit Millionen zusätzliche Tote.
24. März
Fast täglich kündigte US-Präsident Trump neue Zölle an. Diesmal sollte es Länder
treffen, die Öl oder Erdgas aus Venezuela importieren. Grund für die Strafzölle
sei, dass das südamerikanische Land „Gangster“ in die USA schicke, so Trump.
25. März
Trotz Verbots und harten Vorgehens der Polizei rissen die Proteste in der Türkei
nicht ab. Am Abend gingen erneut Zehntausende auf die Straßen und forderten, den
inhaftierten Erdoğan-Rivalen İmamoğlu umgehend freizulassen.
25. März
Zwölf Stunden lang wurde in Saudi-Arabien über eine eingeschränkte Waffenruhe
verhandelt und Moskau und die USA sollen sich auf eine gemeinsame Erklärung
verständigen. Es gab aber noch keine Einzelheiten.
25. März
Hochrangige US-Sicherheitsbeamte, unter anderem Verteidigungsminister Hegseth,
diskutierten Militärpläne für Luftangriffe im Jemen in einem Gruppenchat. Ein
Journalist wurde offenbar versehentlich Zeuge dieser Unterhaltung und machte die
Panne öffentlich.. Die Demokraten waren fassungslos, die Republikaner
versuchten, den Vorfall herunterzuspielen.
25. März
Der frisch gewählte Bundestag kam heute zu seiner konstituierenden Sitzung
zusammen. 230 neue Abgeordnete begannen ihre parlamentarische Arbeit.
25. März
Ab heute stand Daniela Klette, eine mutmaßliche Ex-Terroristin der dritten
RAF-Generation, vor Gericht. Ihr wurde versuchter Mord und die Beteiligung an
bewaffneten Raubüberfällen vorgeworfen.
25. März
Die deutsche Wirtschaft war wieder zuversichtlicher. Der ifo-Geschäftsklimaindex
legte im März deutlich u. Dabei dürfte auch das Finanzpaket der möglichen
schwarz-roten Regierung eine Rolle gespielt haben.
25. März
Erfinder und Forscher aus Deutschland meldeten im vergangenen Jahr mehr als 25
000 Patente in Europa an, etwas mehr als im Vorjahr. Führendes Land waren mit
knapp 48 000 Patenten weiterhin die USA.
25. März
Die sudanesische Armee verübte offenbar einen Luftangriff auf einen Markt im
Westen des Landes. Die Organisation Emergency Lawyers sprach von Hunderten
Toten.
25. März
Im Jahr 2020 wurde der frühere Finanzminister Österreichs, Grasser, unter
anderem wegen Bestechlichkeit zu acht Jahren Haft verurteilt. Nun bestätigte der
Oberste Gerichtshof den Schuldspruch, reduzierte die Haftstrafe aber auf vier
Jahre.
25. März
In der EU sollte es neue Regeln für Führerscheine geben. Darauf verständigte
sich das EU-Parlament. Gesundheitstests für ältere Autofahrer spielten keine
Rolle mehr. Der digitale Führerschein hingegen sollte verpflichtend werden.
25. März
Der Bundestag wählte die CDU-Politikerin Klöckner mit deutlicher Mehrheit zur
Präsidentin. Die ehemalige Bundeswirtschaftsministerin hatte nun das
zweithöchste Amt in Staat inne.
25. März
Bundespräsident Steinmeier entließ die bisherige Bundesregierung offiziell und
lobte dabei ihre Leistungen. Die Scholz-Regierung war jetzt nur noch
geschäftsführend im Amt und nahm nur noch unbedingt notwendige Termine wahr.
26. März
Trotz des harten Vorgehens der Polizei gingen die Menschen in der Türkei die
siebte Nacht in Folge auf die Straße und forderten die Freilassung des
inhaftierten Erdoğan-Rivalen İmamoğlu.
26. März
US-Präsident Trumps Sicherheitsberater Waltz übernahm die Verantwortung für die
Panne bei dem Chat hoher US-Beamter, zu dem ein Journalist versehentlich
eingeladen wurde.
