Das Filmjahr
2002 Kinojahr Spielfilme
Nachdem im Vorjahr die beiden Top-Seller „Der Herr
der Ringe: Die Gefährten“ und „Harry Potter und der
Stein der Weisen“ in die Kinos kam, trumpfte das
Filmjahr 2002 mit den beiden Fortsetzungen „Der Herr
der Ringe: Die zwei Türme“ und „Harry Potter und die
Kammer des Schreckens“ auf. Die beiden mussten sich
ihren Platz hart erkämpfen, denn es erschienen noch
zahlreiche weitere ersehnte Sequels wie „Star Wars
Episode II“, „Men in Black II“, „Stuart Little 2“,
„Blade II“, „Startrek Nemesis“, Jason X“
und „Austin
Powers: Goldständer“. Nachdem sich „Die Gefährten“
den dritten Platz in den deutschen Besucherzahlen
erkämpft hatte, tauchte auf dem vierten Platz
bereits der zweite Teil „Der Herr der Ringe: Die
zwei Türme auf“. „Harry Potter“ eroberte sich den
ersten Platz mit 8,8 Millionen Zuschauern. Die
Computeranimation „Ice Age“ erzielte Platz Nummer
zwei. In den US-Charts krabbelte derweil „Spiderman“
auf den ersten Platz und spielte seinen Machern
national satte 403 Millionen US-Dollar ein.
Im Mai erreichte Michael Moore einen wichtigen
Abschnitt in seiner Karriere. Sein neuer
Dokumentarfilm „Bowling for Columbine“ wurde die
kommerziell erfolgreichste Dokumentation aller
Zeiten. Auf der Oscarverleihung durfte sich Ron
Howard über eine Auszeichnung zum besten Regisseur
freuen. Er
arbeite an dem Film „A Beautiful Mind“ -
der ebenfalls mit einem Oscar (zum besten Film)
ausgezeichnet wurde. In Deutschland wurde Caroline
Link für ihre Rolle in „Nirgendwo in Afrika“ mit dem
Deutschen Filmpreis geehrt. Zudem erhielt „Nirgendwo
in Afrika“ selber die Auszeichnung zum Besten Film.
Peter Fonda wurde in die
Motorrad-Hall-Of-Fame aufgenommen.
Claudia Cardinale erhielt in Berlin den
„Goldenen Ehrenbär“
Michelle Hunziker wurde mit dem
italienischen Filmpreis ausgezeichnet.
Weitere Highlights
In „8 Mile“ feierte der Rapper „
Eminem“ sein
schauspielerisches Debüt. Der autobiografisch-anmutende Film erzählt vom Aufstieg
des weißen Hip-Hoppers und den Mühen die er dabei
hatte. Der Film thematisiert auch den andauernden
Kampf um die Gunst der schwarzen Rapper-Kollegen.
Der von „Eminem“ stammende Soundtrack gewann später
den Oscar der besten Filmmusik. Für die Gruselfans
weltweit war der Horror-Film „28 Days Later“ ein
echtes Highlight 2002. Statt auf endlos lahme Zombie
zu setzen, punktete der Film bei seinen Zuschauern
mit rasanten Einstellungen, die Adrenalin pur
bedeuteten. Der Film erzählt von einem Virus, der
die Menschen in ansehnliche Tötungsmaschinen
verwandelt. Die Anhänger Leonardo DiCaprios stürmten
derweil in Martin Scorseses Meisterstück „Gangs of
New York“. DiCaprio sah in dem Film aber nicht nur
gut aus, sonder spielte eine überzeugende Rolle, die
dem Film einen ganz besonderen Charme verlieh. Viele
dürften sich über das realistische Maß an Gewalt
eschoffiert haben.
Nina Gnädig gab Ihr Fernseh-Debüt "in Die
Geschichte Mitteldeutschlands"
Top-Kinofilme 2002
Kinofilm / Zuschauer
Der Herr der Ringe - Die zwei Türme / 10.692.798
Harry Potter und die Kammer des Schreckens /
9.702.824
Ice Age / 7.299.318
Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger /
5.699.608
Spider-Man / 5.186.528
Men in Black II / 5.147.759
007 - Stirb an einem anderen Tag / 4.940.255
Ocean's Eleven / 4.429.071
Die Monster AG / 3.321.489
Minority Report / 2.672.440
<< Filmjahr
2001
|
Filmjahr 2003 >>