Das Filmjahr
2001 Kinojahr Spielfilme
Das Filmjahr 2001 war ein ereignisreiches Jahr. Für
viele Fans der „
Harry
Potter“-Bücher ging ein Wunschtraum in
Erfüllung, als endlich die Verfilmung von „Harry
Potter und der Stein der Weisen“ in die Deutschen
Kinos kam. Rund 10,4 Millionen begeisterte Menschen
stürmten in die Filmpaläste, um ihren Helden so nahe
wie möglich zu sein. Besonders viele Fans
verzauberte
der Junge Hexenmeister in
Europa.
Nach Herbigs Film „Der Schuh des Manitu“ belegte
„Potter“ den zweiten Platz in der Liste der
meistgesehenen Filme. Weitere Erfolgreiche Filme in
Deutschland waren „Was Frauen wollen“ mit Mel
Gibson, „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“, „Cast
Away“ und „Pearl Habor“.
Ein weiterer Kassenschlager verzauberte im Jahre
2001 die Lachmuskeln mit dem "Schuh des Manitu" mit
Bully Herbig und
Christian Tramitz.
In den USA dominierten derweil die Animationsfilme.
Anführer der Charts - und Einbringer von rund 291
Millionen US-Dollar - war „Harry Potter“. Dieser
konnte sich knapp vor „Shrek“ (der 267 Millionen
US-Dollar einspielte) und der „Monster AG“ (Die
knapp 239 Millionen US-Dollar einspielte)
durchsetzen. Auch die Tolkien-Fans kamen 2001 auf
ihre Kosten, als der Pilotfilm „Der Herr der Ringe:
Die Gefährten“ in den Kinos anlief. Die laufenden
Sequels „Jurassic Park III“ und „Rush Hour 2“
konnten sich überraschend in den Top-10 der
amerikanischen Verkaufs-Charts platzieren.
Preise und Ehren
Auf der Oscarverleihung glänzte besonders der Film
„Gladiator“. Dieser erhielt – nachdem er auch schon
durch einen BAFTA-Award geehrt wurde - den begehrten
Oscar als besten Film. Russel Crowe konnte darin als
bester Hauptdarsteller überzeugen und erhielt einen
Preis als bester Darsteller. Beste
Hauptdarstellerin
wurde Julia Robert. Sie spielte die gleichnamige
Rolle in „Erin Brockovich“. Bei der Verleihung des
deutschen Filmpreis wurde Moritz Bleibtreu als
bester deutscher Hauptdarsteller für seine
schauspielerischen Leistungen in „Das Experiment“
geehrt. Er überzeugte die Jury mit gefühlvoller und
realistischer Spielkunst. Den Europäischen Filmpreis
gewann Jean-Pierre Jeunets Meisterwerk „Die
fabelhafte Welt der Amélie“. Jeunets wurde zudem mit
dem Preis des bester Regisseurs ausgezeichnet.
Tragischer Höhepunkt des Filmjahres 2001 war die
Scheidung von Tom Cruise und Nicole Kidman. Für
einige weibliche Fans bedeutete dies aber
gleichzeitig ungeahnte Hoffnungen.
Debüts und
Neuerscheinungen
Emma Watson und
Rupert Grint starten ihre Filmkarierte in
Harry Potter und der Stein der Weisen, während
Matthias Schweighöfer sein Kinodebüt mit
"Herz im Kopf gibt.
Das Fotomodell
Sienna Miller steigt ins Filmgeschäft
ein, zum ersten Mal ist sie in "South Kensington" zu
sehen.
Top-Kinofilme 2001
Kinofilm / Zuschauer
Harry Potter und der Stein der Weisen /
12.565.007
Der Herr der Ringe - Die Gefährten / 11.833.420
Der Schuh des Manitu / 11.721.183
Was Frauen wollen / 6.485.251
American Pie 2 / 5.818.102
Verschollen / 4.950.894
Pearl Harbor / 4.631.490
Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück /
4.290.812
Die Mumie kehrt zurück / 4.091.361
Shrek - Der tollkühne Held / 3.640.183
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