26. März
In Südkorea wüteten schwere Waldbrände mit unverminderter Heftigkeit. Die
Behörden zählten inzwischen mindestens 20 Todesopfer. Zudem wurden zahlreiche
historische Stätten Opfer der Flammen.
26. März
US-Präsident Trump wollte weitreichende Änderungen am US-Wahlrecht durchsetzen.
Er wies mehrere Bundesbehörden an, Maßnahmen zu ergreifen, die auf eine
restriktivere Handhabung von Wählerregistrierung, Briefwahl und Wahlüberwachung
abzielen.
26. März
Im Gazastreifen protestierten Hunderte gegen die Hamas und forderten ein Ende
des Krieges. Es gab Aufrufe, die Demonstrationen fortzusetzen.
26. März
238 Venezolaner wurden von der US-Regierung nach El Salvador abgeschoben und
landeten dort im Gefängnis. Zumindest einige hatten wohl ihre Tattoos verdächtig
gemacht.
26. März
Vor 30 Jahren beendete das Schengen-Abkommen Grenzkontrollen zwischen einigen
Staaten. Inzwischen galt es fast überall in Europa. Aber Migration, Terror und
Kriminalität stellten das grenzfreie Europa auf die Probe.
26. März
Das Bundesverfassungsgericht entschied, dass der Solidaritätszuschlag
verfassungsgemäß war. Damit wies es die Verfassungsbeschwerde von sechs
FDP-Politikern zurück. Es gebe weiter zusätzlichen Finanzbedarf durch die
Wiedervereinigung.
26. März
Am Abend wurde die Leipziger Buchmesse eröffnet. Das Interesse war groß.
Erstmals musste der Ticketverkauf limitiert werden. Doch die Lage in der Branche
blieb angespannt, und auch die Künstliche Intelligenz war ein Thema.
26. März
Seit Montag stand Gérard Depardieu in Paris vor Gericht. Zwei Frauen warfen ihm
vor, sie 2021 am Filmset sexuell belästigt zu haben. Der Schauspieler wies das
zurück. Der Tonfall im Gericht war bisweilen aggressiv.
26. März
Die Herausforderungen für die Klimapolitik stiegen, auch wegen der Politik von
Trumps US-Regierung. Den Petersberger Klimadialog prägten Aufrufe zur
Zusammenarbeit. Klimaschutz bringe auch Marktchancen mit sich, erklärte
Noch-Kanzler Scholz.
26. März
Die britische Wirtschaft wuchs deutlich weniger als bislang angenommen. Die
sozialdemokratische Regierung erstellte deswegen eine brisante Streichliste. Es
sollte auch an Sozialleistungen gehen.
26. März
Hochrangige US-Beamte tauschten sich in einem Signal-Chat über Angriffspläne
aus. Die Trump-Regierung bestritt, dass es sich um geheime Informationen
handelte. Jetzt veröffentlichte das Magazin The Atlantic den Verlauf.
26. März
US-Vizepräsident Vance wollte seine Frau auf eine umstrittene Grönland-Reise
begleiten. Der Besuch sorgte wegen Trumps Interesse an der Insel für große
Empörung. Die Reisepläne wurden jetzt an entscheidenden Punkten geändert.
26. März
Die Bedingungen Russlands für eine Waffenruhe im Schwarzen Meer beinhalten eine
Lockerung von Sanktionen. Dagegen sträubte sich die EU. Unterdessen warfen sich
Kiew und Moskau gegenseitig vor, eine weitere Vereinbarung zu brechen.
26. März
Der Oberste Gerichtshof Brasiliens ließ die Anklage gegen Ex-Präsident Bolsonaro
zu. Er sollte 2022 einen Staatsstreich geplant haben, um trotz seiner
Wahlniederlage an der Macht zu bleiben.
26. März
Der ukrainische Präsident Selenskyj glaubte fest an die Unterstützung der USA im
Kampf gegen Russland. US-Präsident Trump wisse um die Gefahr durch Russland. Im
Interview mit der ARD forderte Selenskyj für Europa einen Platz am
Verhandlungstisch.
