Biografie Greg Lake Lebenslauf
Greg Lake ist ein „Lucky Man“. Nicht
nur, weil der gleichnamige Song wohl
sein erfolgreichster,
selbstgeschriebener Hit sein dürfte,
sondern weil Lake über viele Jahre
hinweg mit den besten Musikern der Welt
zusammenarbeiten durfte und darüber
hinaus auch das Glück hatte, selbst
einer zu sein.
Der am
10. November 1947, in Poole,
England geborene Bassist, Gitarrist und
Sänger, sammelte seine ersten
musikalischen Erfahrungen in einer Band
namens „The Gods“, wo er zusammen mit
späteren „
Uriah
Heep“-Mitgliedern
spielte. Allerdings war diese
Zusammenarbeit nur von kurzer Dauer und
Lake machte sich auf, zusammen mit
seinem Schulfreund Robert Fripp, die
Progressive-Rock-Band „
King
Crimson“ zu gründen. Dabei fungierte er
bei ihrem ersten Album („In the Court of
the Crimson King“) als
Bassist, Sänger
und Produzent. Zwar sang Lake auch auf
dem zweiten Album von „King Crimson“,
hatte die Band zu dem Zeitpunkt aber
eigentlich schon verlassen, um mit Keith
Emerson und Carl Palmer eine neue Band
zu gründen: „Emerson, Lake & Palmer“.
Ursprünglich sollte auch Jimi Hendrix
Teil der Gruppe werden, aber er verstarb
wenige Wochen zuvor.
Ähnlich wie „King Crimson“ sind auch
„
Emerson, Lake & Palmer“ (kurz: ELP) zu
den einflussreichsten Pionieren der
progressiven Rockmusik zu zählen. Die
Vermischung verschiedener Musikstile
wurde dabei im Laufe der Zeit zu einem
Markenzeichen der Band. Sowohl
klassische Musik, als auch Elemente des
Blues, Jazz und Swing, sowie
elektronischen Experimente, kombinierten
sie mit klassischer Rockmusik. Von 1970
bis 1973 veröffentlichte die Band fünf
Alben, bis es dann schließlich zu einer
vierjährigen Pause kam und der
zwischenzeitlichen Bandauflösung 1979.
Palmer schloss sich der Band „Asia“ an,
Emerson versuchte sich als Solokünstler
und Greg Lake tat es ihm gleich. Dabei
arbeitete er u.a. mit dem ehemaligen „Thin
Lizzy“-Gitarristen Gary Moore zusammen
und half zwischenzeitlich bei „Asia“
aus.
1986 kam es zu einer kurzen Reunion mit
Keith Emerson, die aufgrund von
Streitigkeiten aber nach einem Album –
unter dem Namen „Emerson, Lake &
Powell“, da Carl Palmer vertraglich an
Geffen Records gebunden war und so durch
Cozy Powell als Schlagzeuger ersetzt
wurde – wieder beendet wurde.
Nach weiteren Reunionsversuchen, die
erneut erfolglos blieben und einer
einjährigen Zusammenarbeit mit Michael
Giles von „King Crimson“ und Geoffrey
Downes von „Asia“, funktionierte 1992
endlich eine erneut in Angriff
genommenes Comeback von „Emerson, Lake &
Palmer“. Sie veröffentlichen zwei
weitere Alben, die deutlich härter und
weniger experimentell waren, als viele
ihrer Vorgänger und trennten sich 1998
zum wiederholten Male.
Aber Lake blieb beschäftigt. So tourte
er 2001 zusammen mit Ringo Starr und
dessen „All-Star-Band“ und gründete
seine eigene Kapelle namens „Greg Lake
Band“.
Am
7. Dezember 2016 starb der
Musiker. Er war seinem Krebsleiden
erlegen.
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