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Juni 2023 - Deutschlands Schulden auf Höchststand

Noch nie verzeichnete der deutsche Staat einen so hohen Schuldenstand. Im ersten Quartal stiegen die Staatsschulden um 1,6 Prozent auf mehr als 2406 Milliarden Euro an. Vor allem Corona, der Krieg in der Ukraine und der Kampf gegen die Energiekrise schlug dabei zu Buche. Das Phänomen El Nino sorgte am 28. Juni 2023 für  Wetterextreme im Pazifikraum. Experten warnten vor den Folgen. Insbesondere die Landwirtschaft und die Ernte könnte schwer darunter leiden.


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Mai 2023 Tag für Tag


28. Juni
Hitze und Sonne sorgten in Deutschland in den letzten zwei Jahrzehnten für durchschnittlich 1 500 Krankenhausbehandlungen im Jahr. Zudem stiegen in Hitzeperioden die Sterbefallzahlen, erklärte das Statistische Bundesamt.
28. Juni
Vor dem Hintergrund von Missbrauchsgutachten, Lügenvorwürfen und Rechtsstreitigkeiten traten 2022 mehr als eine halbe Million Menschen aus der katholischen Kirche aus, so viele wie noch nie.
28. Juni
Millionen Menschen in Nordosten Nigerias waren von Hunger bedroht. Die Vereinten Nationen forderten humanitäre Hilf für das bevölkerungsreichste Land Afrika. Sie forderten die Weltgemeinschaft auf, zugesagte Gelder endlich auszuzahlen.
28. Juni
In Stockholm wurde erneut öffentlichkeitswirksam ein Koran angezündet. Die von der Polizei genehmigte Aktion drohte, das Verhältnis zwischen Schweden und der Türkei weiter zu verschlechtern, mit Folgen für einen NATO-Beitritt.
29. Juni
Beim Antrittsbesuch von Verteidigungsminister Pistorius in den USA herrschte gute Stimmung. Amtskollege Austin lobte das deutsche Engagement in der Ukraine.
29. Juni
Am 18. Juni verschwand das Tauchboot „Titan“ im Nordatlantik. Nun wurden Trümmer des mutmaßlich implodierten Boots geborgen und laut US-Küstenwache auch Überreste der fünf verunglückten Insassen gefunden.
29. Juni
Nach dem Raketenangriff auf ein Restaurant im ukrainischen Kramatorsk wurde ein mutmaßlicher Koordinator der Attacke festgenommen. Mit dem Fund einer weiteren Leiche in den Trümmern stieg die offizielle Zahl der Todesopfer auf zwölf.
29. Juni
Nach seiner Niederlage bei der Parlamentswahl in Griechenland gab Oppositionsführer Alexis Tsipras seinen Rücktritt bekannt. Er wolle Platz für einen Nachfolger machen, um der Partei einen Neuanfang zu ermöglichen.
29. Juni
Frankreichs Präsident Macron rief nach den Ausschreitungen in der vergangenen Nacht zur Ruhe auf und verurteilte die Gewalt. In der kommenden Nacht sollten landesweit Zehntausende Polizisten eingesetzt werden.
29. Juni
Die Teuerung nahm erstmals seit Februar wieder zu. Allerdings hatte der Anstieg der Inflationsrate auf 6,4 Prozent Experten zufolge auch mit Sondereffekten zu tun. In anderen EU-Ländern war die Inflation indes deutlich geringer.
29. Juni
Der diesjährige Juni war laut dem Deutschen Wetterdienst der zweitsonnigste seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit mehr als 300 Stunden lag der Monat deutlich über dem Sollwert. Zudem war er deutlich wärmer als im langjährigen Schnitt.
29. Juni
Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn stimmte die Eisenbahngewerkschaft EVG Schlichtungsgesprächen zu. Warnstreiks waren damit vorerst vom Tisch. Allerdings wollte die Gewerkschaft an der Urabstimmung über unbefristete Streiks festhalten.
29. Juni
Im Herbst 2017 waren die Fahrbahnen der A20 bei Triebsee in Mecklenburg-Vorpommern im Moor versunken. Jetzt war die Ostsee-Autobahn wieder auf voller Breite befahrbar. Die Sanierung kostete bislang rund 180 Millionen Euro.
29. Juni
Der VW-Konzern setzte Audi-Chef Markus Duesmann ab. Nachfolger sollte ab September Gernot Döllner werden. Der enge Vertraute von Konzernchef Blume sollte die Premiummarke wieder zum Erfolg führen.
29. Juni