27. März
Im transatlantischen Handelsstreit kündigte Trump 25 Prozent Zölle auf Autos an.
Das dürfte auch das Geschäft deutscher Hersteller belasten. Die EU-Kommission
wollte Unternehmen schützen und weiter verhandeln.
27. März
Rund zwei Jahre nach Beginn des Bürgerkrieges im Sudan verkündete das Militär
die Vertreibung der RSF-Miliz aus der Hauptstadt Khartum. Ein Ende des blutigen
Konflikts war dennoch nicht in Sicht.
27. März
Die EU-Mitgliedsstaaten hatten sich zum Ziel gesetzt, bis 2027 auf russische
Energie zu verzichten. Zuletzt stiegen die Gasimporte aber. Vor allem Italien,
Tschechien und Frankreich ließen vermehrt Gas aus Russland liefern.
27. März
Die Waldbrände in Südkorea breiteten sich weiter aus. Der Katastrophenschutz
sprach inzwischen von mindestens 26 Todesopfern. Der vorausgesagte Regen dürfte
die Lage nur minimal entspannen.
27. März
Nach einer Übung in Litauen wurden vier US-Soldaten vermisst. Nun konnte ihre
Panzer metertief im Schlamm ausfindig gemacht werden. Es konnte bislang nicht
bestätigt werden, ob die Soldaten sich in dem Fahrzeug befanden.
27. März
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW)
war im März weiter gestiegen. Die Forscher des IMK der Hans-Böckler-Stiftung
senkten die Wachstumsprognose für 2ß25, sahen aber eine Erholung.
27. März
Die „Koalition der Willigen“ kam kaum voran. In Paris konnten die 31 Vertreter
von EU- und NATO-Ländern keine Einigung erzielen. Frankreich und Großbritannien
wollten dennoch Militärvertreter entsenden, um einen möglichen Friedenseinsatz
vorzubereiten.
27. März
Bei einem Messerangriff in Amsterdam wurden mehrere Menschen teils scher
verletzt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Augenzeugen berichteten von einem
Mann, der offenbar wahllos Menschen angriff.
28. März
Der australische Premierminister Albanese setzte Neuwahlen für den 3. Mai an. Ob
Albaneses Labor-Partei weiter regieren kann, werden vor allem wirtschaftliche
Fragen entscheiden.
28. März
Wegen Geschäften mit dem libyschen Machthaber Gaddafi forderte ein französisches
Gericht sieben Jahre Jahr für den ehemaligen Präsident Sarkozy.
28. März
Mit dem Beschuss von Energieobjekten in Cherson verließ Russland gegen die
Vereinbarung mit den USA. Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius sah keine
Anzeichen dafür, dass Putin Interesse an einer Waffenruhe oder gar Frieden
hatte.
28. März
Die US-Regierung war weiterhin mit dem Signal-Chat über Angriffspläne
beschäftigt. Ein Richter ordnete an, dass die brisanten Nachrichten gespeichert
werden mussten. Der Präsident feuerte weiter gegen den Atlantic Chefredakteur.
28. März
Der Hamas lag angeblich einen US-Vorschlag für eine Feuerpause im Gazastreifen
vor. Dort gingen wieder Menschen angesichts des Leids und der Zerstörungen auf
die Straße. Auch in Israel wurde weiter protestiert.
28. März
Für Kanadas neuen Premier Carney war die alte Beziehung zu den USA Geschichte.
Es sei klar geworden, dass die USA kein verlässlicher Partner mehr seien, sagte
er. Mit US-Präsident Trump werde er dennoch in den kommenden Tagen telefonieren.
28. März
Zahlreiche Einsatzkräfte suchten bundesweit nach einem sechs Jahre alten Jungen
aus Hessen. Der Junge hatte am Dienstag seine Schule in Weilburg verlassen und
war seitdem verschwunden.
28. März
Laut Bundeswehr fingen deutsche Kampfjets nahe Rügen ein russisches
Aufklärungsflugzeug ab. Die Maschine war demnach ohne Transpondersignal im
NATO-nahen Luftraum unterwegs.
