Taliban-Funktionär in Köln
Der Auftritt am 19. November 2023 des afghanischen Taliban-Funktionärs
Abdul Bari Omar
in einer Kölner türkisch-islamischen Moschee sorgte für Ärger
und Entrüstung.
Innenministerin
Nancy Faeser forderte vom
Islam Verband Ditib
rasche Aufklärung. Unklar war zunächst auch, wie der Mann
einreisen konnte. Offenbar bekam er von den
Niederländern ein Schengenvisum. Faeser am Samstag:
„Wir schützen Geflüchtete aus Afghanistan vor der
Unterdrückung der
Taliban.
Deshalb haben Funktionäre der Taliban in Deutschland
absolut nichts zu suchen.“
Wichtige Ereignisse im November 2023
19. November
Ex-US-Präsident Trump befand sich inmitten einiger
Gerichtsverfahren. Nun konnte er in Colorado einen
Sieg verzeichnen. Er durfte dort bei den Vorwahlen
kandidieren.
19. November
Nach der Parlamentswahl am Mittwoch bekamen die
Niederlande einen neuen Regierungschef.
Langzeit-Premier Rutte trat nicht mehr an und die
Wähler schienen sich nach einem anderen
Politiker-Typ zu sehnen.
19. November
Bei einer Razzia am Rande eines „Reichsbürger“
Treffens in Bayerisch-Schwaben nahm die Polizei eine
Teilnehmerin fest. Der Verfassungsschutz rechnete
der Szene deutschlandweit etwa 23 000 Menschen zu.
19. November
Das ukrainische Militär konnte nach eigenen Angaben
russische Streitkräfte am von
Russland
kontrollierten Ostufer des Flusses Dnipro
zurückdrängen. Russland schoss nach eigenen Angaben
über Moskau eine Drohne ab.
19. November
Obwohl in Brasilien bisher nicht Sommer war, gab es
schon hohe Temperaturen. Meteorologen warnten vor
großen Gefahren für Mensch und Natur.
19. November
Jemenitische Huthi-Rebellen kaperten im Roten Meer
einen Autofrachter und nahmen die Besatzung als
Geiseln. Die „Galaxy Leader“ gehöre zum
„israelischen Feind“. Die israelische Regierung
widersprach.
19. November
Die ehemalige First Lady der USA, Rosalynn Carter,
starb im Alter von 96 Jahren. Ihr Mann Jimmy
bezeichnete sie als „gleichberechtigte Partnerin“.
Bereits während seiner Amtszeit war sie politisch
aufgefallen.
20. November
In Berlin fand das 5. Gipfeltreffen zur
G20-Initiative Compact with Africa statt. Themen
sollten Migration, Energie und Klimawandel sein.
20. November
In Argentinien wurde der Rechtspopulist
Javier Milei zum neuen Präsidenten gewählt. Der
bisherige Wirtschaftsminister Massa räumte seine
Niederlage ein und gratulierte ihm zum Sieg.
20. November
Heftige Regenfälle sorgten in der Dominikanischen
Republik für schwere Überschwemmungen. Mindestens 21
Menschen kamen ums Leben. In fast allen Provinzen
wurde der Alarmzustand ausgerufen.
20. November
Österreich bezog weiter einen Großteil seines
Erdgases aus Russland. Experten der zuständigen
Kontrollbehörde warnten vor zu großer Abhängigkeit.
20. November
In Italien wurden heute die Urteile in einem
Mammutprozess gegen die „
Die
Ndrangheta-Mafia“
gesprochen. Sie galt als die gefährlichste und
wirtschaftlich mächtigste
Mafiaorganisation. Mehr
als 300 Menschen waren angeklagt. Das Gericht
verhängte zusammengerechnet Haftstrafen von vielen
Hundert Jahren.
20. November
In den aktuellen Tarifrunden forderten mehrere
Gewerkschaften eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit
bei vollem Lohnausgleich.
20. November
Nach einer bundesweiten Serie von Bombendrohungen
wurden zwei Verdächtige ermittelt. Laut Polizei
gaben sie sich als Gegner oder Mitglied von Hamas
oder IS aus und wollten das Sicherheitsempfinden der
Bevölkerung stören.
20. November
Die Erzeugerpreise gingen weiter deutlich zurück.
Das war eine gute Nachricht für Verbraucher, denn
das hatte direkten Einfluss auf die Inflationsrate.
20. November
Hunderte Menschen waren bereits illegal von
Russland
über die Grenze nach Finnland gekommen. Finnland
schloss vier Übergänge, nun wichen die Migranten
Richtung Norden aus. Russland dementierte jede
Beteiligung.
20. November
Seit Februar stieg die Zahl der von der
Bundespolizei registrierten unerlaubten Einreisen
Monat für Monat. Im Oktober ging sie erstmals wieder
zurück. Seit Mitte Oktober wurde an Grenzübergängen
zu drei Nachbarländern wieder kontrolliert.
20. November
Durch schwere Unwetter und Stürme kamen in der
Türkei mindestens neun Menschen ums Leben. Die
Opferzahl könnte noch steigen, denn nach der Havarie
eines Frachters wurden noch elf Besatzungsmitglieder
vermisst.
November
Rückblick 2023
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