queerfeindliche Straftaten nehmen zu
Nach BKA-Angaben
vom 13. Dezember 2024 nahmen queerfeindliche Straftaten
in Deutschland zu. Die Polizei erfasste 2023 1.785
strafbare Handlungen und Fälle gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans-
und intergeschlechtliche sowie andere queere
Menschen. Im Jahr zuvor waren es noch 1.188 Taten.
Im Jahr 2022 waren den Straftaten 1.005 Fälle
zugeordnet, davon 227 Gewaltdelikte gegen Personen,
341 Beleidigungen und 147 wegen Volksverhetzung.
Wichtige Ereignisse im Dezember 2024
13. Dezember
Etwa 1,6 Millionen Menschen waren in Deutschland auf
Tafeln angewiesen. Viele dieser Tafeln gerieten
wegen der steigenden Zahl an Bedürftigen an eine
Kapazitätsgrenze und mussten ihre Lebensmittel
rationieren.
13. Dezember
Nachdem sich der Waldbrand im kalifornischen Malibu
zeitweise auf mehr als 1 600 Hektar ausgebreitet
hatte, konnte die Feuerwehr Erfolge vermelden. Ein
Teil des Feuers war eingedämmt und erste Anwohner
konnten nach Hause.
13. Dezember
Millionen Beschäftigte und Rentner mussten sich zum
Jahreswechsel auf steigende Zusatzbeiträge zur
Krankenversicherung einstellen. Krankenkassen
befürchteten, dass es sogar noch teurer werden
könnte und schlugen Alarm.
13. Dezember
Erneut griff Russland die Stromversorgung der
Ukraine massiv an. Von einem der größten Angriffe
auf das Energiesystem sprach Präsident Selenskyj. Er
forderte mehr Flugabwehrsysteme von den Verbündeten.
13. Dezember
Gut eine Woche nach dem Sturz der
Mitte-rechts-Regierung in Frankreich ernannte
Präsident Macron den Zentrumspolitiker Bayrou zum
Premierminister. Dieser galt als enger Vertrauter
Macrons.
13. Dezember
Seit Ende November wurden offenbar verdächtige
Drohnenflüge über Industrieanlagen und dem
US-Stützpunkt Ramstein festgestellt. Die Behörden
ermittelten, waren bislang aber weitgehend machtlos.
13. Dezember
Der Regisseur Wolfgang Becker starb im Alter von 70
Jahren. Im Jahr 2003 gelang ihm mit der Tragikomödie
„Good bye, Lenin“, die auch international mehrere
Preise gewann, sein größter Erfolg.
13. Dezember
In Syrien feierten Zehntausende den Sturz des
Assad-Regimes. Sie versammelten sich auf großen
Plätzen im ganzen Land, jubelten und schwenkten
Fahnen. Die Versorgungslage im Land blieb aber
schlecht. Hilfe kam aus der EU.
13. Dezember
CDU und CSU planten, die Bürger nach einem Wahlsieg
durch weniger Einkommenssteuer und Änderungen bei
Spitzensteuersatz zu entlasten. Das ging aus dem
vorläufigen Wahlprogramm hervor. Darin kündigten sie
auch eine harte Asylpolitik an.
13. Dezember
Der Transitvertrag der Ukraine für Gaslieferungen
aus Russland mit dem russischen Konzern Gazprom lief
zum Jahresende aus und sollte nicht verlängert
werden. Die Republik Moldau beschloss aus Sorge vor
den ausbleibenden Gaslieferungen ab dem 10. Dezember
für 60 Tage den nationalen Notstand zu verhängen.
Bereits am 10. Dezember hatte die faktisch
unabhängige, nur von Russland gestützte moldauische
Region Transnistrien, in die vertraglich vereinbart
das gesamte von der Republik Moldau importierte
russische Gas floss, ihren eigenen wirtschaftlichen
Notstand ausgerufen.
14. Dezember
Die noch amtierende Präsidentin Georgiens,
Surabischwili, erklärte im Interview, dass ihr Land
sich in einer Sackgasse befindet. Sie sah keinen
Grund, ihr Amt an einen Nachfolger abzugeben, auch
wenn heute gerade Präsidentschaftswahlen in Georgien
stattfanden.
