Biografie Meat Loaf Lebenslauf

Der Weg zur Musik
Marvin Lee Aday - besser bekannt als Meat Loaf - wurde am 27. September 1947 geboren. Sein Vater bekleidete das Amt eines Polizisten, seine Mutter war Lehrerin und sehr musikalisch. Sie sang in einem Gospel-Chor und brachte Marvin die Musik nahe. Dieser hörte in seiner Jugend aber lieber die „Rolling Stones“, Mahalia Jackson, Bob Dylan und das „Kingston Trio“. Sein Vater wurde zunehmend alkoholkrank und ging sogar einmal mit einem Messer auf Marvin los. Er hänselte Marvin mit dem Spitznamen„Meat“ (Fleisch), weil er so übergewichtig war. Sein Football-Trainer nannte ihn später „Meat Loaf“, weil er ihm auf den Fuß getreten war. Als 1967 seine Mutter dem Kampf gegen den Krebs unterlag, zog Marvin von Zuhause aus und gründete in Los Angeles verschiedene Musikprojekte. Mit verschiedenen Bands schaffte er es zur Vorband einiger bekannten Größen, wie „The Who“, Joe Cocker und Iggy Pop aufzutreten.

Der Durchbruch
Der kommerzielle Erfolg blieb aus und Meat nahm notgedrungener Maße einen Job als

Parkplatzwächter an. Meat Loaf gab - bei einem vermeintlichen Vorstellungsgespräch - seine Gesangskünste an, was ihm ein Vorsingen für das Musical „Hair“ einbrachte. Marvin konnte überzeugen und erhielt eine Rolle darin. Während er seiner neuen Tätigkeit als Musical-Sänger nachging, fand das Label Motown Record Gefallen an ihm. Motown Records bot Aday ein Duett mit der Sängerin „Stoney“ an, welches er freudig annahm. „Stoney and Meat Loaf“ entstand. Die beiden gingen zusammen auf Tournee, um die Popularität des Albums zusätzlich zu steigern. Sie traten auch als Vorgruppe von Alice Cooper und Bob Seger auf. Nach der Tour kehrte Aday zur Schauspielerei zurück. Er fand Arbeit am Broadway und in seinem altes Stück „Hair“. Nebenher nahm er weitere Solo-Titel auf. In dieser Zeit entstanden „Rainbow“ und „Dead Ringer“. Aday bekam ein Angebot in der „Rocky Horror Picture Show“ mitzuspielen, welches er annahm. Zusammen mit Jim Stein komponierte er „Bat out of Hell“, das eigentlich ein Musical werden sollte. Sie unterschrieben einen Plattenvertrag bei Cleveland International Records, die „Bat out of Hell“ veröffentlichten. Das Lied verbreitete sich schnell und war bereits 1978 auf Platz Sieben der meistverkauften Alben. Meat Loaf war fortan ein internationales Synonym für modernen Rock.
 Meat Loaf ritt die Erfolgswelle und es folgten Welttourneen und weitere Alben. Die Neuerscheinungen konnten aber nie an den Erfolg von „Bat out of Hell“ anknüpfen. Zwischen Aday und Steinman kam es immer häufiger zu Spannungen, bis sich die beiden letztlich im Streit trennten. Meat Loaf machte weiter und produzierte zahlreiche Alben. Nebenbei erhielt er immer wieder Angebote für Rollen in Serien und Filmen. Diese führten Aday weiter Broadway und er konnte sich als Schauspieler in Hollywood etablieren. Er spielte in der Erfolgsserie „Dr. House“ mit und war 2007 im Hollywood-Streifen „Kings of Rock – Tenacious D“ zu sehen. Seine letzten musikalischen Erscheinungen waren „Bat out of Hell III: The Monster Is Loose“ (2006), „It's All Coming Back to Me Now“ (2007) und sein jüngstes Album „Hang Cool Teddy Bear“, welches am 23. April 2010 in den Läden erschien. Sowohl das Album als auch die Singleauskopplung „Los Angeloser“ fanden guten Anklang, konnten aber auch nicht an alte Erfolge anknüpfen.
Am 20. Januar 2022 verstarb die Rocklegende im Alter von 74 Jahren


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