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Juni 2023 - Pride-Parade in Istanbul

Trotz des Verbots der Pride-Parade waren in Istanbul am 26. Juni 2023 Hunderte Menschen für die Rechte von LGBTQ-Menschen auf die Straße gegangen. Es gab etliche Festnahmen, teils auch von Journalisten. Die Pride-Parade entstand als Aktionsform der LGBTQ+ Bewegung, um für Gleichberechtigung, Akzeptanz und die Bekämpfung von Diskriminierung von Schwulen und Lesben  einzutreten. Sie erinnert an den Stonewall-Aufstand von 1969 in New York City, als sich LGBTQ+ Personen gegen die polizeilichen Übergriffe und Diskriminierung wehrten.


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Mai 2023 im Rückblick


26. Juni
In Athen in Griechenland wurde Kyriakos Mitsotakis einen Tag nach dem Wahlsieg seiner Partei Nea Dimokratia erneut als Premierminister vereidigt.
26. Juni
Das Aufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen sollte nach drei Monaten wieder starten. Mittlerweile warteten 14 000 Menschen mit Aufnahmezusage auf ihre Visa. Bis ihre Fälle abgearbeitet waren, sollte es lange dauern.
26. Juni
Wie viele andere westliche Regierungen hielt sich auch das Weiße Haus mit Aussagen zum Wagner-Aufstand zurück. Im US-Fernsehen sagte Außenminister Blinken jedoch, dass man nun in Russland Risse sehe, die es vorher nicht gegeben habe.
26. Juni
Weltweit stieg die Zahl der Menschen, die zu Drogen griffen. Die Vereinten Nationen äußerten sich besorgt über diesen Anstieg, vor allem bei synthetischen Drogen. Besonders die Ukraine und Afghanistan standen unter Beobachtung.
26. Juni
Wegen der weiter lodernden Waldbrände in Kanada war Montreal im Moment die Großstadt mit der schlechtesten Luft weltweit. In mehreren Regionen der Provinz Quebec gab es Smogwarnungen.
26. Juni
Am Abend begann die muslimische Pilgerreise nach Mekka, der sogenannte Hadsch. Erstmals nach Corona gab es keine Auflagen und Teilnahmebeschränkungen mehr. Es wurden 2,6 Millionen Gläubige erwartet.
26. Juni
Vor dem Hintergrund des Wagner-Aufstands forderte Litauens Präsident  Gitanas Nausėda eine weitere Stärkung der NATO-Ostflanke. Heute reiste Bundesverteidigungsminister Pistorius nach Litauen.
26. Juni
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschlechterte sich im Juni unerwartet stark. Laut ifo-Chef Clemens Fuest lag es vor allem an der schwachen Industrie, dass der Pessimismus in den Chefetagen zunahm.
26. Juni
Die Außenminister der EU stockten die Finanzhilfen für Waffen und Ausrüstung auf. Der Fonds umfasste damit nun rund zwölf Milliarden Euro und richtete sich auch an andere Länder als die Ukraine.
26. Juni
Nach Angaben von Verteidigungsminister Pistorius war Deutschland bereit, „dauerhaft eine robuste Brigade“ der Bundeswehr nach Litauen zu verlegen. Im Gespräch seien 4 000 Soldaten. Sie sollten die NATO-Ostflanke sichern.
26. Juni
In Guatemala erreichte der linke Präsidentschaftskandidat Marcelo Arévalo  überraschend die Stichwahl. Sein angekündigter Kampf gegen die Korruption kam bei den Wählern an.
27. Juni
Nach der Wagner-Revolte dankte Russlands Präsident Putin den Sicherheitskräften für ihren Einsatz. Die Wagner-Söldner stellte er vor die Wahl Eintritt in die Armee, Rückkehr zur Familie oder ein Leben in Belarus.
27. Juni
Immer wieder gab es Anschläge militanter Palästinenser und israelische Vergeltungen. Inmitten dieser angespannten Lage genehmigte Israel jetzt offenbar den Bau von mehr als 5 600 Wohnungen für jüdische Siedler im besetzten Westjordanland.
27. Juni
In einem Bericht der Vereinten Nationen verurteilte eine Sonderberichterstatterin die Behandlung der Häftlinge im US-Gefangenenlager Guantánamo als „grausam, unmenschlich und herabwürdigend“. Sie forderte, das Lager zu schließen.
27. Juni