28. März
Immer wieder bezeichnete die russische Führung den ukrainischen Präsidenten
Selenskyj als illegitimen Verhandlungspartner. Nun schlug Russlands Präsident
vor, die Ukraine vorübergehend unter UN-Verwaltung zu stellen.
28. März
US-Vizepräsident Vance und seine Ehefrau wollten nach Grönland reisen. Die
dänische Regierung sah in dem Besuch eine weitere Provokation und auch bei den
Grönländern stieß er auf wenig Begeisterung.
28. März
In der Türkei rissen die Proteste gegen den Präsidenten Erdoğan nicht ab. Die
Polizei ging massiv dagegen vor. In einer Erklärung äußerten sich
Menschenrechtsgruppen entsetzt über das Ausmaß an Gewalt.
28. März
Unter dem Motto „Elbows Up“ wehrten sich die Menschen in Kanada gegen die
Politik des US-Präsidenten. Sie sagten Urlaube in Florida ab und boykottierten
US-Produkte.
28. März
Ein Erdbeben der Stärke 7,7 erschütterte mehrere Länder in Südostasien. In
Bangkok stürzte ein im Bau befindliches Hochhaus zusammen. Dutzende Arbeiter
befanden sich unter den Trümmern. In Myanmar sollte es mindestens zehn Tote
gegeben haben.
28. März
Die Frühjahrsbelebung auf dem deutschen Arbeitsmarkt fiel so schwach aus wie
lange nicht mehr. Noch immer waren fast drei Millionen Menschen arbeitslos
gemeldet. Außerdem sank die Nachfrage nach Arbeitskräften.
28. März
Noch nie seit Beginn der Messungen war die Meereis-Decke in der Arktis so klein
wie in diesem Jahr. Damit setzte sich ein jahrzehntelanger Rückgang des
Meereises fort mit schwerwiegenden Folgen für das Klimasystem.
28. März
Trotz der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah kam es vermehrt zu
Beschuss auf beiden Seiten der israelisch-libanesischen Grenze. Nun gab es zum
ersten Mal wieder einen Luftangriff auf einen Beiruter Vorort.
28. März
Das Ausmaß der Schäden durch das Erdbeben in Myanmar und Thailand war noch kaum
einzuschätzen, ebenso die Zahl der Opfer. Aus Myanmar wurden bisher mehr als 140
Tote gemeldet. Aus anderen Ländern kamen Hilfsangebote.
28. März
In Grönland ging es angesichts der Besitzansprüche aus den USA darum, politisch
Geschlossenheit zu zeigen. Zwei Wochen nach der Wahl vereinbarten jetzt vier der
fünf Parlamentsparteien eine Koalition.
28. März
Ein neuer Vorschlag zum Rohstoffabkommen aus Washington sorgte für ein neues
Konfliktpotenzial. Die Ukraine hielt viele Punkte darin für inakzeptabel. Auch
der russische Vorstoß, die Ukraine unter UN-Verwaltung zu stellen, stieß auf
Ablehnung.
28. März
In einem Austausch mit Russland erhielt die Ukraine die sterblichen Überreste
von 909 Soldaten zurück.
29. März
In Myanmar stieg die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben auf mehr als
1 000. Auch aus Thailand wurden Tote gemeldet.
29. März
Techmilliardär Musk wollte seine Firmenstruktur ändern. Die
Social-Media-Plattform X wurde in sein KI-Unternehmen eingegliedert. Es ging ihm
um Nutzerdaten und eine Botschaft an Investoren.
29. März
Die Sperrung der maroden Ringbahnbrücke sorgte für Verkehrsbehinderungen in
Berlin. Der S-Bahn-Verkehr blieb gesperrt und Lkw wurden umgeleitet. Noch war
unklar, ob die Brücke gestützt werden konnte oder abgerissen werden musste.
29. März
Die US-Entwicklungshilfe war für Tausende Projekte weltweit verantwortlich.
Mittlerweile war sie weitgehend zerschlagen. Nun gab Außenminister Rubio das
endgültige Ende von USAID zum 1. Juli bekannt.
