Bildung 19. Jahrhundert - Bildung stand nicht allen zur Verfügung
Jede Bildungsreform im 19. Jahrhundert zielte vor allem auf männliche
Schüler und Studenten ab. Der Zugang in den Volksschulen stand den
Mädchen zwar offen, doch eine höhere Bildung war für sie so gut wie
ausgeschlossen. Die Missstände an Universitäten, bei denen letztendlich
der Staat eingreifen musste, hatten keine gleichberechtigte Entwicklung
vorangeschoben. Am Ende des Jahrhunderts brachte schließlich das
Kaiserreich keine Reformen, sondern ausschließlich Stagnation im Zeichen
des viktorianischen Zeitalters.