Biografie David Lynch Lebenslauf Lebensdaten

David Lynch wurde am 20. Januar 1946 in Missoula, Montana (USA) geboren.

Jugend und künstlerische Orientierung
Aufgrund der Tätigkeit seines Vaters als Agrarwissenschaftler, war David Lynchs Familie dazu gezwungen oft innerhalb der USA umzuziehen. So wuchs er in den Bundesstaaten Virginia, Washington und Idaho auf. Im Jahr 1964 schloss er die Highschool in Virginia ab und entschloss sich dann dazu nach Boston und Washington D.C. zu ziehen. Dort studierte er Kunst, brach sein Studium allerdings schon bald ab und entschied sich dazu Maler zu werden. Ab dem Jahr 1965 studierte er an der Pennsylvania Academy of Fine Arts in Philadelphia.
Im Jahr 1968 erstellte David Lynch den Film "The Alphabet", im Zuge des Auftrags eines Kunstmäzens ein bewegtes Gemälde zu schaffen. Der Film hatte eine Länge von nur vier Minuten, allerdings gewann er damit ein Stipendium beim American Film Institute in Beverly Hills. Im Anschluss arbeitete er an "The Grandmother". 1970 erhielt er eine Auszeichnung für dieses Werk und setzte sein Studium am American Film Institute fort. Die folgenden sechs Jahre wendete David Lynch dafür auf, an "Eraserhead" zu arbeiten. Welcher 1977 veröffentlicht wurde und zum Kultfilm avancierte. Mit Hilfe von Fördermitteln von Mel Brooks produzierte David Lynch "Der Elefantenmensch", der ihm im Jahr 1980 zu ungeahnter Berühmtheit verhalf.
Der Film erhielt acht Oscar-Nominierungen. Trotz des Erfolges wollte David Lynch sich vom Mainstream fernhalten und verweigerte eine Zusammenarbeit mit George Lucas, der ihn für den Film "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" verpflichten wollte. Er arbeitete an "Dune - der Wüstenplanet", der sich als finanzielles Desaster entpuppte. Erst mit "Blue Velvet" erlangte er den internationalen Durchbruch. Der Film wurde für den Oscar in der Kategorie "Beste Regie" nominiert.
1990 führte er in der Serie "Twin Peaks" und dem Roadmovie "Wild at Heart - Die Geschichte von Sailor und Lula" Regie. Für diesen Film erhielt er die Goldene Palme in Cannes und eine weitere Oscar-Nominierung. Neben vielen Werbefilmen setzte er seine Erfolge in Musikvideos wie "Wickes Game" von Chris Isaak und "Dangerous" von Michael Jackson fort.
Mit seinem Film "Lost Highway" aus dem Jahr 1997 verlor David Lynch viele Fans, da sein Werk, bei dem Songs von Rammstein als Filmmusik verwendet wurden, verstörend und düster wirkte. Allerdings gewann er auch neue Fans dazu, die diese Art des Films zu schätzen wussten. Im Jahr 2005 veröffentlichte David Lnych die Kurzfilmserie "Dumb Land". Bei den Filmfestspielen im Jahr 2006 in Venedig, wurde ihm der Goldene Löwe für sein Lebenswerk verliehen.

Wirken als Maler, Fotograf und Skulpturen-Bildner
Neben seiner Tätigkeit als Regisseur ist David Lynch ein renommierter Künstler in den Bereichen der Fotografie, des Malens und des Bildhauens. Seine Werke wurden auf Galerien in der ganzen Welt ausgestellt, so auch u.a. in Städten wie Paris oder New York.
David Lynch Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

David Lynch Filme als Darsteller
1974 - The Amputee
1980 - Herzschläge
1984 - Dune – Der Wüstenplanet
1988 - Zelly & Me
1990–91 - Twin Peaks
1992 - Twin Peaks – Der Film
1994 - Nadja
2002 - DumbLand
David Lynch Filme als Regisseur
1966 - Six Figures Getting Sick
1968 - The Alphabet 
1970 - The Grandmother
1974 - The Amputee
1977 - Eraserhead
1980 - Der Elefantenmensch
1984 - Dune – Der Wüstenplanet
1986 - Blue Velvet
1988 - Les français vus par - The Cowboy and the Frenchman
1990 - Industrial Symphony No. 1 - The Dream of the Brokenhearted
1990–91 - Twin Peaks
1990 - Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula
1990 - American Chronicles
1992 - Twin Peaks – Der Film