Biografie Gregory Peck
Lebenslauf Lebensdaten
Er verkörperte den klugen, toleranten und
bescheidenen Mann – weit weg von allem Prolligen und
Groben: Gregory Peck. Er war ein Mann von Prinzipien.
Für die Klatschpresse war sein Privatleben absolut tabu,
bis auf eine schockierende Ausnahme im Jahr 1975, als
sich sein Sohn das Leben genommen hatte.
Im Sommer 2003 starb Gregory Peck – der schönste Mann
Hollywoods.
Als er am
5. April 1916 in La Jolla (US-Bundesstaat
Kalifornien) geboren worden war, bekam er von seiner
Großmutter den Vornamen Eldred. Den hasste er
zeitlebens, 1939 konnte er den Namen endlich ablegen.
Der Sohn eines irischstämmigen Apothekers verbrachte
seine Kindheit im Haushalt der
Großmutter, die Eltern
hatten sich scheiden lassen, als der Junge drei Jahre
alt war.
Mit zehn Jahren kam er in die römisch-katholische
Militärschule in Los Angeles. An den Universitäten von
San Diego State und Berkeley studierte Peck Medizin und
englische Sprache. Hier jobbte der Student
zwischenzeitlich als Lastwagenfahrer. In diesen Jahren
brillierte er nicht nur in den Rudermannschaften der
Universitäten, sondern wurde auch am Unitheater zum
begehrten Laiendarsteller.
1939 kam Peck nach New York City, wo er nicht mehr als
Eldred, sondern als Gregory im Neighborhood Playhouse
weiter an seiner Karriere arbeitet und 1942 in Emlyn
Williams „Morning Star“ seinen ersten Broadwayerfolg
feiern konnte. Unter der Regie des berühmten Max
Reinhardt brillierte er 1943 als Theaterschauspieler in
Irwin Shaws Stück „Sons and Soldiers“.
Dann wurde Hollywood auf ihn aufmerksam. Gregory Peck
hatte ein Rückenleiden, deshalb war er vom Kriegsdienst
freigestellt und avancierte bald zum „schönsten Mann
Hollywoods“. Hier hatte Peck in „Days of Glory“ 1944
debütiert. Weitere Gregory-Peck-Kultfilme jener Jahre
waren beispielsweise „Captain Horatio Hornblower“ (Des
Königs Admiral), „Wer die Nachtigall stört“ (nach Harper
Lee), „Roman Holiday“ (Ein Herz und eine Krone) und „Moby
Dick“.
Gregory Peck war fünf Mal als bester Schauspieler für
den Academy Award nominiert worden. 1963
gewann er den
Oscar als bester Hauptdarsteller in „Wer die Nachtigall
stört“. Darüber hinaus war er zwischen 1947 und 1999
fünf Mal Golden-Globe-Gewinner und Preisträger
zahlreicher internationaler Filmpreise.
Sein gesellschaftspolitisches Engagement begann an der
Seite von Martin Luther King für Bürgerrechte und gegen
den Vietnamkrieg.
Bis an sein Lebensende engagierte sich Gregory Peck für
die Rechte der Arbeiterschaft
in den USA. Dabei hatte er
sich zu Beginn der
1990er Jahre aus dem aktiven
Filmgeschäft zurückgezogen. Nur in wenigen ausgewählten
Rollen war er weiterhin zu sehen, so in „Kap der Angst“
von Martin Scorsese und „Das Geld anderer Leute“ von
Norman Jewison.
Gregory Peck war zweimal verheiratet. Aus seinen Ehen
mit Greta Kukkonen und Veronique Passani gingen drei
Söhne hervor.
Als Gregory Peck am
12. Juni 2003
in seinem Haus in L.A. an den Folgen einer
Lungenentzündung verstarb, war der Selbstmord seines
ältesten Sohnes Jonathan die größte Tragödie seines
Lebens gewesen.
Gregory Peck
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Gregory Peck Filme
1944 - Days of Glory
1944 - Die Schlüssel zum Himmelreich
1945 - Das Tal der Entscheidung
1945 - Ich kämpfe um dich
1946 - Die Wildnis ruft
1946 - Duell in der Sonne
1947 - Leidenschaft im Dschungel
1947 - Tabu der Gerechten
1947 - Der Fall Paradin
1949 - Herrin der toten Stadt
1949 - Der Kommandeur
1949 - Der Spieler / Der große Sünder
1950 - Der Scharfschütze
1951 - Des Königs Admiral
1951 - David und Bathseba
1952
- Schnee am Kilimandscharo
1952 - Sturmfahrt nach Alaska
1953 - Ein Herz und eine Krone
1953 - Sein größter Bluff
1954 - Das unsichtbare Netz
1954 - Flammen über Fernost
1956 - Moby
Dick
1957 - Warum hab' ich ja gesagt?
1958 - Weites Land
1958 - Bravados (Bravados)
1959 - Mit Blut geschrieben
1959 - Die Krone des Lebens
1959 - Das letzte Ufer
1960 - Die Kanonen von Navarone
1962 - Ein Köder für die Bestie
1962 - Das war der Wilde Westen
1962 - Wer die Nachtigall stört
1963 - Captain Newman
1963 - Deine Zeit ist um
1965 - Die 27. Etage
1966 - Arabeske
1969 - Der große Schweiger
1969 - MacKenna's Gold´
1969 - Der gefährlichste Mann der Welt
1969 - Verschollen im Weltraum
1970 - Der Sheriff
1971 - Abrechnung in Gun Hill
1973 - Begrabt die Wölfe in der Schlucht
1976 - Das Omen
1977 - MacArthur – Held des Pazifik
1978 - The Boys from Brazil
1980 - Die Seewölfe kommen
1983 - Im Wendekreis des Kreuzes
1987 - Schweigende Stimmen
1989 - Old Gringo
1991 - Das Geld anderer Leute (
1991 - Kap der Angst
1993 - The Portrait
1998 - Moby Dick
Gregory Peck Filmographie