Biografie Anthrax Bandhistorie, Members

Er heißt Scott „NOT“ Ian (* 31.12.1963) und ist der Gründer der Metal-Band „Anthrax“ – diese wurde 1981 in New York ins Leben gerufen. Dabei waren: Gitarrist Dan Spitz (* 28.01:1963) - Neil Turbin (voc) – Bass-Gitarrist Dan Lilker (18.10.1964) und Schlagzeuger Charles Benate (27.11.1962). 1983 trafen die Jungs auf eine damals noch unbekannte Band mit dem Namen Metallica – Anthrax halfen den Jungs, in dem sie ihnen einen alten Kühlschrank und eine Mikrowelle überließen. Zu dieser Zeit nahm Anthrax ein Demoband auf – dieses bekam Johnny Z. in die Hände und „sackte“ sich die Jungs für sein Label „Megaforce“ ein (auch Metallica waren hier unter Vertrag). 1984 erscheint das Debütalbum „Fistful Of Metal“ – das sogar ganz
erfolgreich wurde. Trotzdem – innerhalb der Band gab es immer wieder Unstimmigkeiten. Lilker und Turbin verließen Anthrax kurz darauf. Für sie kamen Sänger Joey Belladonna (* 30.10.1960) und Bassist Frank Bello (7.11.1965). Ein Jahr später (1985) kam ihre EP „Armed And Dangerous“ in die Läden (u.a. mit einer Version des Sex Pistols „God Save The Queen“). Das Album wurde erfolgreich – so sehr, dass die Jungs als Vorgruppe der mittlerweile sehr bekannten Band Metallica gebucht wurden. Die Band heuerte bei Island Records an und produzierte ihr zweites Album „Spreading The Disease“ – „abgehackter“ Trash Metal-Stil mit melodiösem Gesang. Hier machte sich auch bemerkbar, dass sich Anthrax von dem typischen Heavy Metal-Klischees ihrer Anfängerzeit verabschiedeten. Ihren ersten Videoclip drehten sie im Jahre 1986 – zu dem Titel „Madhouse“. Idee dahinter: die Band spielte in einem Irrenhaus – umgeben von den dortigen Insassen. Übrigens: das zweite Album übertraf alle (erhofften) Erwartungen und machte richtig Umsatz. Davon positiv beeinflusst ging Anthrax wieder auf Tour. Bei manchen Konzerten konnte man die Bandmitglieder auf der Bühne nicht wirklich als Metal-Band ausmachen. Grund: sie trugen zwischendurch Bermuda-Shorts und bunte T-Shirts. Deshalb titelte die Presse Anthrax auch schon mal als „Spaß-Metaller“. Im November 1986 arbeiteten sie im Studio an „Among The Living“ – der Song nahm Bezug auf eine Figur aus einem Roman von Stephen King (The Stand). Das Album „In The Closet“ war übrigens dem verstorbenen Metallica-Bassisten Cliff Burton gewidmet worden. Die Jungs gingen wieder auf Tour – diesmal sogar bis ins Jahr 1988. Ein Auftritt fand im legendären Hammersmith Odeon in London statt
und war unter dem Titel „Oidivnikufecin“ (was wohl „nice Fukin´ video“ rückwärts bedeutet sollte) als VHS zu kaufen. 1987 erschien die EP „I´m The Man“ - Anthrax schafften darauf ein Crossover von Metal und Rap und polarisierte sehr damit. Aber: sie wurde ein großer Erfolg. Die Band war mittlerweile super erfolgreich und spielte u.a. mit Größen wie Bon Jovi, Iron Maiden und David Lee Roth – auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Ein Jahr später kam „State Of Euphoria“ (1988) auf den Musikmarkt – die Scheibe verkaufte sich über eine Millionen Mal – was die Auszeichnung Gold ergab. Die Band ging wieder auf Tour – u.a. auch auf eine, die von MTV präsentiert wurde: die Headbangers Ball-Tour! 1989 kommt in Europa die EP „Penikufesin“ mit sechs Musikstücken heraus. Dann sollte das fünfte Album der Band erscheinen – dafür trafen sich die Bandmitglieder immer wieder im Proberaum und dem angeschlossenen Studio. Dieses allerdings brannte über Nacht einfach aus – die gesamte Technik – die produzierten Demos, alles war hin! Anthrax produzierte danach – unter Druck – das Album in Los Angeles fertig. Diese Erfahrungen verarbeiteten die Jungs auch im nächsten Album „Persistence Of Time“ – und das hörte sich dann viel dunkler und eher negativ an. 1992 wollten Anthrax ihren Fans beweisen, dass sie die Meisterpioniere in Sachen Crossover waren: sie brachten die EP „Attack Of The Killer B´s“ heraus. U.a. mit dem Song „Bring The Noise“ – dieser entstand in Kooperation mit Public Enemy. Auch die Tour darauf war ein riesen Erfolg – als Vorgruppe hatten Anthrax „ihre“ Band Public Enemy „eingepackt“ – und am Ende eines jeden Konzerts performten beide Bands den Song „Bring The Noise“ gemeinsam. Richtig klasse! Danach allerdings wurde Sänger Belladonna durch John Bush ersetzt. Kurz darauf geht auch Bassist Spitz – worauf erst einmal verschiedenen (Aushilfs-)Gitarristen die Band unterstützen. 1993 kommt ihr Album „Sound Of White Noise“ heraus. Die Erwartungen – aufgrund des erfolgreichen Voralbums – werden aber enttäuscht: knapp 500.000 Tonträger finden den Weg zu den Fans der Band. 1995 erschien „Stomp 442“ – das neue Album wurde – was die Werbung betraf – nicht wirklich groß von der Plattenfirma unterstützt. Grund dafür war das „erfolglose“ Voralbum von Anthrax. Das Ergebnis: sie verkauften diesmal (nur) 100.000 Alben davon. Danach wechselte die Band zu Ignition Records und veröffentlichte „Volume 8 – The Threat Is Real“ (1998). Mehr als 100.000 Alben gingen aber wieder nicht über die Ladentheken der Musikgeschäfte. Auch die folgende Tour war schlechter besucht als erwartet. Zu dem meldete die Plattenfirma auch noch Konkurs an. Ganz schön heftig! Also gab es wieder ein neues Label, dass Anthrax unter Vertrag nahm: Beyond Records! 1999 kam hier die „Best-Of-Compilation-Of The Killer A´s“ heraus. 2003 produzierten Anthrax das Album „We´ve Come For You All“ – immer wieder kam es innerhalb der Band zu Spannungen oder Unstimmigkeiten. Dementsprechend viele Wechsel gab es. Im Jahre 2005 versammelte sich allerdings die 1980er-Jahre-(Ur-)Besetzung für einige TV-Shows und eine gemeinsame Tour. 2007 wurde z.B. Sänger Dan Nelson als neuer Frontmann vorgestellt. Auch 2009 ist Anthrax wieder auf Tour. Die Metal-Band hat für Ende des Jahres ihr neuestes Werk angesagt. Also, lassen wir uns überraschen!

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www.Anthraxworldwide.com - Die offizielle Anthrax Homepage

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Anthrax Discografie

1984 - Fistful of Metal
1985 - Spreading the Disease
1987 - Among the Living
1988 - State of Euphoria
1990 - Persistence of Time
1993 - Sound of White Noise
1995 - Stomp 442
1998 - Volume 8 - The Threat Is Real
2003 - We’ve Come for You All
2011 - Worship Music
2016 - For All Kings