Biografie Mike and the Mechanics Bandhistorie, Members
Die Idee zu diesem musikalischen Projekt
hatte „
Genesis“-Gitarrist
Mike Rutherford. In 15 Jahren -
von der Gründung
1985 bis zum Jahr
2000 -
veröffentlichte er fünf sehr erfolgreiche
Studioalben. Die Rede ist von „Mike & the
Mechanics“.
In guter „Genesis“-Tradition baute sich auch
Gitarrist Mike Rutherford - wie alle
kreativen Köpfe der
legendären Band - ein zweites Standbein auf.
Die Solokarriere sollte die Unabhängigkeit
und den kreativen Spielraum bewahren helfen.
Das erste Solo-Album - es wurden mit
wechselnden Studiomusikern aufgenommen -
erinnerte noch sehr stark an den „Genesis“-Sound,
den Rutherford entscheidend mitgeprägte.
Beim zweiten Album trat Rutherford auch als
Sänger auf und der Sound seiner E-Gitarre
wurde erheblich rockiger. Aber Rutherford
war nicht zufrieden. Es war die Zeit, als
sich „Genesis“ weltweit von einem Höhepunkt
zum nächsten spielte und die Bandkollegen
Phil Collins und Peter Gabriel parallel mit
ihren Solo-Projekten große Erfolge feierten.
1985 rief Rutherford daher 1985 sein Projekt
„Mike & the Mechanics“ ins Leben.
Beim ersten Album, das einfach „Mike & the
Mechanics“ hieß, wurde Gründer Mike
Rutherford (Gitarre und Bass) von Adrian Lee
(Keyboard), Peter Van Hoole (Schlagzeug)
sowie Christopher Neil als Produzent
unterstützt. Da sein eigener Gesang auf dem
zweiten Solo-Album nicht ganz den
gewünschten Effekt hatte, engagierte er für
das erste Album seiner neuen Band gleich
vier Sänger zu den Aufnahmen - mit dabei
waren auch Paul Young und Paul Carrack, die
später fest zur Band gehörten. Nach der
Veröffentlichung der Single-Auskopplungen „Silent
Runnig“ und „All I Need Is A Miracle“ kam
1986 der erste Durchbruch für „Mike & the
Mechanics“.
1988 erschien das zweite Album von „Mike &
the Mechanics“ - „Living Years“ und kam bei
Fans und Kritik erneut gut an. 1991
veränderte Mike Rutherford den
Mechanics-Stil und holte Produzent Russ
Titelman dazu - der Erfolg war allerdings
verhaltener als in den 1980er Jahren. Aber
die Live-Auftritte waren aufgrund der beiden
charismatischen Sänger jedoch nach wie vor
stets ein Erlebnis. Auch mit „Genesis“
feierte Rutherford bis 1995 große
kommerzielle Erfolge und „Mike & the
Mechanics“ lieferten 1996 ein Best-of-Album
ab.
Beim sechsten Album, „M6“, das 1999
erschien, gab es weitere, diesmal
tiefgreifendere Änderungen. Auch die
Besetzung der Band änderte sich. Gary Wallis
ersetzte nun Van Hooke am Schlagzeug. Neben
Rutherford und Gary Wallis gehörten in
dieser Zeit noch Carrack und Young zur
festen Besetzung. Besonders Paul Carrack
experimentierte zunehmend und mit Erfolg
auch als talentierter Instrumentalist - er
überzeugte besonders an Keyboards,
Schlagzeug und Gitarre.
Im Jahr
2000 starb dann plötzlich der
charismatische Sänger Paul Young mit nur 53
Jahren. Er erlag
einem Herzinfarkt. Die Zukunft von „Mike &
the Mechanics“ geriet kurzzeitig als
Spekulationsobjekt in die Schlagzeilen, da
der Erfolg der Band maßgeblich auch mit
Sänger Paul Young zusammenhing. Doch das
siebte Album, „Rewired“, das im Juni
2004
auf den Markt kam, ließ die Spekulanten
verstummen: Unter dem Namen „Mike & the
Mechanics feat“. Frisches Blut brachten
Musiker wie Rupert Cobb und auch Will Bates
in die Formation. Produziert wurde das
Album, das auch visuell untermalt wurde, von
Mike Rutherford selbst sowie Peter Van Hooke.
Die Band trat zu jener Zeit unter anderem im
Vorprogramm von Phil Collins auf seiner
Solo-Tournee auf.
Im Jahr 2006 kam es zu einigen
Unstimmigkeiten zwischen Paul Carrack und
der Band, der daraufhin nicht mehr mit den
Mechanics auftreten wollte. Auch von Gründer
Rutherford gab es Kommentare, dass die Zeit
von „Mike & the Mechanics“ nun vorbei sei.
Doch 2009 erschien dann die Meldung, dass
Rutherford an einem neuen Album mit den
Mechanics arbeite und Andrew Roachford neuer
Sänger werde würde. Das Album erschien 2011
- konnte aber an frühere Erfolge nicht
anknüpfen und schaffte es nur in die Top 50.
Wenn auch die herausragenden Charterfolge
ausblieben, so hatte die Band nach wie vor
eine treue Fangemeinde und feierte auch in
neuer Formation große Erfolge bei
Live-Auftritten - besonders als teilnehmende
Gruppe auf Festivals.
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n.n.v.
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