In Teilen Süddeutschlands fielen am 1. Juni 2024 innerhalb von 24 Stunden mehr als 100 Liter
Regen auf den Quadratmetern. In vielen Orten wurde mit Überschwemmungen
gerechnet. In Teilen Baden-Württembergs und Bayerns, vor allem in der
Bodensee-Region, galt die höchste Warnstufe. Laut bayerischem Innenministerium
mussten bisher rund 3000 Menschen evakuiert werden. Rund 20.000 Kräfte waren im
Einsatz. "Regen im Mai bringt Wohlstand und Heu" heißt eine Bauernregel.
Allerdings war der Niederschlag im Mai zuviel des Guten.
1. Juni
Ausgerechnet die Europawahlen scheinen für den überzeugten Europäer, den
französischen Präsidenten Macron, zu einer Art Abrechnung mit seiner Politik
zu werden. Die extreme Rechte liegt in Frankreich weit vorn und selbst die
Sozialisten könnten ihre Partei überholen.
1. Juni
Ab dem 30. Juni ist das Kabel-Fernsehen nicht mehr ein Bestandteil der
Nebenkosten. Jetzt können Mieter frei wählen, ob und wie sie TV-Angebote
empfangen wollen. Um weiter fernsehen zu können, sollten Mieter einen
eigenen Vertrag für ihren TV-Empfang abschließen.
1. Juni
Spenderorgane sind Mangelware. In Zukunft könnte es sein, Organspenden von
gentechnisch veränderten Schweinen bei Menschen einzupflanzen. Daran wurde
auch in Deutschland geforscht.
1. Juni
Die zehn Austragungsorte der Europameisterschaft investierten viel Geld in
ihre Orte für die Fußballfans. Sie versprachen sich davon,
Tourismus-Einnahmen und einen Image-Gewinn.
1. Juni
Russland griff erneut die zivile ukrainische Energieversorgung massiv mit
Raketen und Drohnen an. An zwei Wärmekraftwerken entstanden Schäden.
1. Juni
gegen den mutmaßlichen Täter von Mannheim, der gestern bei einer
Messerattacke sechs Menschen verletzt hatte, wurde vom Amtsgericht Karlsruhe
Haftbefehl erlassen. Der verletzte Polizist schwebte noch in Lebensgefahr.
1. Juni
Nach seiner Verurteilung im Schweigegeld-Prozess machte der ehemalige
US-Präsident Donald Trump seinem Unmut über das Urteil Luft. Er trat
persönlich vor seine Anhänger, die sich mit ihm solidarisierten.
1. Juni
Bei der Parlamentswahl in Südafrika verlor die ANC ihre absolute Mehrheit.
Das war nach Auszählung fast aller Stimmen sicher.
1. Juni
Der ukrainische Präsident Selenskyj nahm an der wichtigen
Sicherheitskonferenz Schangri-La-Dialog in Singapur teil. Die USA
verlängerten die vorübergehende Aussetzung von Zöllen auf ukrainischen
Stahl.
2. Juni
In Tel Aviv und anderen israelischen Städten demonstrierten erneut
Zehntausende Menschen für eine Vereinbarung mit der Hamas zur Freilassung
der seit fast acht Monaten verschleppten Geiseln. Auch Neuwahlen wurden
wieder gefordert.
2. Juni
Eine chinesische Sonde landete auf der erdabgewandten Seite des Mondes. „Chang‘e
6“ sollte dort Boden- und Gesteinsproben einsammeln und zur Erde bringen..
2. Juni
Die Schauspielerin
Ruth Maria Kubitschek starb im Alter von 92 Jahren in der
Schweiz. Bekannt wurde sie vor allem als „Spatzl“ in der TV-Serie „Monaco
Franze“ und als Zeitungsverlegerin in „Kir Royal“.
2. Juni
Auf Indonesien brach einer der aktivsten Vulkane des Landes, der Ibu, wieder
aus und stieß eine riesige Aschenwolke aus. Menschen in seiner Umgebung
wurden evakuiert.
2. Juni
Der am Freitag bei einer Messerattacke auf dem Marktplatz in Mannheim
verletzte 29-jährige Polizist starb an seinen Verletzungen. Der 29-Angreifer
konnte bisher nicht vernommen werden.
2. Juni
Aufgrund eines Erdrutsches entgleiste in Schwäbisch Gmünd ein ICE. Die
Passagiere blieben unverletzt.
3. Juni
Nach der Schließung der Wahllokale in Mexiko gewann die Regierungskandidatin
Claudia Sheinbaum laut offizieller Hochrechnung haushoch.
3. Juni
Auch in der Nacht kämpften Tausende Helfer gegen die Überschwemmungen. In
Reichertshofen in Bayern brach ein Damm. Dramatisch war auch die Lage in
Ebersbach an der Fils. Kanzler Scholz wollte sich heute ein Bild von der
Lage machen.
3. Juni
Die Erholung von der Corona-Pandemie und höhere Ticketpreise ließen bei
Fluggesellschaften in aller Welt die Kassen klingeln. Auch in diesem Jahr
dürften die Gewinne nochmals kräftig zulegen.
3. Juni
Europas drittgrößter Reiseanbieter FTI meldete Insolvenz an. Das hatte
direkte Folgen für viele Urlauber. Bereits ab morgen sollten Reisen abgesagt
oder nur noch teilweise durchgeführt werden können.
3. Juni
Als Reaktion auf den Nahost-Krieg wollten die Malediven israelischen
Touristen die Einreise verweigern. Wegen einer antiisraelischen Stimmung
hatte Israel bereits im Dezember eine Reisewarnung für das muslimische Land
ausgesprochen.
3. Juni
Der jüngste Versuch der OPEC+, die Ölpreise zu stützen, hatte wenig Erfolg.
Das Könnte sich auch an den Tankstellen bemerkbar machen. Allerdings sprach
viel für bald wieder steigende Spritpreise.
3. Juni
In Georgien trat trotz massiver Proteste das umstrittene Gesetz gegen
„ausländische Einflussnahme“ in Kraft. Da Staatspräsidentin Surabischwili
sich weigerte, wurde es von Parlamentspräsident Shalva Papuashvili
unterzeichnet.
4. Juni
Der Bund reduzierte seinen Anteil an der Telekom. Die Förderbank KfW gab den
Verkauf eines Aktienpakets in Milliardenhöhe bekannt. Laut Finanzministerium
sollte der Erlös der Deutschen Bahn zugutekommen.
4. Juni
Die chinesische Mondsonde „Chang‘e-6“ ist auf dem Weg vom Mond zurück auf
die Erde. Die Sonde sollte Gesteinsproben von der Rückseite des Monds zur
Erde bringen.
4. Juni
Der NDR warnte vor einer weltweit tätigen Betrugsindustrie, durch die User
verleitet werden, Nacktbilder von sich ins Netz zu stellen, um sie damit zu
erpressen. Die Betrüger nahmen damit Milliardenbeträge ein.