Sicherheitsabkommen für die Ukraine
Die Ukraine unterzeichnete bereits mit 15 Staaten ein
Sicherheitsabkommen. Das Abkommen mit den USA sollte am
Rande des am 13. Juni 2024 in Italien beginnenden G-7-Gipfels
unterschrieben werden. Die USA sprachen von einer
„Brücke“ zu einer möglichen NATO-Mitgliedschaft.
Zur Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland
wollten die G-7-Staaten künftig eingefrorenes russisches Geld
nutzen. Die Zinsen dafür sollten einen Milliardenkredit
absichern.
Was war im Juni 2024
12. Juni
Die französische Sängerin Françoise Hardy starb im Alter
von 80 Jahren. Sie hatte seit 2004 an verschiedenen
Arten von Krebs gelitten.
12. Juni
Der Krieg im Gazastreifen beeinflusst auch die
Wirtschaft in Israel. Es fehlten Arbeitskräfte und die
Instabilität schreckte Investoren ab. Eine Besserung
würde es erst mit Ende des Krieges geben.
12. Juni
Dem Sohn von US-Präsident Biden, Hunter Biden, drohten
bis zu 25 Jahre Haft, weil er bei einem Waffenkauf
falsche Angaben gemacht hatte. Für die Demokraten war
das Urteil ein Beweis für ein gerechtes Rechtssystem,
die Republikaner witterten ein Ablenkungsmanöver.
12. Juni
Das Aus für Verbrennungsmotoren war in der EU eigentlich
beschlossene Sache. Nun wollte die Union die
Bundesregierung auffordern, die Zukunft des
„klimafreundlichen“ Verbrennungsmotors in Deutschland
dauerhaft zu sichern.
12. Juni
Die deutschen Autobauer mussten im ersten Quartal ein
Umsatzminus und einen Gewinneinbruch verkraften. Sie
entwickelten sich einer Auswertung zufolge schlechter
als die Mehrheit ihrer Konkurrenten. Weit vorn lagen die
Japaner.
12. Juni
Nach dem Überfall auf einen Gefangenentransport mit zwei
Toten wurde in Frankreich weiter nach den Tätern und dem
befreiten Häftling gesucht. Rechte Politiker versuchten,
aus der Tat politisches Kapital zu schlagen.
12. Juni
Ein UN-Bericht warf sowohl der Hamas als auch Israel
Kriegsverbrechen vor. Die Verantwortlichen müssten zur
Rechenschaft gezogen werden, erklärte die Vorsitzende
des UN-Menschenrechtsrats.
12. Juni
Die Hongkonger Regierung ging seit Jahren mit großer
Härte gegen Oppositionelle und Aktivisten vor. Nun
entzog sie sechs Exilanten die Reisepässe und warnte
davor, die Geflüchteten zu unterstützen.
12. Juni
In einer Arbeitsunterkunft im Süden Kuwaits, in der
angeblich zu viele Menschen untergebracht waren, brach
ein Feuer aus. 41 Menschen kamen dabei ums Leben.
12. Juni
NATO-Generalsekretär Stoltenberg und Ungarns Premier
Organ verständigten sich auf einen Kompromiss, der ein
Veto Ungarns zur Hilfe für die Ukraine verhinderte.
12. Juni
In der Türkei und in Griechenland gab es die erste
Hitzewelle des Jahres. In der Türkei und auf Zypern gab
es erste Waldbrände. In Athen wurde die Akropolis
zeitweise für Besucher gesperrt.
12. Juni
Bei einem Bootsunglück im Westen der Demokratischen
Republik Kongo starben mindestens 86 Menschen. Das Boot
war nach einem Unfall in der Nacht gesunken.
13. Juni
Argentiniens ultraliberaler Präsident Milei wollte in
seinem Land einen strengen Sparkurs durchsetzen. Dagegen
regte sich massiver Widerstand. In der Hauptstadt Buenos
Aires flogen Steine und Brandsätze.
13. Juni
Weltweit waren durch Kriege, Konflikte, Gewalt und
Verfolgung so viele Menschen wie noch nie zuvor auf der
Flucht. Laut UN-Flüchtlingshilfswerk betrug ihre Zahl
zuletzt rund 120 Millionen.
13. Juni
Der Bundestag beschloss eine Reform des BAföGs, die eine
Erhöhung der Sätze und der Wohnkostenpauschale vorsah.
13. Juni
Der Europäische Gerichtshof verhängte finanzielle
Sanktionen gegen Ungarn. Grund war, dass das Land die
EU-Asylregen nicht umgesetzt hatte. Ungarn sollte 200
Millionen Euro zahlen und ein tägliches Zwangsgeld von
einer Million Euro.
13. Juni
US-Präsident Bidens zentrales Ziel beim G-7-Gipfel war
es, die Weltlage vor der Wahl im November „Trump-sicher“
zu machen. Dazu gehörte auch, die Ukraine-Militärhilfe
über Kredite abzusichern.
13. Juni
Aufgrund ungeplanter Mehrausgaben erwog die
Bundesregierung offenbar einen Nachtragshaushalt.
Darüber hatte Finanzminister Lindner die
Haushaltspolitiker der Ampel bereits informiert,
meldeten mehrere Medien.
13. Juni
Vor mehr als 60 Jahren sank das Forschungsschiff „Quest“.
Nun entdeckten Forscher das Wrack vor Neufundland. Es
war das letzte Expeditionsschiff des britischen
Polarforschers Shackleton, der 1933 an Bord des Schiffes
einem Herzinfarkt erlegen war.
13. Juni
In den USA kam bei mehr als der Hälfte aller
Abtreibungen die Pille Mifepriston zum Einsatz..
Abtreibungsgegner wollten erwirken, dass der Zugang zu
dieser Pille eingeschränkt wird, scheiterten aber nun
vor dem Obersten US-Gericht.
14. Juni
Die Aktionäre von Tesla genehmigten ein Gehaltspaket in
Höhe von mehr als 50 Milliarden Dollar für
Unternehmenschef Elon Musk. Das 2018 verabschiedete
Paket war von einem Gericht zunächst für ungültig
erklärt worden.
14. Juni
Im Kongo wurden bei einem Rebellenangriff 42 Menschen
getötet. Die Behörden machten die Islamistenmiliz,
alliierte demokratische Kräfte, verantwortlich. Seit
Mitte der 1990er-Jahre sollten sie Tausende Zivilisten
ermordet haben.
14. Juni
Nach Erkenntnissen der internationalen
Atomenergieagentur wurde das Atomprogramm des Iran
weiter ausgebaut. Laut der US-Regierung zeigte der
IAEA-Bericht, dass das Programm keinen glaubwürdigen
friedlichen Zweck hat.
14. Juni
Der Papst besuchte den G-7-Gipfel. Er wollte über
Künstliche Intelligenz sprechen. Auch viele andere
Spitzenpolitiker stießen dazu.
14. Juni
Im ersten Quartal 2024 stieg laut Statistischem
Bundesamt die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland um
26,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die
meisten Pleiten gab es im Verkehrswesen.
weitere
Chronik
Juni 2024 >>
Werbung