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Wirtschaftsweisen positiv

Die Wirtschaftsweisen gingen in ihrem Jahresgutachten vom 8. November 2023 davon aus, dass die deutsche Wirtschaft 2024 wieder wächst, aber nur langsam um 0,7 Prozent. Für dieses Jahr rechneten sie mit einem weiteren Rückgang um 0,4 Prozent. Sie warnten vor einem Mangel an relevanten Investitionen in Deutschland, sinkender Produktivität und einer weiter alternden Gesellschaft. Sie verlangten langfristige Maßnahmen von der Politik.
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Wichtige Ereignisse im November 2022


7. November
Beim Gipfel im Kanzleramt erzielten Bund und Länder eine Einigung in Flüchtlingsfragen. Künftig sollte es eine Pro-Kopf-Pauschale vom Bund und geringere Leistungen für Asylanten geben. Zudem sollten ihre Verfahren beschleunigt werden.
7. November
In MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik)-Berufen fehlten fast 300.000 Arbeitskräfte, sowohl Akademiker als auch Facharbeiter. Und der Bedarf wuchs weiter. Dies ist das Ergebnis des aktuellen MINT-Herbstberichtes des Instituts für deutsche Wirtschaft.
7. November
WeWork stellte in den USA einen Insolvenzantrag. Der Büroraum-Anbieter war einst mit 47 Milliarden US-Dollar einer der wertvollsten US-Start-ups und war auch in Berlin und Frankfurt tätig.
7. November
In der Tarifrunde für die Beschäftigten der Bundesländer rief die Gewerkschaft ver.di heute zu ersten größeren Warnstreiks mit Schwerpunkt in Hamburg auf.
7. November
Das EU-Parlament und die EU-Länder einigten sich auf strengere Regeln für politische Werbung. Das sollte zu mehr Transparenz und zum Schutz sensibler persönlicher Daten führen und außerdem sollten Desinformation und Manipulation verhindert werden.
7. November
Die Produktion der deutschen Unternehmen sank im September zum vierten Mal in Folge und deutlicher als erwartet. Einige Volkswirte sprachen von einer erneuten Enttäuschung und rechneten mit einer Rezession.
7. November
Die portugiesische Polizei durchsuchte mehrere Ministerien und den Amtssitz von Ministerpräsident Costa. Es ging um den Verdacht der Korruption bei Lithium. Und Wasserstoff-Projekten. Premierminister Costa trat aufgrund der Korruptionsvorwürfe von seinem Amt zurück.
7. November
Nachdem sich Russland aus einer Reihe von Abrüstungsvereinbarungen und seit heute auch aus dem KSE-Vertrag zurückgezogen hatte, reagierte die NATO, indem sie ihre Beteiligung am Rüstungskontrollvertrag auf Eis legte.
7. November
Nach Thüringen wurde die AfD auch in Sachsen-Anhalt vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextremistisch eingestuft. Der Landesverband wurde seit 2021 bereits als Verdachtsfall behandelt und hatte sich seitdem weiter radikalisiert.
7. November
Polens Präsident Andrzej Duda wollte die PiS mit der Regierungsbildung beauftragen, obwohl ihr dafür die Mehrheit fehlte. Damit verhöhnte der PiS-die Wähler.
7. November
Die Weinproduktion dürfte weltweit im laufenden Jahr auf den niedrigsten Stand seit mehr als 60 Jahren fallen. Die extremen Wetterbedingungen, denen die Reben weltweit ausgesetzt waren, waren der Grund dafür.
7. November
In Deutschland hatten im letzten Jahr rund 600.000 Menschen zeitweise keine Wohnung. Damit lag die Zahl um 58 Prozent höher als im Vorjahr. Besonders stark ist der Anstieg bei Menschen, die keinen deutschen Pass hatten.
7. November
Israelische Soldaten rückten laut Verteidigungsminister Gallard ins Zentrum von Gaza-Stadt ein. Die Stadt sei „der größte je errichtete Terrorstützpunkt der Welt“. In Israel bedachte man unterdessen der Opfer des Hamas-Terrors.
8. November
In den USA fand heute die nächste TV-Debatte um die Nominierung des Präsidentschaftskandidaten der Republikaner statt. Ex-US-Präsident Donald Trump nahm wiederum nicht teil, gab sich aber siegessicher.
8. November
Im Oktober 2023 gab es einen neuen globalen Hitzerekord. Laut EU-Wissenschaftlern war 2023 damit das heißeste Jahr der letzten 125 000 Jahre. Die Folgen waren extreme Wetterereignisse. Viele Menschen starben dabei.
8. November
Seit dem historischen Urteil des Supreme Court lag in den USA die Hoheit über das Recht auf Abtreibung wieder bei den Bundesstaaten. Auch das konservative Ohio verankerte das Recht nach einem Referendum nun in der Verfassung.
8. November
Die weltweiten Pläne zur Förderung von fossilen Energien widersprachen dem 1,5-Grad-Ziel zur Begrenzung des Klimawandels. Das war das Ergebnis eines aktuellen Berichts des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.
8. November
Dank günstigerer Energiepreise fiel die Inflation im Oktober geringer aus als in den Vormonaten. Lebensmittel wurden weiterhin teurer, auch wenn sich der Preisanstieg ein wenig verlangsamte.
8. November
Wegen eines landesweiten Ausfalls beim australischen Telefonanbieter Optus waren Millionen Australier für Stunden ohne Telefon oder Internetverbindung. Die Folge waren Chaos im Berufsverkehr, lahmgelegte Zahlungssysteme und nicht erreichbare Notdienste.
8. November
Nach tagelangen Protesten der Textilarbeiterinnen in Bangladesch beschloss die Regierung eine Erhöhung des Mindestlohns. Fabrikbesucher wendeten sich daraufhin Hilfe suchend an Abnehmer wie H/M und Zara.
8. November
Die EU-Staaten und das Europaparlament einigten sich auf kostenlose, sekundenschnelle Banküberweisungen.
8. November
Der langjährige Chef des Unternehmens Bahlsen, Lorenz Bahlsen, starb im Oktober nach schwerer Krankheit. Er übergab das Unternehmen bereits im Jahr 2019 seinem Sohn.
8. November
Deutschland genehmigte bis Anfang November dieses Jahres deutlich mehr Rüstungsexporte nach Israel als im Vorjahr. Der Wert der Waren stieg von 32 auf 303 Millionen Euro. Der Großteil wurde seit Kriegsbeginn bewilligt.
8. November
Der österreichische Unternehmensgründer der Signa Holding, Rene Benko, zog sich aus der Führung des angeschlagenen Unternehmens zurück. Der Sanierungsexperte Arndt Geiwitz hat den Vorsitz des Beirats übernommen.
8. November
Die US-Demokraten erzielten bei Abstimmungen in Ohio, Virginia und Kentucky mehrere Erfolge. Vor allem die heftige Diskussion um das Thema Abtreibung bewegte die Wähler.
8. November
Tausende Erdbeben auf der Reykjanes-Halbinsel in Island deuteten auf einen baldigen Vulkanausbruch hin. Experten und Behörden waren in Alarmbereitschaft, doch die malerische Landschaft zog weiter Touristen an.
8. November
Eine russische Rakete traf nach ukrainischen Angaben ein unter liberianischer Flagge fahrendes ziviles Schiff im Schwarzen Meer.
8. November
Die israelische Armee gab an, seit Beginn des Krieges insgesamt 130 Tunnelschächte der Hamas im Gazastreifen zerstört zu haben. Der Grenzbehörde Rafah zufolge verließen mehr als 2000 Ausländer die Region.

weitere Schlagzeilen November 2022

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