Februar 2024 - Nawalnys Leichnam freigegeben
Hunderte russisch-orthodoxe Geistliche forderten die Regierung in Moskau auf,
den Leichnam von Kremlkritiker Nawalny freizugeben. Dessen Angehörige sollten
sich von ihm verabschieden und ihn begraben können, schrieben sie. Die Mutter
des in Haft verstorbenen Kreml-Kritikers Nawalny erhielt am 24. Februar 2022
dessen Leichnam von den Behörden. Das teilte Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch
mit. Die Angehörigen hatten über eine Woche auf die Herausgabe warten müssen.
Präsident Biden kündigte dem Tod Nawalnys 500 neue Sanktionen gegen
Russland an.
Wichtige Schlagzeilen im Februar 2024
23. Februar
Bei einem frontalen Zusammenstoß zweier Straßenbahnen in Stuttgart wurden
mehrere Menschen teils schwer verletzt. Die Bahnen fuhren offenbar auf derselben
Schienenspur aufeinander zu. Der Grund dafür war noch unklar.
23. Februar
Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hellte sich im Februar
minimal auf. Einige Führungskräfte beurteilten die Geschäftsaussichten für die
kommenden Monate etwas besser.
23. Februar
Der Bundestag beschloss ein Entlastungspaket für Unternehmen in Höhe von rund
drei Milliarden Euro. Ob am 22. März auch der Bundesrat zustimmen würde, war
ungewiss. Das Gesetz könnte an der Union scheitern.
23. Februar
Dis bisher eingefrorenen EU-Gelder für Polen in Milliardenhöhe, sollten laut
Kommissionspräsidentin von der Leyen freigegeben werden. Polens
Ministerpräsident Tusk sagte: „Wir werden es gut verwenden“.
23. Februar
Die Allianz Versicherung verdiente im vergangenen Jahr 14,7 Milliarden Euro, ein
Rekordgewinn. Unwetterschäden und die Inflation hatten zur Folge, dass Kunden
höhere Beiträge zahlen mussten.
23. Februar
Nach der Amoktat an einer Schule in Wuppertal waren alle Verletzte außer
Lebensgefahr, auch der mutmaßliche Täter. Gegen den 17-Jährigen wurde Haftbefehl
beantragt. Zuvor war ein Bekennerschreiben gefunden worden.
23. Februar
Ungarn hatte lange den Beitritt Schwedens zur NATO blockiert. Jetzt näherten
sich beide Staaten an und schlossen ein Rüstungs- und Verteidigungsabkommen ab.
23. Februar
In Österreich war die Brenner-Autobahn Richtung Süden wegen starken Schneefalls
gesperrt. Trotz Überholverbots blockierten Lkw alle Fahrspuren.
23. Februar
Nach dem Tod von Kremlkritiker Nawalny kündigte Präsident Biden 500 neue
Sanktionen gegen Russland an. Sie richteten sich auch gegen Einzelpersonen und
Institutionen in elf anderen Ländern.
23. Februar
Österreichs Ex-Bundeskanzler Kurz wurde im Falschaussageprozess in Wien zu acht
Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Kurz wollte gegen das Urteil Berufung
einlegen.
24. Februar
Nach dem Europäischen Filmpreis und einer Oscar-Nominierung erhielt die
Schauspielerin Sandra Hüller in Paris den französischen Filmpreis César für ihre
Rolle in „Anatomie eines Falls“.
24. Februar
Das vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Teillegalisierung von
Cannabis stieß
bei der Bundesärztekammer auf Kritik. Deren Präsident forderte die Länder auf,
die Regelung im Bundesrat aufzuhalten.
24. Februar
In South Carolina fand die nächste Vorwahl der US-Republikaner statt. Umfragen
sahen Ex-Präsident Trump vor seiner letzten verbliebenen Herausforderin Haley.
Die wollte auch im Falle einer Niederlage weiter im Rennen bleiben.
24. Februar
Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine forderten
Dutzende Außenminister in New York, dass der Angriff beendet werde. Sie hatten
sich bei den Vereinten Nationen versammelt.
An diesem Tag stand der Ukraine-Krieg im Mittelpunkt.
