Biografie Steffi Lemke Lebenslauf

Steffi Lemke wurde am 19. Januar 1968 geboren. Steffi Lemke ist eine deutsche Bündnis 90/Die Grünen-Politikerin, die von 1994 bis 2002 und seit 2013 Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt war.

Ausbildung und Studium von Steffi Lemke
Nach dem Besuch des Polytechnischen Gymnasiums in Dessau absolvierte Lemke von 1984 bis 1986 eine Ausbildung zur Zootechnikerin. Anschließend arbeitete sie von 1986 bis 1988 als Briefträgerin. Außerdem absolvierte sie ein Abitur. am Philanthropinum in Dessau. Nach dem Abitur 1988 studierte sie Agrarwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie 1993 ihr Diplom als Agraringenieurin (Fachrichtung Tierhaltung) abschloss.

Die politische Karriere von Steffi Lemke
Lemke war 1989 Mitbegründerin der Grünen in der DDR. Von 1994 bis 2002 gehörte sie zunächst dem Deutschen Bundestag für die Kreise Dessau-Roßlau und Wittenberg an. Während dieser Zeit war sie Mitglied des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft. Von 2002 bis 2013 war Lemke als Geschäftsführer der Grünen unter der Leitung der Co-Vorsitzenden Angelika Beer (2002-2004), Reinhard Bütikofer (2002-2008), Claudia Roth (2004-2013) und Cem Özdemir (2008 .) tätig -2013). In dieser Funktion führte sie den Wahlkampf ihrer Partei bei drei aufeinanderfolgenden nationalen Wahlen. Ende 2013 überlegte sie, für den Parteivorsitz zu kandidieren, zog sich aber letztendlich von der Prüfung zurück und wich stattdessen Simone Peter. Seit den Wahlen 2013 ist Lemke wieder Mitglied des Deutschen Bundestages, wo sie eine der vier Peitschen ihrer Fraktion unter der Führung der Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter ist. In dieser Funktion ist sie Mitglied des Ältestenrates des Parlaments, der unter anderem die Tagesordnungspunkte der Gesetzgebung bestimmt und die Vorsitzenden der Ausschüsse entsprechend der Vertretung der Parteien ernennt. Lemke ist zudem Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Sie ist Sprecherin ihrer Fraktion für Naturschutzpolitik. Neben ihren Gremienaufgaben ist sie Mitglied der Deutschen Parlamentarischen Freundschaftsgruppe für die Beziehungen zu den Staaten Mittelamerikas. Nach der Landtagswahl 2016 in Sachsen-Anhalt war Lemke Teil der Delegation seiner Partei bei den Verhandlungen über die Bildung der ersten deutschen Koalitionsregierung aus CDU, SPD und Grünen. Sie wurde kurzzeitig in Erwägung gezogen, in die später unter der Führung von Ministerpräsident Reiner Haseloff gebildete Regierung einzutreten und Staatsministerin für Umwelt und Landwirtschaft zu werden; der Job ging jedoch stattdessen an Claudia Dalbert. Bei den Verhandlungen zur Bildung einer sogenannten Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP nach der Bundestagswahl 2021 führte Lemke die Delegation seiner Partei in den Arbeitskreis Umweltpolitik; die Co-Vorsitzenden der anderen Parteien waren Rita Schwarzelühr-Sutter und Stefan Birkner.
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n.n.v.