29. März
Iwo Jima war vor 80 Jahren Ort einer erbitterten Schlacht zwischen den USA und
Japan, mehr als 27 000 Soldaten starben bei den Kämpfen. Heute betonten die
ehemaligen Feinde ihre guten Beziehungen, auch mit Blick auf China.
29. März
In Myanmar sollte sich das Ausmaß der Zerstörung nach dem Erdbeben wohl erst
nach Wochen zeigen. Offiziell waren mehr als 1600 Todesopfer bestätigt. Experten
vermuteten, dass die Zahl auf mehr als 10 000 ansteigen könnte.
30. März
Nach dem Erdbeben in Südostasien war die Lage weiter unübersichtlich, vor allem
in Myanmar. In Thailand stieg die Zahl der Toten. Dort bangten Menschen in
Bangkok an einem Trümmerberg, in dem Helfer fieberhaft nach Verschütteten
suchten.
30. März
In Syrien ernannte der Übergangspräsident al-Scharaa eine Regierung. Wie
angekündigt waren Vertreter von Minderheiten dabei. Schlüsselressorts wurden von
ehemaligen Rebellen besetzt.
30. März
Der türkische Präsident Erdoğan verlor im Land an Zuspruch. Für seinen
Machterhalt versuchte er die Opposition zu spalten. Erdoğan wollte die CHP
schwächen und umgarnte dafür Kurden.
30. März
Die US-Regierung pochte auf einen neuen Atomdeal mit dem Iran, doch sie lehnte
direkte Verhandlungen mit den USA konsequent ab. US-Präsident Trump hatte dem
Land bei ausbleibenden Gesprächen mit militärischen Schlägen gedroht.
30. März
Der US-Schauspieler Richard Chamberlain starb im Alter von 90 Jahren auf Hawaii.
Weltweit bekannt wurde er durch den TV-Vierteiler „Die Dornenvögel“.
30. März
Gerd Poppe starb im Alter von 84 Jahren. Er war früh in der Opposition der DDR
aktiv, saß nach der Wende für die Grünen im Bundestag und war der erste
Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte.
30. März
Am Vormittag wurde das zweite Teilstück der Brücke „Landeskroner Weiher“ an der
A45 in Nordrhein-Westfalen gesprengt. Bis 2027 sollte beim Ausbau der Autobahn
eine neue Brücke entstehen.
30. März
Die „Spectrum“. Rakete eines deutschen Start-ups startete vom norwegischen
Andoya aus. Der Testflug dauerte nur 30 Sekunden, war für das Unternehmen aus
Bayern dennoch ein großer Erfolg.
30. März
Für die Trump-Regierung waren Diversität, Gleichheit und Inklusion Reizwörter.
Daher löschte sie in den Archiven alles, was darauf schließen ließ, sogar das
Foto eines historischen Flugzeugs, das nach einer Frau namens Gay benannt war.
30. März
In einem NBC-Interview war US-Präsident Trump verärgert und stinksauer und
äußerte sich ungewöhnlich kritisch über den Kremlchef Putin. Er drohte auch mit
Zöllen, betonte aber, bald mit Putin sprechen zu wollen.
30. März
Eigenen Angaben zufolge zerstörte das israelische Militär eine aus dem Jemen
abgefeuerte Rakete. Regierungschef Netanjahu wollte die Angriffe auf die
Terrormiliz Hamas noch verstärken.
30. März
Mit etwa 296 000 Besuchern endete die Leipziger Buchmesse mit einem Rekord. Vor
allem Romane für junge Erwachsene lagen im Trend. Auch das Gastland Norwegen
stieß bei den Literaturfans auf großes Interesse.
30. März
Kanada war in diesem Jahr Partnerland auf der Hannover Messe. Deren Eröffnung
stand ganz im Zeichen der US-Zollpolitik und anderer Drohungen Trumps. Kanzler
Scholz nutzte die Bühne für eine klare Botschaft der Verbundenheit mit Kanada.
Ereignisse 14/2025
Werbung