Biografie Erol Sander
Lebenslauf Lebensdaten
Der Schauspieler Erol Sander ist
am
9. November 1968 in Istanbul geboren und
bereits mit vier Jahren – samt Eltern - nach
München
ausgewandert. Sein Geburtsname ist Urçun Salihoglu.
Erol besuchte als Kind/Jugendlicher u.a. ein
Internat am Chiemsee und studierte später BWL und
Politikwissenschaften. Im Jahre
1992 wagte Erol den
Schritt nach
Paris – hier wollte er eine Karriere
als Fotomodell starten. Und
dies gelang dem jungen
Türken auch: er arbeitete für bekannte Designer und
Labels wie Armani – Dolce & Gabbana – Dior oder auch
Louis Vuitton. Dies machte er sieben Jahre lang und
jettete dafür zwischen Europa und den USA hin und
her. „Nebenbei“ finanzierte sich Erol ein
Schauspielstudium. In einem Interview verriet er,
dass die Schauspielerei das war, was er eigentlich
immer schon machen wollte. Das Modeln selbst war für
ihn ein reiner Job. Dann war es endlich soweit – im
Jahr
1999 war Erol Sander das erste Mal in der
Titelrolle von „Sinan Toprak ist der Unbestechliche“
zu sehen – einer Krimiserie. Damit war er erster
türkischer Fernsehkommissar im deutschen
Fernsehen
und kam beim Zuschauer richtig gut an. Es folgten
weitere Angebote, die Erol annahm und mit Bravour
meisterte.
2002 spielte er dann in dem Fernsehfilm
„Für immer verloren“ mit – hier hatte er sogar eine
Rolle im „ernsteren“ Fach bekommen. Erol mimte den
Schah Mohammad Reza Pahlavi in Soraya. Und mit
diesem (Film)Auftritt wurde Sander in ganz Europa
bekannt. An der Seite von
Eva Habermann
spielte er im Film "Im Himmel schreibt man Liebe
anders". Caroline Godet heißt übrigens die Frau in
Sanders Leben – seine Liebe ist eine Nichte von
Filmregisseur Oliver Stone.
Im Jahre 2000 wurde
eine große Hochzeit gefeiert – die beiden leben in
München und sind zu dem Eltern eines gemeinsamen
Sohnes.
Vier Jahre später erhielt er von Stone
persönlich das (Hollywood)Angebot, eine Nebenrolle
in dem
Kinospektakel „Alexander“ spielen zu können.
Hier war Erol neben Schauspielgrößen wie Colin
Farrell und
Angelina Jolie zu sehen – er hatte die
Rolle des Prinzen Pharnakes. 2007 übernahm Sander
den Part des Winnetou bei den Karl-May-Festspielen
in Bad Segeberg.
2008 war er hier auch bei der Produktion
„Winnetou und Old Firehand“ und seit Juni
2009 im „Schatz am Silbersee“ zu sehen. Erol Sander
ist auf der Freilichtbühne in Bad Segeberg
mittlerweile absoluter Stargast. Zu dem spielte der
Schauspieler 2009 in dem Tatort
„Familienaufstellung“ mit. Der Film zeigt das
piekfeine Milieu der sehr wohlhabenden und scheinbar
modernen türkischen Familie Korkmaz. Deren Ehre von
Tochter Rojin schon lange „entweiht“ wurde. Da sie -
gegen den Willen der Familie - einen Deutschen
heiratete. Und jetzt will sich die junge Frau auch
noch scheiden lassen. Erol Sander spielt den Vater
und damit das Oberhaupt der Familie Korkmaz.
Übrigens - interessant ist, wie Sander zu seinem
Künstlernamen kam: dieser setzt sich aus dem
Vornamen von Schauspieler Errol Flynn und dem
Nachnahmen der Modeschöpferin Jill Sander zusammen.
Seine türkischer Geburtsname, Urçun Salihoglu, ließ
sich selbst mit bestem Willen für sehr viele
schwierig aussprechen.
Erol Sander war auch in den Jahren 2010 und 2011
wieder als Winnetou in Bad Segeberg zu sehen. Kein
Wunder, denn seine Mitwirkung hatte schon in den
Jahren zuvor die Zuschauerzahlen in eine Rekordhöhe
steigen lassen. Für 2012 und 2013 ist er als
Apachenhäuptling wieder besetzt.
Zusätzlich war Sander immer wieder in großen
Filmrollen zu erleben. Nach dem „Tatort“ (2009)
folgten im selben Jahr „Alle Sehnsucht dieser Erde“,
„Mordkommission Istanbul – Mord am Bosporus“,
„Mordkommission Istanbul – Das eilte Gesicht des
Todes“. Im Jahr 2010 entstanden drei Filme mit
Sander: „Die Liebe kommt mit dem Christkind“ und
außerdem „In Deiner Hand“ und „Die steinernen
Krieger“. Die beiden letztgenannten gehören wiederum
zur TV-Krimiserie „Mordkommission Istanbul“, von der
Sander auch für 2012 zwei weitere Folgen drehte
(„Blutsbande“, „Transit“), wobei er als Kommissar
Mehmet Özakin als Quotengarant gilt. Außerdem
entstanden 2011 die Filme „Liebe ohne Minze“ und
„Afrika ruft nach Dir“.
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