14. Dezember
Die Bundesregierung wollte in der Krise bei
Volkswagen für Entlastung sorgen, indem das
Kurzarbeitergeld verlängert werden sollte.
Bundesarbeitsminister Heil bestätigte entsprechende
Pläne.
14. Dezember
Am Sonntag sollte zwischen Mannheim und Frankfurt
der Zugverkehr nach fünf Monaten Vollsperrung wieder
beginnen. Die Arbeiten dort waren bisher nicht ganz
beendet. Insgesamt stand die Bahnsanierung noch am
Anfang.
14. Dezember
Südkoreas Parlament erreicht im zweiten Anlauf die
erforderliche Zweidrittelmehrheit zur Amtsenthebung
von Präsident Yoon. Er hatte wegen eines
Haushaltsstreits mit der Opposition das Kriegsrecht
verhängt.
14. Dezember
Angehörige suchten im berüchtigten Militärgefängnis
Saidnaya nahe Damaskus nach Spuren ihrer vermissten
Väter, Ehemänner oder Brüder, die in Wut über den
gestürzten Diktator Assad mischte sich die Hoffnung
auf Lebenszeichen.
14. Dezember
Die Opposition boykottierte die Wahl. Sie lehnte das
Ergebnis der Parlamentswahl vom Oktober ab.
Dementsprechend unangefochten war der antiwestliche
Regierungskandidat Micheil Kawelaschwili zum
Präsidenten Georgiens gewählt worden.
14. Dezember
Der Gründer der Modemarke Mango, Isak Andic,
verunglückte bei einem Unfall in den Vergen tödlich.
In den 1980er Jahren hatte er die ersten Geschäfte
eröffnet und war einer der vermögendsten Männer
Spaniens.
14. Dezember
Brasiliens ehemaliger Verteidigungsminister Brage
Netto sollte bei einem Putschversuch von
Ex-Präsident Bolsonaro eine zentrale Rolle gespielt
haben. Nun wurde er festgenommen. Auch gegen
Bolsonaro gab es schwere Vorwürfe.
14. Dezember
Mit einem Livekonzert in einem ärmellosen Kleid und
ohne Kopftuch sorge die Musikerin Parstu Ahmadi im
Iran für Aufsehen. Wenige Tage nach dem Konzert
wurde sie verhaftet. Nun drohten ihr harte Strafen.
14. Dezember
Russland setzte nach Angaben des ukrainischen
Präsidenten vermehrt nordkoreanische Soldaten in der
Region Kursk ein. Russland hatte die Ukraine in der
Nacht laut ukrainischem Militär mit mehr als 130
Drohnen attackiert.
15. Dezember
Keine Partei hatte in diesem Jahr so viele
Zuwendungen über 35 000 Euro bekommen wie das BSW.
Die Summe der Großspenden lag rund 40 Prozent über
jener der CDU. Das lag vor allem an der Person Sahra
Wagenknecht.
15. Dezember
Durch den Wirbelsturm „Chido“ kamen auf der
Inselgruppe Mayotte mehrere Menschen ums Leben.
Viele Häuser in Armenvierteln wurden zerstört. Die
Inselgruppe vor der afrikanischen Ostküste gehört zu
Frankreich. Die Folgen des Wirbelsturms schienen
schlimmer zu sein als zunächst angenommen. Es könnte
Hunderte Todesopfer geben. Das Ausmaß der Schäden
war noch unklar.
15. Dezember
Die nach einem YouTube-Konzert festgenommene
iranische Sängerin Ahmadi war wieder auf freiem Fuß.
Im Streit um das vom Parlament beschlossene
Kopftuchgesetz legte Irans Präsident Peseschkian
sein Veto ein.
15. Dezember
Bei schwerer See vor der Küste der Krim gerieten
zwei russische Öltanker in Seenot. Eines der Schiffe
sollte durchgebrochen sein. Offenbar waren bereits
größere Mengen an Öl ausgelaufen. Ein Matrose starb.
15. Dezember
Der brasilianische Präsident Lula hatte sich von
einer Notoperation wegen Hirnblutungen erholt und
konnte nun das Krankenhaus verlassen. Lula wies
Zweifel an seinem Gesundheitszustand zurück.
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