Die erfolgreichsten deutschen Rennrodler

Rennrodeln
Er war in aller Munde, wenn es um das Rennrodeln ging – der Hackl Schorsch, wie Georg Hackl (*1966) auch genannt wird. Seine Leistungen haben die Sportbegeisterten zu großem Jubel hingerissen. Seine Erfolgsbilanz Ende der Achtziger Jahre. Da holte er bei Rennrodel-Weltmeisterschaften in Igls (Innsbruck) 1988 schon Silber im Doppelsitzer und im selben Jahr die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Calgary. Silber gewann Hackl auch bei der Olympiade 2002 in Salt Lake City. Zuvor aber konnte er in Albertville (1992), in Lillehammer (1994) und in Nagano (1998) jeweils das goldene Siegertreppchen besteigen. Bei den Europameisterschaften gewann er in den Jahren zwischen 1988 bis 2002 sieben Mal Gold im Einzel bzw. im Teamwettbewerb. Vier Mal Silber und einmal Bronze kamen dazu. Die Weltmeisterschaften im Rennrodeln beschloss Hackl insgesamt zehn Mal mit einer Goldmedaille (Einzel, Doppel, Teamwettbewerb), zehn Mal mit einer Silbermedaille (Einzel, Doppel, Teamwettbewerb) und zweimal mit Bronze. Das alles in den Jahren von 1987 bis 2005. Hackl führte kontinuierlich die Weltspitze im Rennrodeln an, war 1988/1989 und 1989/1999 Sieger im Gesamtweltcup und ist einer der erfolgreichsten Athleten in dieser Sportart. Als er 2006 seine offizielle Karriere beendete, blieb er seinem Sport dennoch treu. Aus Hackl Schorsch wurde „Wokl-Schorsch“ seiner Teilnahme an den Weltmeisterschaften des Funsports Wok-Fahren wegen. Auch hier war er erfolgreich. Acht Mal konnte er diese WM für sich als Titelsieger und einmal als Vizeweltmeister verbuchen. Im Vierer-Wok kam er einmal auf den zweiten Platz. Den Rang als erfolgsreichster Wok-Fahrer ist ihm damit auch sicher.

Bobfahren
Christoph Langen hat Deutschland im Bobfahren mit seinen Meisterleistungen in die besten Schlagzeilen gebracht. In den Jahren von 1993 bis 2001 war er fünf Mal Weltmeister im Zweier, zwei Mal Weltmeister im Vierer und zudem zweifacher Europameister im Vierer (1996, 1999). Fünf Mal wurde Christoph Langen Europameister im Zweier und drei Mal Weltcupsieger, ebenfalls im Zweier (1996, 1999, 2004). Im Vierer gelang ihm der Weltcupsieger zwei Mal. Bei den Olympischen Winterspielen holte er mit dem Zweier in Salt Lake City 2002 die Goldmedaille, die er auch schon 1998 in Nagano im Vierer gewann. In Nagano errang er auch die Bronzemedaille im Zweierbob. Eine Bronzemedaille konnte Christoph Langen auch schon in Albertville 1992 holen, ebenfalls im Zweier mit seinem Unterhachinger Teamkameraden Günther Eger (*1964).

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