24. Februar
Das kommerzielle US-Mondlandegerät „Odysseus“ war, als er auf dem Mond landete,
auf die Seite umgekippt. Es wurde erwartet, dass die geplanten Versuche doch
noch durchgeführt werden könnten.
24. Februar
Der Schauspieler Horst Naumann starb im Alter von 98 Jahren. Er war Millionen
Zuschauern als Arzt an Bord des „Traumschiffs“ bekannt.
24. Februar
In der österreichischen Hauptstadt Wien fanden an einem Tag fünf Morde an Frauen
statt. Der Österreichische Frauenring sprach von einem „Schwarzen Freitag“ und
verlangte von der Regierung eine Krisensitzung.
24. Februar
Als Präsident Macron in Paris die Landwirtschaftsmesse öffnete wurde er von
Bauern ausgebuht und ausgepfiffen. Bei einer folgenden Auseinandersetzung wurden
sieben Landwirte zeitweise verhaftet, ein Polizist erlitt Verletzungen.
24. Februar
In Russland gedachten in mehreren Städten Menschen dem Jahrestag des
Ukraine-Krieges und dem Tod des Kremlkritikers Nawalny und legten Blumen nieder.
Dabei kam es trotz des eher ruhigen Protests zu Festnahmen durch die Polizei.
24. Februar
Der Dokumentarfilm „Dahomey“ der französischen Filmemacherin Mati Diop wurde mit
dem Goldenen Bären der Berlinale ausgezeichnet. In dem Film ging es um die
Rückführung von Beutekunst an das heutige Benin in Westafrika.
24. Februar
Die G-7-Staaten sicherten der Regierung in Kiew ihre weitere Unterstützung zu.
Italien und Kanada schlossen Sicherheitsabkommen mit der Ukraine.
25. Februar
Die USA und Großbritannien griffen im Jemen unterirdische Waffenlager, Drohnen
und Radaranlagen der Huthi-Miliz an.
25. Februar
Bauern machten erneut ihrem Ärger über die Agrarpolitik Luft. Dieses Mal trug es
eine Veranstaltung der Grünen in Magdeburg, an der auch die Bundesvorsitzende
Lang teilnahm. Es gab Buhrufe, ein Hupkonzert und eine Blockade.
25. Februar
Am Abend protestierten Tausende gegen die israelische Regierung und verlangten
die Freilassung der Geiseln. Die Polizei schritt ein.
25. Februar
Auch im Heimatstaat, South Carolina, seiner letzten verbleibenden Rivalin, Nikki
Haley, setzte sich der 77-jährige Donald Trump laut Prognosen durch.
25. Februar
Heute fanden in Belarus Parlamentswahlen statt. Es gab keine
Oppositionskandidaten, da diese entweder geflohen waren oder im Gefängnis saßen,
was die Wahl zu einer Farce machte.
25. Februar
Der Film „Oppenheimer“ gewann auch bei der Screen Actors Guild die meisten
Preise und bewies sich damit als Favorit für die nächsten Oscars. Lily Gladstone
erhielt den Preis als beste .
25. Februar
In den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen waren die Sorgen vor
einem russischen Angriff groß. Die Staaten bereiteten sich vor, ihre Länder zu
verteidigen.
25. Februar
Heizen, Tanken und Strom wurden in den vergangenen drei Jahren erheblich teurer.
Einer neuen Erhebung zufolge lagen die Energiepreise mehr als 40 Prozent höher
als im Februar 2021.
25. Februar
Bis zu diesem Zeitpunkt waren von offizieller Seite keine Angaben über die Zahl
der gefallenen ukrainischen Soldaten gemacht worden. Nun gab Präsident Selenskyj
bekannt, dass bislang 31 000 ukrainische Soldaten getötet worden waren..
25. Februar
Aus Sicht des Regimes in Belarus liefen die Parlamentswahlen ohne Zwischenfälle
mit hoher Wahlbeteiligung. Kritiker dagegen sprachen von Scheinwahlen.
Opposition und unabhängige Beobachter waren nicht zugelassen.
25. Februar
Die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine Feuerpause und die
Freilassung von Geiseln wurden in Doha offenbar fortgesetzt. Israel ging mit
weiteren Angriffen im Gazastreifen gegen die Hamas vor.
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