Die Türkei als Herkunftsland türkisch-arabischer Großfamilien war Rückzugsort für Clankriminelle und ihre Beute. Dort suchten sie auch die Nähe zur Politik, wie Recherchen von report München und rbb24 Recherche zeigten.
27. Juni
Zum ersten Mal seit dem Ende des Wagner-Aufstands meldete sich deren Chef Prigoschin zu Wort. Er bestritt, einen Machtwechsel angestrebt zu haben. Sie wären losgegangen, um Protest zu demonstrieren.
27. Juni
Bis 2030 plante die Ampel, dass 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen sollte Ihr Anteil stieg stetig. In der ersten Jahreshälfte deckten sie vorläufigen Zahlen zufolge 52 Prozent des Stromverbrauchs.
27. Juni
In Mexiko wurden acht Soldaten festgenommen, die 2014 am Verschwinden von 43 Studenten beteiligt gewesen sein sollten. Die Verschleppten wurden mutmaßlich ermordet. Bis heute war der Fall nicht aufgeklärt.
27. Juni
2022 zogen 3,67 Millionen Menschen nach Deutschland, während 1,2 Millionen wegzogen. Die Nettozuwanderung erreichte damit einen Rekordwert. Als Hauptgrund nannte das Statistische Bundesamt die Schutzsuchenden aus der Ukraine.
27. Juni
Seit den Morgenstunden durchsuchten Kölner Staatsanwaltschaft und Polizei verschiedene Objekte im Erzbistum Köln. Hintergrund der Razzia waren Meineid-Ermittlungen gegen den Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki.
27. Juni
Nach heftigen Regenfällen waren in Chile Tausende Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. Flüsse waren über die Ufer getreten, Bäume umgestürzt und Hänge abgerutscht. Meteorologen hielten die Überschwemmungen für ein erstes Zeichen von El Nino.
27. Juni
Im Volkswagen Abgasskandal verurteilte das Landgericht München II den früheren Audi-Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler wegen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten.
28. Juni
Fast ein halbes Jahr nach seinem Verschwinden bestätigte die Polizei den Tod des Schauspielers Julian Sands. Der 65-Jährige war von einer Wanderung in der Nähe von Los Angeles nicht zurückgekehrt. Die Todesursache war noch unklar.
28. Juni
Ein tödlicher Polizeischuss auf einen 17-Jährigen sorgte in Frankreich für Empörung. Angesichts von Videoaufnahmen wurde überzogene Polizeigewalt kritisiert. In Pariser Vororten gab es Krawalle. Autos brannten.
28. Juni
Spanien meldete für vergangenes Jahr 355 Hitzetote. Es war dort das heißeste Jahr sei Beginn der Aufzeichnungen. Derweil stiegen die Temperaturen erneut.
28. Juni
Republikaner im US-Bundesstaat North Carolina wollten Wahlkreisgrenzen verändern. Der Supreme Court entschied nun, dass die Bundesstaaten nicht alleine über Wahlgesetze befinden durften.
28. Juni
9 000 Arbeitsplätze sollten in Ungarns zweitgrößter Stadt Debrecen entstehen. Der chinesische Konzern CATL baute dort eine E-Auto-Batteriefabrik. Anwohner befürchteten eine Umweltkatastrophe.
28. Juni
Der bewaffnete Aufstand am vergangenen Samstag hatte, auch wenn er abgebrochen wurde, das System Putin angekratzt. Jetzt sollten mithilfe von Propaganda die Kratzer und Risse übertüncht werden.
28. Juni
238 000 Menschen starben 2022 weltweit durch Konflikte, so viele wie seit 30 Jahren nicht mehr. Die meisten starben durch einen Krieg, der in Europa kaum wahrgenommen wurde, der Tigray-Konflikt in Äthiopien.
28. Juni
Eine weiterhin starke Teuerung und die Konjunkturflaute hatten zur Folge, dass sich viele Menschen weniger ausgabefreudig zeigten. Das deutsche Konsumklima hatte sich verschlechtert.
28. Juni
Der UN-Sicherheitsrat wollte bald über ein früheres Auslaufen der Mali-Mission abstimmen. Auch für die Bundeswehr erhöhte sich der Zeitdruck. Man wollte versuchen, schneller als geplant abzuziehen, sagte Verteidigungsminister Pistorius.

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