Die größten Tennisspieler aller Zeiten
Roger Federer
mag vielleicht nicht der beste Tennisspieler aller
Zeiten sein, aber er ist zumindest der Erfolgreichste.
Mit 17 Grand-Slam-Siegen und 302 Wochen auf Platz 1 der
Weltrangliste – davon 237 aufeinanderfolgend – steht er
sogar vor
Pete Sampras, der es auf „nur“ 14
Grand-Slam-Siege brachte. Allerdings muss sich Federer
den Vorwurf gefallen lassen, seine Erfolge zu einer Zeit
gefeiert zu haben, in der die Konkurrenz bedeutend
kleiner war als zu den Hochzeiten des US-Amerikaners
Pete Sampras. Zwar zählten auch zu Federers größten
Konkurrenten hochklassige Tennisspieler wie
Rafael Nadal
– der zusammen mit Roy Emerson, welcher mit Rod Laver
und Ken Rosewall zu den Tennispionieren der 60er und
70er gezählt wird, mit 12 Grand-Slam-Siegen auf Platz 3
der ewigen Rangliste steht -, oder auch Novak Djokovic
und Andy Roddick. Diese waren jedoch im Vergleich zu
Sampras Rivalen, John McEnroe,
Boris Becker,
Andre Agassi
& Co. vergleichsweise leichte Beute für Federer. Es kann
also wohl gesagt werden: Roger Federer ist der
erfolgreichste Spieler aller Zeiten, Pete Sampras der
beste Spieler aller Zeiten. Auch wenn bei einer solchen
Auflistung sicherlich keine vollständige Einigkeit
herrscht.
Als erster „
Rockstar“ des Tennis gilt gemeinhin
Björn
Borg, der auch als erster Tennisspieler überhaupt
Preisgelder von mehr als 1 Millionen Dollar pro Saison
kassieren konnte.
Ivan Lendl war nicht nur derjenige, der den
ursprünglichen Rekord von Jimmy Connors brach und als
Erster insgesamt 270 Wochen auf Platz 1 der
Weltrangliste blieb, sondern auch derjenige, der eine
neue, schnellere Art des Tennis, das so genannte
„Power-Tennis“, etablierte. Mit 19
Grand-Slam-Finalteilnahmen, wird er in dieser Beziehung
nur von Roger Federer übertrumpft.
Zwei der kontroversesten, aber umso erfolgreicheren
Figuren in der Geschichte des Tennis waren John McEnroe
und Andre Agassi. Während McEnroe durch sein
cholerisches Verhalten - viele seiner Ausraster sind
inzwischen legendär – und wegen seines eigenwilligen
Humors gerne auch auf eigene Kosten auf sich aufmerksam
machte, war Andre Agassi ein Paradiesvogel schlechthin.
3-Tage-Bart, bunte Hemden und eine lange Mähne machten
ihn in den 90er Jahren zu einem der medial präsentesten
Tennisspieler seiner Zeit. Nach einer längeren Auszeit
präsentierte sich Agassi erwachsener, mit neuem Look und
reifte zu einem der besten Spieler heran. Später
heiratete Agassi die deutsche Tennisspielerin Steffi
Graf, womit sie als das Tennis-Traumpaar überhaupt
gelten.
Boris Becker konnte zwar vergleichsweise wenig
Grand-Slam-Siege einfahren – es waren sechs – dafür ist
er als jüngster Wimbledon-Sieger überhaupt und bester
deutscher Tennisprofi in die Geschichtsbücher
eingegangen. Hinter ihm stehen Profis wie Michael Stich,
Nicolas Kiefer und der immer noch aktive
Tommy Haas.
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