Biografie In Extremo Bandhistorie, Members
„In Extremo“ - auch abgekürzt „InEx“ oder „IE“
- ist eine siebenköpfige Band, die 1995
(manche Quellen sprechen von 1996) in einem
Berliner Studio gegründet wurde. Ihr Genre:
Mittelalter-Rock und Mittelalter-Metal. Die
Band, die sich selbst als „Projekt“
bezeichnet, hat einen publikumswirksamen Weg
gefunden, mittelalterliche Dudelsack- und
Schalmeienmusik mit harten Rockgitarren zu
kombinieren. Die Mitglieder von „IE“ waren
ursprünglich, bevor sie sich zusammentaten,
zwei getrennte Bands - eine namenlose
Mittelalter- und eine Rockformation.
Zusammen schafften sie es, in ihrem Genre
zur
erfolgreichsten Band in Deutschland zu
werden - mit insgesamt mehr als 1,5
Millionen verkauften Tonträgern.
Beide Bands spielten vor ihrer Vereinigung
hauptsächlich Akustikstücke auf diversen
kleinen und größeren Mittelaltermärkten. Bei
Proben zur 1995er Saison erfand Michael
Robert Rhein (auch genannt: Das letzte
Einhorn) den Projektnamen „In Extremo“, was
aus dem Lateinischen übersetzt soviel heißt,
wie „bis zum Äußersten“ oder „zu guter
letzt“.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten von der
No-Name-Mittelalterband außer Rhein auch
Marco Ernst-Felix Zorzytzky (Flex, der
Biegsame), André Strugula (Dr. Pymonte) -
als Ersatz für Conny Fuchs (Die rote
Füchsin), die aufgrund einer Schwangerschaft
aus dem Projekt ausschied - und Boris
Pfeiffer (Yellow Pfeiffer), der Sen
Pusterbalg ersetzte. Von der Rock-Fraktion
kamen Thomas Mund (Thomas der Münzer), Kay
Lutter (Die Lutter) und Reiner Morgenroth
(Der Morgenstern) hinzu.
Im August 1996 startete die außergewöhnliche
Künstlertruppe die Arbeiten zu ihrem ersten
„In Extremo“-Album, das allerdings noch
keinen offiziellen Namen hatte und aufgrund
seines goldenen Covers schlicht als „In
Extremo Gold“ (1997) bezeichnet wurde. Ab
Februar 1997 wurde „Gold“ zusammen mit der
Single „Der Galgen“ auf diversen
Mittelaltermärkten in Eigenregie von den
Bandmitgliedern verkauft. Noch eine ganze
Weile traten beide Bands auch weiterhin
getrennt auf, bis sie am 29. März 1997
erstmals gemeinsam in einem Live-Rockkonzert
auf der Bühne standen. Dieses Datum gilt
seither als offizielles Gründungsdatum von „IE“.
Im Januar 1998 wurde die Zusammenlegung
beider Gruppen dann offiziell vollzogen und
im April 1998 fand auf Burg Rabenstein im
ostdeutschen Brandenburg das erste Konzert
unter dem neuen Namen „Il Extremo“ in der
neuen Vollbesetzung statt.
In der Folgezeit wurde der Sound von „IE“
zunehmend „härter“ und gleichzeitig wurden
die kommerziellen Erfolge größer. Seit 2007
steht die Band bei JKP unter Vertrag.
Begleitend wurden die Auftritte meist von
pyrotechnischen Special-Effects.
2008 kehrte
die Band mit ihrem Album „Sængerkrieg“
wieder zu einem weicheren Rock-Stil zurück.
Die Texte der Band stammen häufig aus dem
Mittelalter des alten Europas. Zu den
Sprachen gehören
unter anderem Alt-Schwedisch und
Altnordisch, Mittel- und Althochdeutsch,
Alt-Französisch, aber auch Isländisch,
Latein, Gälisch und Hebräisch. Neben eigenen
Texten vertonte „IE“ beispielsweise Stücke
von François Villon und Johann Wolfgang von
Goethe sowie aus dem mittelalterlichen
Textbuch „Carmina Burana“.
„IE“ war in den folgenden Jahren auf vielen
renommierten Festivals vertreten und die
Fangemeinde wuchs stetig. Statt auf
Marktplätzen und Mittelaltermärkten trat „IE“
nun auch bei „Rock am Ring“, beim „Taubertal
Open Air“ oder beim „Nova Rock“ in
Österreich, auf. 2005 gab es einen großen
Bekanntheitsschub, als die Gruppe als
Supportband bei einem Konzert der „Böhse
Onkelz“ auftrat sowie
2006, als sie an
Stefan Raabs „Bundesvision Song Contest“ für
das Land Thüringen teilnahm und erstmals
beim „Wacken Open Air“ mitspielte.
Mit ihren diversen Alben konnte „IE“
mehrfach in die Top-Ten der deutschen
Album-Charts aufsteigen. Mit dem Album „Sængerkrieg“
(2008) gelang ihnen sogar eine Nummer
Eins-Platzierung, die sie 2011 mit dem Album
„Sternenreisen“ wiederholen konnte. Und die
CD „7“ (
2003) und die DVD „Raue Spree“
(2007) erreichten Gold-Status. IE-Songs
wurden mittlerweile von Künstlern wie
Götz Alsmann, Paul Raven oder Silbermond etc.
gecovert und die Fangemeinde hat sich
inzwischen auf Österreich und die Schweiz
ausgeweitet. Darüber hinaus wurden „IE“
bereits dreimal für den „Echo“ nominiert -
2002,
2004 und 2006.
Autogramm In Extremo Autogrammadresse
n.n.v.
In Extremo Seiten, Steckbrief,
Kurzbio etc.
www.inextremo.de - Die offizielle In Extremo
Homepage
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In Extremo Diskografie
1996 - In Extremo
1997 - Gold
1998 - Hameln
1998 - Weckt die Toten!
1999 - Verehrt und angespien
2001 - Sünder ohne Zügel
2003 - 7
2005 - Mein rasend Herz
2008 - Sængerkrieg
2011 - Sterneneisen
2013 - Kunstraub
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