Technik der 2010er Jahre – Drohnen, 3D und die
virtuelle Welt
Auch wenn der Beginn der 2010er Jahre im Schatten
von Staatsschulden und entsprechenden Maßnahmen
liegt; die Entwickler und Techniker haben sich nicht
davon abhalten lassen, im Bereich Technik
Weiterentwicklungen auf den Markt zu bringen und
auch ganz neue Technologien zu entwickeln. Es taten
sich dabei vor allem einige Firmen hervor, die schon
in den 2000er Jahren zahlreiche Innovation auf den
Markt brachten. Vorrangig zu erwähnen ist hier
Apple. Dieses Unternehmen brachte 2010 das erste
Tablet auf den Markt, das iPad. Und wie schon ein
paar Jahre zuvor glänzte
Apple 2010 auch mit einem
neuen iPhone, dem iPhone4. Dieses ging bis heute
rund 1,7 Millionen Mal über die Ladentheke. Neu war
zu diesem Zeitpunkt das Retina-Display. Unterstützt
wurde das Ganze sicherlich auch durch den Umstand,
dass in diesem Jahr der LTE-Standard aus der Wiege
gehoben wurde. Dieser bot hohe
Datenübertragungsraten und er ermöglicht auch eine
schnelle mobile Internetnutzung. Apple hat seither
noch fünf weitere iPhone-Generationen auf den Markt
gebracht und für 2014 ist bereits das nächste Modell
angekündigt. Das derzeit aktuelle Modell, das iPhone
5S, verfügt über einen Fingerabdruckscan und nimmt
damit eine Vorreiterrolle auf dem Smartphone-Markt
ein.
Doch nicht nur Apple machte die Welt des mobilen
Telefonierens etwas bunter und vielseitiger. Auch
andere namhafte Mobilfunkhersteller mischten
ordentlich in diesem Geschäft mit. Und der Markt
scheint schier unerschöpflich zu sein.
Ein Unternehmen, das etwas schief lag beim
Verbrauchergeschmack war indes Microsoft. Im Oktober
2012 brachte das Unternehmen das neue Betriebssystem
Windows 8 heraus. Dieses stieß wegen seines neuen
Layouts bei den Verbrauchern auf wenig Gegenliebe.
Erst mit dem Update 8.1 konnte Microsoft die
Computerfangemeinde wieder einigermaßen besänftigen.
Mit dessen Hilfe war es nämlich möglich, sich das
gewohnte Windows-Layout wieder auf den Bildschirm zu
holen.
Visuell geboten wird den Verbrauchern der 2010er
Jahre seit 2011 aber auch in den Kinos etwas. Der
Trend mit dem 3D-Kino kam so richtig in Schwung. Es
wurden immer mehr Filme in der 3D-Technik gedreht.
Die Verbraucher waren dabei an der Kinokasse bereit,
mehr Eintritt für einen 3D-Film zu zahlen und nahmen
und nehmen es auch in Kauf, dass sie für den puren
Genuss eine spezielle Brille tragen müssen.
Entsprechende Fernsehgeräte erlebten in den 2010er
Jahren auch ihren Boom. Und die Welt der Videospiele
wurde in der ersten Hälfte der 2010er Jahre um die
8. Generation der Spielkonsolen vielfältiger. Die
Xbox One, die PlayStation 4 und die Wii U haben ihre
Vorgänger abgelöst.
Einen Sturm der Begeisterung löste die Entwicklung
der Smartwatch aus. Diese ist ein kleiner
Allrounder, also nicht nur Zeitmesser, sondern er
verfügt zudem über zusätzliche Computerfunktionen.
Diese können um weitere Funktionen mit der Hilfe von
Apps erweitert werden.
Bisher in Grenzen hält sich die Begeisterung der
Verbraucher für den 3D-Drucker. Allerdings werden
die einzelnen Modelle im Moment durch sinkende
Preise massenmarkttauglich. In Forschung und Medizin
setzt man für die Zukunft auf diese Technik, weil
damit bisher ungeahnte Therapien ermöglicht werden
können, wie die schnelle Herstellung von Prothesen.
Die virtuellen Welten waren seit 2016 mit
entsprechenden Brillen immerhin für einige Freaks
„betretbar“. Genutzt wurden diese Brillen meist für
Spiele und natürlich nur von einem kleinen
Kundenkreis. Der Grund: Der Preis verdirbt das
Vergnügen.
Doch nicht nur in der Welt der Spiele gab es
Neuerungen. Auch die Eroberungen im Weltall wurden
spektakulärer. Immerhin gab es 2017 Versuche, den
neunten Planeten unseres Sonnensystems mit Hilfe von
Riesenteleskopen wenigstens zu sehen. Bisher
basierte seine Existenz nur auf Berechnungen.
Typisch für das Jahr 2016/2017 war die Anwendung von
Drohnen. Zunächst waren sie lediglich ein teures
Spielzeug für Technik-Fanatiker, wurden aber auch
von Fotografen genutzt und inzwischen ist ihre
Anwendung als „Postbote“ in der Testphase.
Die technische Zukunft ist auch zuhause angekommen.
Davon zeugt das vernetzte Zuhause, mit dem sich
nicht nur die technisch Begeisterten anfreunden
können, sondern des praktischen Nutzen wegen
allmählich auch der Normalverbraucher. Das Ganze ist
nicht ganz billig, bringt aber auch eine deutliche
Kosteneinsparung, wenn beispielsweise die Heizung
nur dann läuft, wenn tatsächlich jemand zuhause ist.
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