Die österreichischen Sicherheitsbehörden beschlagnahmten zahlreiche Waffen. Ihr Wert lag bei 1,5 Millionen Euro. Im Fokus der Ermittler stand der Motorradclub „Bandidos“. Auch nach Deutschland gab es Verbindungen.
29. Juni
Der russische Top-General Surowikin wusste möglicherweise über die Pläne von Söldnerchef Prigoschin Bescheid. Nun hieß es in unbestätigten Medienberichten, er sei festgenommen worden. Der Kreml wollte sich dazu nicht äußern.
30. Juni
Der UN-Sicherheitsrat beschloss in New York eine letztmalige Verlängerung der Stabilisierungsmission in Mali (MINUSMA) bis zum Jahresende.
30. Juni
Der Swinetunnel, der die Inseln Usedom und Wollin verbindet, wurde für den Verkehr freigegeben.
30. Juni
Der 1703 gegründete Wiener Zeitung erschien letztmals als gedruckte Ausgabe.
30. Juni
Wegen extremer Hitze starben in Mexiko in den vergangenen zwei Wochen mindestens 100 Menschen. Aufgrund der Regenzeit sanken die Temperaturen inzwischen. Im Norden herrschten aber weiterhin Temperaturen von 49 Grad Celsius.
30. Juni
In Frankreich kam es nach dem Tod eines 17-Jährigen erneut zu Zusammen zwischen Polizei und Demonstranten. Mehr als 600 Personen wurden festgenommen. Der Polizist, der den Jugendlichen in Nanterre tödlich verletzt hatte, war in Untersuchungshaft.
30. Juni
Die deutschen Wohlfahrtsverbände forderten eine schnelle Einführung der Kindergrundsicherung. Eine Einigung über die Finanzierung wäre dringend nötig, hieß es, sonst könnte das sozialpolitische Vorzeigeprojekt der Ampel scheitern.
30. Juni
Beim EU-Gipfel sorgte die Asyl- und Migrationspolitik erneut für Streit. Polen und Ungarn wollten den jüngsten Beschluss der EU-Innenminister rückgängig machen. Eine gemeinsame Position in der Abschlusserklärung des Gipfels verhinderten sie bislang.
30. Juni
Neue Recherchen und Datenleaks zeigten, dass China offenbar die eigentlich neutrale Ernährungsorganisation der UN mithilfe des chinesischen Generaldirektors der Welternährungsorganisation, Qu Dongyu, für eigene politische Interessen instrumentalisierte..
30. Juni
In China wurde morgen ein neues Anti-Spionagegesetz verabschiedet. Es gab Behörden ein zusätzliches Werkzeug, um gegen ausländische Firmen vorzugehen, die chinesische Daten und Statistiken auswerteten. Viele Firmen waren besorgt.
30. Juni
Die schwache Wirtschaftsentwicklung in Deutschland erfasste zusehends auch den Arbeitsmarkt. Anders als in den Vorjahren legte die Zahl der Arbeitslosen im Juni leicht zu.
30. Juni
Die Inflation im Euroraum ließ dank sinkender Energiepreise deutlich nach. Die Verbraucherpreise stiegen im Juni um 5,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte.
30. Juni
In Polen wurde ein russischer Eishockeyspieler festgenommen, der für Russland spioniert haben sollte. Dem Verdächtigen drohten bei einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft.
30. Juni
Die Polizei in Italien ging erneut gegen die kalabrische Mafia vor. 68 Personen wurden verhaftet. Alle wurden verdächtigt, für die „Ndrangheta“ zu arbeiten. Sie sollen Drogengeschäfte und Erpressung betrieben haben.
30. Juni
Nach langem Streit einigte sich die Bundesregierung über das Heizungsgesetz. Damit könnte das Gesetz noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.
30. Juni
Der US-Autokonzern Ford und ein noch nicht näher genannter Großinvestor unterzeichneten erste Vereinbarungen zur Übernahme des Werkes in Saarlouis. Noch herrschte Stillschweigen über den Deal und die Folgen für die Belegschaft.
30. Juni
Es war ein weiterer Rückschlag für US-Präsident Biden. Der Supreme Court erklärte seine Pläne für einen Teilerlass von Studienschulden für verfassungswidrig. Davon hätten mehr als 40 Millionen Menschen profitiert.
30. Juni
Der US-Schauspieler Alan Arkin starb im Alter von 89 Jahren. Schon für seinen ersten Film war er für den Oscar nominiert. 2007 erhielt er ihn schließlich für die Rolle des kauzigen Großvaters in „Little Miss Sunshine“.

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