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Scholz stellt Vertrauensfrage

Kanzler Scholz stellte am 16. Dezember 2024 im Bundestag die Vertrauensfrage und verlor. Bis zur Neuwahl wäre der Bundestag noch beschlussfähig, doch der Regierung fehlte eine Mehrheit. Auf die Union sollten SPD und Grüne dabei nicht zählen. Die wollte nur über Vorhaben sprechen, die „zwingend geregelt werden mussten“. Vor Olaf Scholz stellten die Bundeskanzler Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl und Gerhard Schröder die Vertrauensfrage.
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Wichtige Ereignisse im Dezember 2024


16. Dezember
Die Golanhöhen gehörten nach internationalem Recht zu Syrien. Seit Jahrzehnten hielt Israel dieses Gebiet besetzt. Nun kündigte die Regierung an, ihre Bevölkerung auf dem Plateau zu verdoppeln. Aus der arabischen Welt kam Kritik.
16. Dezember
Internationale Unterstützung war für die neuen syrischen Herrscher der HTS-Miliz wichtig. In Damaskus gab es jetzt ein Treffen mit dem UN-Sondergesandten Pedersen. Dabei ging es um Wiederaufbau, Sanktionen und Flüchtlinge.
16. Dezember
Tausende marode Brücken mussten saniert werden. Dabei nahmen Beton- und Stahlbetonbauer eine Schlüsselrolle ein. Doch die Branche tat sich zunehmend schwer, ausreichend Auszubildende zu gewinnen.
16. Dezember
Mehrere Drohnensichtungen an der Ostküste der USA sorgten seit Tagen für Unruhe. Die Regierung beschwichtigte und wollte nun mehr Ressourcen für die Polizei bereitstellen.
16. Dezember
Die Schweiz wollte den Shoppingtourismus in Richtung Deutschland eindämmen. Deshalb halbierte die Eidgenossenschaft ab 1. Januar 2024 den Wert der Einkäufe, die steuerfrei eingeführt werden durften.
16. Dezember
Die Konjunkturflaute führte zu deutlich mehr Insolvenzen in Deutschland. Die Zahl der Pleiten war zum Vorjahr um rund ein Viertel gestiegen. Dabei traf es zuletzt auch einige große Unternehmen.
16. Dezember
Nach dem Umsturz in Syrien nahm auch die EU Kontakt zu den neuen Machthabern auf. Der für Syrien zuständige EU-Botschafter reiste im Laufe des Tages nach Damaskus. Auch die EU-Außenminister berieten über die Lage in Syrien.
16. Dezember
Griechenland wollte nächstes Jahr mehrere Milliarden Euro in die Rüstung investieren, unter anderem in Fregatten, Kampfjets und U-Boote. Zudem plante Athen auch ein Schutzschild gegen Drohnen und Raketen, einen „Iron Dome“ ähnlich wie in Israel.
16. Dezember
Im Streit über den richtigen Umgang mit drohenden Zöllen auf Importe in die USA drohte die kanadische Regierung zu zerbrechen. Premierminister Trudeau verlor überraschend seine Stellvertreterin und enge Vertraute, die Finanzministerin Chrystia Freeland.
17. Dezember
Die rot-grüne Minderheitsregierung einigte sich bei einem wichtigen Vorhaben mit der Union. Das beliebte Deutschlandticket war für das kommende Jahr gesichert. Und auch den Finanzierungsplänen für die Bahn wollte die Union offenbar zustimmen.
17. Dezember
Bei seinem Amtsantritt im Januar wird Donald Trump wohl ein verurteilter Straftäter sein, denn die Bemühungen seiner Anwälte, das Urteil im Schweigegeldprozess aufzuheben, erhielten einen weiteren Dämpfer. Ein Richter in New York entschied, dass das Urteil nicht aufgehoben werden sollte.
17. Dezember
Im US-Bundesstaat Wisconsin gab es an einer Privatschule einen Schusswaffenangriff. Laut der Polizei war eine 15-jährige Schülerin die mutmaßliche Täterin. Sie, ein Mitglied der Schwesterschaft und eine Lehrkraft, waren tot.
17. Dezember
An zwei Sonntagen im Februar planten die ARD, ZDF und RTL jeweils ein TV-Duell mit den Kanzlerkandidaten Merz und Scholz. Auch mit anderen Kanzlerkandidaten waren Duelle geplant.
17. Dezember
Der südpazifische Inselstaat Vanuatu wurde von einem Erdbeben der Stärke 7,3 erschüttert. Im Internet veröffentlichte Aufnahmen zeigten schwere Schäden an Gebäuden. Offizielle Meldungen über Tote gab es bisher nicht.
17. Dezember
Die Stimmung in den Chefetagen der Unternehmen trübte sich auch zum Jahresende weiter ein. Der ifo-Geschäftsklimaindex war überraschend stark gesunken, auf den niedrigsten Wert seit der Corona-Rezession 2020.
17. Dezember
Der Deutsche Wetterdienst konnte schon jetzt einen Temperaturrekord für das Gesamtjahr 2024 nachweisen. Auch global entwickelten sich die Werte ähnlich.
17. Dezember
Bei einer Explosion in Moskau wurde der Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen getötet. Igor Kirillow wurde vorgeworfen, für den Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine verantwortlich gewesen zu sein.
17. Dezember
In Nordrhein-Westfalen wurde eine Schule geschlossen, nachdem bei zwei Schülern eine Infektion mit dem Mpox-Virus festgestellt wurde. Laut Behörden befanden sich die Infizierten in Quarantäne. Ihre Krankheitsverläufe seien mild.
17. Dezember
Wirbelsturm „Chido“ richtete auch in Mosambik verheerende Schäden an. Mindestens 34 Menschen kamen ums Leben und es gab zahlreiche Verletzte. Auf der Insel Mayotte dauerten derweil die Hilfs- und Bergungsarbeiten an.
17. Dezember
Nach einem Unfall an einer Moselschleuse saßen mehr als 70 Schiffe fest. Per Notschleusung sollte der Stau bei Müden aufgelöst werden. Ein erster Frachter war nun unterwegs Richtung Rhein. Bis zur Weiterfahrt aller Schiffe würde einige Zeit vergehen.
17. Dezember
Eine mysteriöse Erkrankung mit mehr als hundert Toten in der Demokratischen Republik Kongo hatte Anlass zur Sorge gegeben. Jetzt war klar, dass es sich um eine schwere Form von Malaria handelte, die durch Unterernährung begünstigt wurde.
17. Dezember
Mit seinem Veto hatte der iranische Präsident Peseschkian die Umsetzung eines geplanten Kopftuchgesetzes vorerst verhindert. Das Vorhaben der islamistischen Hardliner sollte jetzt noch einmal von der politischen Führung überprüft werden.

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